Laut Epic verkauft sich die Early-Access-Fassung von Fortnite sehr gut, trotz Free-to-Play-Modell im nächsten Jahr.
Verkauft sich gut, trotz F2P-Modell
Erst seit zwei Tagen ist der Third-Person-Shooter Fortnite offiziell im Early Access. Und dennoch hat sich der Titel bereits über 500.000 Mal verkauft. Auf Twitter schrieb Darren Snugg, der Creative Director des Multiplayer-Spiels von Epic Games, dass es sich dabei sogar nur um die digitalen Vorbestellungen handele. Wie viele Leute also nun seit vorgestern zugeschlagen haben, ist nicht bekannt. Die bisherigen Gesamtverkaufszahlen könnten deutlich über 500.000 liegen.
Es sieht so aus, als würde sich die lange Entwicklungszeit von Fortnite für Epic Games auszahlen. Wir erinnern uns: Der Titel wurde bereits 2011 angekündigt. Damals war Cliff Bleszinski noch Teil des Unternehmens, der mittlerweile schon seit knapp drei Jahren sein eigenes Studio Boss Key Productions hat und damit in Kürze den Ego-Shooter LawBreakers veröffentlicht.
Die hohen Verkaufszahlen sind ein wenig überraschend, denn für das Geschäftsmodell von Fortnite steckt Epic Games derzeit einiges an Kritik ein – zurecht, wenn wir das mal anmerken dürfen. Das Actionspiel wird aktuell als Early-Access-Version verkauft – nicht auf Steam, das macht Epic komplett eigenständig. Und obwohl der Titel angeblich noch nicht fertig ist, ist er bereits als Disc-Version im Laden erhältlich. Die Standardversion kostet knapp 40 Euro, es gibt aber auch drei teurere Fassungen für 60, 90 und sogar 150 Euro. Die enthalten dementsprechend einiges an Zusatzinhalten, die ihr Geld wert sein sollen, dennoch sind mehr als 60 Euro für ein Spiel sehr viel. Und dann muss man eben bedenken, dass Fortnite in circa einem Jahr, wenn es dann fertig ist, auf ein Free-to-Play-Modell umgestellt werden soll. Angesichts der Meinung vieler Spieler, dass sich der Titel bis auf ein paar Bugs (die jedes Online-Spiel zu Beginn hat) schon sehr rund spielt, wirkt das Ganze doch recht dubios. Dennoch sind offenbar viele bereit, das Geld dafür auszugeben – vielleicht eine Folge des Sommerlochs?
Quelle: Darren Snugg auf Twitter