Seit wenigen Tagen habt ihr im Free-to-Play MOBA League of Legends die Möglichkeit, einen ganz besonderen Spielmodus auszutesten. „Einer für alle“ (oder englisch: „One for All“) steht seit vergangenen Samstag auf den Live-Servern bereit, verschwindet Entwickler Riot Games zufolge aber bald wieder. Nur bis zum 2. Dezember könnt ihr die die Spielvariante ausprobieren. Worum es in „Einer für alle“ geht, ist schnell erklärt: Alle Spieler eines Teams treten mit dem gleichen Champion an. Strategische Planungen, wer nun in die Mitte geht, wer auf der Top oder Bottom Lane spielt oder wer den Jungler gibt, erübrigen sich damit. Wenn ihr euch normal in die Warteschlange stellt, steht euch „Einer für alle“ auf dem klassischen Schlachtfeld „Kluft der Beschwörer“ zur Verfügung, bei Custom Matches könnt ihr die Map frei wählen.
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League of Legends: Spielmodus „Einer für alle“ für kurze Zeit verfügbar!
Beide Teams haben die Möglichkeit, drei Champions zu verbannen und dem Gegner damit zu „verbieten“. Danach läuft eine Art teaminternes Voting ab. Jeder sucht sich einen Champion aus, mit dem er gerne spielen möchte. Gibt es eine Mehrheit, also stimmen beispielsweise zwei Spieler für Miss Fortune und die anderen drei Spieler für unterschiedliche Charaktere, dann „gewinnt“ dieser Champion. Bei Gleichstand entscheidet der Zufall, welcher der Vorschläge angenommen wird. Das kann natürlich zu einer relativ hohen Absprungrate führen. Beispiel: Die Mehrzahl (oder der Zufall) wählt Fiddlesticks aus. Drei Spieler können mit der zerbrechlichen Vogelscheuche aber nichts anfangen, also verlassen sie das Match, bevor es überhaupt begonnen hat. Dabei kann es durchaus Spaß machen, sich von allen rollenspezifischen Strategien, die üblicherweise in League of Legends zum Tragen kommen, frei zu machen und einfach mal draufloszuspielen. Fünfmal Lux gegen fünfmal Ezreal: Stellt euch das Feuerwerk in einem Teamfight vor, wenn alle gleichzeitig ihren Ulti abfeuern!
Gut möglich, dass es sich bei der kurzen Zeitspanne, in der ihr „Einer für alle“ derzeit ausprobieren könnt, nur um einen Test handelt, um zu sehen, wie gut die Variante angenommen wird. Mehr Abwechslung kann jedenfalls nicht schaden, auch wenn das Chaos, das im „Einer für alle“-Modus vorprogrammiert ist, sicher nicht jeden Spieler anspricht.
Quelle: Offizielle Webseite