Wir erklären euch, warum ihr in Genshin Impact zwei Helden desselben Elements in eurem Team haben solltet.
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Genshin Impact: Tipps für die Teamzusammenstellung
In Genshin Impact spielt ihr keinen einzelnen Helden, sondern stellt euch ein Team aus vier Charakteren zusammen. Jeder Recke in dem Action-Rollenspiel des chinesischen Entwicklers miHoYo ist einem Element zugordnet. Es gibt Feuer, Wasser, Eis, Blitz, Wind, Erde und Natur, wobei in der Release-Fassung noch kein Charakter zu finden ist, der auf letzteres setzt. Da stellt sich die Frage, wie ihr eure Truppe zusammenstellen sollt, um möglichst gut die Story spielen, die Welt komplett erkunden und die Dungeons meistern zu können. Die Möglichkeiten sind bei derzeit 21 spielbaren Helden vielfältig und werden mit zukünftigen Inhalts-Updates, die mehr Figuren hinzufügen, noch zahlreicher. Wir haben da ein paar grundlegende Tipps für euch, die ihr beachten solltet, wenn ihr euch eine starke Heldengruppe zusammenstellen wollt.
Zwei sind besser als einer
Ein elementarer Grundsatz in Genchin Impact lautet: Wenn ihr Quests bestreitet, in Dungeons unterwegs seid oder generell in einer Session einfach sehr viel kämpft, solltet ihr unbedingt zwei Charaktere desselben Elements in eurem Team haben. Der Grund dafür hat etwas damit zu tun, wie ihr allgemein Genshin Impact spielen solltet. Ja, es gibt viele Charaktere. Ja, ihr werdet sicherlich mehrere von ihnen spielen wollen (wozu ihr die meisten erst mal aus einer Lootbox ziehen müsst, was teilweise sehr viel Glück erfordert). Aber lasst euch gesagt sein, dass es klüger ist, euch auf einen oder zwei Heroen zu fokussieren. Euch wird es schließlich nicht gelingen, mehr Charaktere zu leveln und ihre Waffen sowie Artefakte immer weiter aufzuwerten, ohne endlos lange dafür zu grinden.
Zudem solltet ihr innerhalb eures Teams einen Helden klar als euren Hauptcharakter betrachten, mit dem ihr die meiste Zeit spielt, während die anderen drei als Unterstützung dienen. Es ist nicht sinnvoll, alle vier gleichwertig zu behandeln. Klar, in manchen Situationen ist es notwendig, eine bestimmte Figur einzusetzen. Stehen Gegner etwa auf einem Turm, ist ein Bogenschütze Gold wert. Haben eure Widersacher einen Eisschild, solltet ihr zunächst mit einem Feuerhelden angreifen, auch wenn der nicht euer Hauptcharakter ist. Aber allgemein zahlt es sich aus, euch einen Recken auszusuchen, der ordentlich Schaden austeilt und – das ist ganz wichtig – euch Spaß macht.
Habt ihr euch für einen entschieden, packt ihr einen zweiten Charakter desselben Elements ins Team. Das führt zum einen dazu, dass ihr einen Bonus über den "Elementaren Einklang" erhaltet, der für eure gesamte Gruppe gilt. Habt ihr beispielsweise zwei Feuerhelden, verkürzt sich die Zeit, die euch Eiseffekte beeinträchtigen, um 40 Prozent und euer Angriff wird um 25 Prozent erhöht. Mit zwei Wasserfiguren wiederum reduziert sich die Dauer von Beeinträchtigungen durch Pyroeffekte um 40 Prozent und euer passiver Heilungseffekt steigt um 30 Prozent. Habt ihr vier Charaktere unterschiedlicher Elemente, erhöht sich zwar euer Widerstand gegen alle Elemente um 15 Prozent, doch glaubt uns, wenn wir sagen, dass sich die anderen Boni mehr auszahlen.
Ein anderer Grund, warum es so effektiv ist, zwei Helden desselben Elements in der Truppe zu haben: Ihr könnt deren Spezialfähigkeiten öfter einsetzen. Die laden sich auf, indem ihr Gegner attackiert und besiegt. Wenn ihr nun zum Beispiel zwei Blitzcharaktere habt und mit einem von ihnen dessen Elementarfähigkeit einsetzt, erzeugt ihr dezidiert Blitzpartikel, die die Spezialfähigkeiten eurer beiden Elektrohelden schneller aufladen als die der anderen Figuren. Heißt im Klartext: Ein Haupt- und ein Support-Charakter desselben Elements bewirken, dass ihr viel öfter deren Spezial-Skills einsetzen könnt – ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Wie ihr Platz 3 und 4 in eurem Team sinnvoll besetzt
Habt ihr euch für einen Haupthelden und einen zweiten Kämpfer desselben Elements entschieden, stellt sich die Frage, mit wem ihr die beiden anderen Slots in eurem Team besetzt. Dabei solltet ihr drei Dinge beachten: die möglichen Elementreaktionen, die sich hervorrufen lassen, etwaige Fähigkeitseffekte, die auch dann noch wirken, wenn ihr die Figur wieder gewechselt habt, und die verwendeten Waffentypen.
Bleiben wir mal bei dem Beispiel, dass ihr zwei Blitzhelden in eurem Team habt. Dann würden sich zum Beispiel ein Feuer- und ein Wassercharakter gut als Ergänzungen eignen. Feuer und Blitz führen zum Effekt "Überladen": Explosionen mit gewaltigem Flächenschaden. Blitz und Wasser wiederum sorgen für einen Schaden-über-Zeit-Effekt, der auf eure Feinde wirkt. Genauso gut könnt ihr aber auch einen Recken vom Typ Wind in eure Gruppe aufnehmen, um dann elektronisch geladene Minitornados zu erzeugen. Letztendlich reagieren alle Elemente aufeinander, sodass es auf eure persönlichen Präferenzen ankommt.
Nun kommen bei euren Überlegungen die beiden anderen Aspekte ins Spiel. Schaut euch an, welche Fähigkeiten die Talente von Charakteren haben! De Elementfähigkeit "Wolkenbruch" des Wasserhelden Xingqius zum Beispiel erzeugt Wasserschwerter, die ihn (und jeden Charakter, zu dem ihr anschließend wechselt) umgeben und erlittenen Schaden verringern. So etwas kann man immer gebrauchen: Einfach zu Beginn eines Kampfes auf Xingqiu wechseln, einmal den Skill anwenden und dann wieder den Hauptcharakter auswählen, damit der vor feindlichen Angriffen besser geschützt ist. Auch hier gilt also: Sucht euch was aus, was euch zusagt!
Was die Waffentypen betrifft, solltet ihr eine möglichst vielseitige Truppe haben. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen werdet ihr nicht so schnell mehrere starke Waffen einer Kategorie haben. Wahrscheinlicher ist es, dass ihr ein gutes Einhandschwert, einen guten Bogen, eine gute Zweihandwaffe und so weiter ergattert. Zum anderen ist es natürlich immer sinnvoll, im Kampf auf unterschiedliche Situationen passend reagieren zu können. Manchmal ist es eben sinnvoller, mit einem Bogen zu spielen. Zu guter Letzt spielt die Erkundung eine Rolle. Habt ihr keinen Charakter mit einem Zweihänder in der Gruppe, braucht ihr stets länger, um Erzadern abzubauen. Ohne einen Bogenschützen wiederum ist es schwer, die fliegenden Windschleime, die ihr ab zu findet, zu erledigen, sodass eine Kiste erscheint.
Fürs Erkunden lohnt sich mehr Diversität
Zum Abschluss sei gesagt, dass ein Team mit zwei Helden desselben Elements kein Allheilsbringer ist. Wenn ihr einfach nur die Welt erkundet und Rätsel löst, um an Kisten und somit Loot zu gelangen, ist eine Party, in der vier verschiedene Elemente vertreten sind, durchaus sinnvoll. Uns ist es schon oft genug passiert, dass wir etwa eine Kiste gefunden haben, die von Ranken umschlungen ist. Nur mit Feuer lässt sich das Pflanzenzeug beseitigen. Da wir keinen entsprechenden Helden im Team hatten, mussten wir also ins entsprechende Menü gehen und eine Figur austauschen. Das hat keinen Malus, kann aber lästig werden.
Am besten erstellt ihr euch mehrere Squads, etwa einen fürs Questen und für Dungeons und einen fürs Erkunden. Zwar könnt ihr zwischen denen nicht per Hotkey wechseln, sondern müsst immer den Weg über das Team-Menü gehen, aber ein Gruppenwechsel erfolgt ein wenig schneller als der Austausch eines einzelnen Helden. Letztendlich werdet ihr aber nie für alle Situationen in Genshin Impact gerüstet sein und müsst immer wieder Änderungen an eurer Truppe vornehmen. Das ist logisch, wenn jede Party nur aus maximal vier Figuren bestehen kann, aber (derzeit) sechs Elementtypen spielbar sind. Das eierlegende Wollmilchsauteam wird es vermutlich niemals geben.