Mit der ersten Bannwelle hat sich die Situation auf den europäischen Servern von Lost Ark deutlich verbessert.
Der Kampf gegen Bots ist noch nicht gewonnen
Na, seid ihr auch froh darüber, euch endlich nicht mehr jedes Mal, wenn ihr Lost Ark spielen wollt, in eine lange Warteschlange einreihen zu müssen? Das habt ihr der Bannwelle zu verdanken, die vorletzten Freitag stattgefunden hat. Da haben Amazon Games und Smilegate mehr als eine Million Bot-Accounts gesperrt. Die Unternehmen beschreiben das aber nur als ersten Schritt im Kampf gegen Bots. In Zukunft soll es solche Bannwellen regelmäßig geben und man arbeite an Methoden und Tools, die dafür sorgen sollen, dass Bots gar nicht erst ins Spiel kommen.
Man hat aber auch im Spiel selbst Veränderungen durchgeführt, die das Problem minimieren sollen. Die Goldbelohnungen einiger Quests in Lost Ark wurden gegen Silber ausgetauscht, um dem vorzubeugen, dass sich Bots stark auf die Wirtschaft in dem kostenlosen MMORPG auswirken. Die Verantwortlichen weisen darüber hinaus darauf hin, dass eine Echtgeldtransaktion durch Drittanbieter gegen die Nutzungsbedingungen verstößt und nicht Verkäufer, sondern auch Käufer gebannt werden. Wenn ihr also in Lost Ark Post von Leuten erhaltet, die ihr nicht kennt, solltet ihr sie nicht öffnen. Genauso solltet ihr nicht auf Geschenk- und Goldangebote von Fremden eingehen.
In einem Beitrag auf der offiziellen Webseite sind Amazon Games und Smilegate noch auf andere Themen eingegangen. Dazu gehört etwa das Matchmaking in Lost Ark, das anfangs nicht reibungslos funktioniert hat. Daher war es schwierig, zum Beispiel Mit- und Gegenspieler im PvP zu finden. Seit dem Update am 3. März hat sich die Situation aber deutlich verbessert. Eine weitere positive Entwicklung ist die Einführung des Sprachfilters für den Chat in der vergangenen Woche.
Amazon Games und Smilegate erklären des Weiteren, dass Fehler und Probleme weiterhin mit den wöchentlichen Updates beseitigt werden sollen. Sie lassen sich in den meisten Fällen nur mit Client-Patches ausmerzen. Die gehen aber immer mit Serverausfällen einher und die Macher wollen die Offline-Zeiten von Lost Ark auf ein Minimum reduzieren. Sofern es also nicht um richtig heftige Probleme geht, werde man von Hotfixes absehen und eben nur das eine Update pro Woche veröffentlichen.