Unser Guide verrät euch, mit welchem der drei zur Verfügung stehenden privaten Spielmodi in der Battle Royale ihr am glücklichsten werdet und wie.
Solo, Duo & Squad – Alle Privatmodi aus Fortnite mit Tipps!
Jedem Tierchen sein Pläsierchen sagt eine altgediente Binsenweisheit. Das gilt für alle Lebensbereiche, auch für Darwin’sche Kampfgetümmel virtueller Machart. Epic Games’ Dauerbrenner Fortnite bietet allerlei Möglichkeiten, sich auszutoben. Die erste Entscheidung wird euch ja schon bei der Wahl zwischen "Rette die Welt" und "Battle Royale" abverlangt. So richtig rund geht es aber, wenn ihr euch auf Letzteres einlasst. Die schiere Menge an Auswahlmöglichkeiten zwischen limitierten Events und Spielmodi in der Battle Royale kann Unvorbereitete schon mal eben erschlagen. Eigentlich möchte man ja sich nur eben fix Wumme und Spitzhacke über die digitale Schulter werfen und sich ins Getümmel stürzen. Warum also der ganze Zirkus um Mitspielerzahl und -vertrautheit?
Was alle drei Privatmodi eint, ist, dass sie – tja, nun – privat sind. Von Haus aus spielt ihr in Fortnite nämlich immer öffentlich. Das bedeutet, dass das Spiel euch automatisch in einen Squad mit zufällig ausgewählten Mitspielern aus aller Welt steckt. Das kann natürlich eine Menge Spaß machen. Aber sollte euch mal nicht danach sein, von einem zwölfjährigen Freizeitahnenforscher in einer fremden Sprache über das Verhältnis eures Stammbaumes zur Tierwelt aufgeklärt zu werden, weil ihr vor ihm beim Loot wart, sind die Privatmodi eure beste Option. Und da wären wir wieder beim O-Wort. Drei Modi stehen zur Auswahl, aber welcher ist der richtige für euch? Mal ganz abgesehen von dem offensichtlichen Unterschied der Spielerzahl, gibt es viele kleine, gar nicht mal so feine Unterschiede zwischen den Spielmodi Solo, Duo und Squad, die eure Präferenz beeinflussen können. Damit ihr genau Bescheid wisst, was euch wo erwartet und womit ihr am meisten anfangen könntet, haben wir die jeweiligen Nuancen für euch in einem Guide zusammengefasst.
Kocht euer eigenes Süppchen im Solo
Eigentlich soll es ja euch überlassen sein, welchen der drei zur Auswahl stehenden Spielmodi aus Fortnite ihr am besten findet. Es wäre aber schlicht naiv, nicht auszusprechen, dass der Solo-Modus die Königsdisziplin unter den Privatspielen ist. Zumindest ist es der beliebteste private Modus in Fortnite Battle Royale. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Ihr braucht nichts und niemanden, um zu zocken. Auch auf dem Schlachtfeld müsst ihr niemanden babysitten oder euch für irgendwelche taktischen Spielereien hergeben. Alles, was euch zu interessieren hat, ist euer eigener Spielspaß. Für viele ist das nicht einmal mit dem Erfolg in der Battle Royale gleichzusetzen. Denn der Solo-Modus ist ideal, um zu üben. Weil ihr niemandem Rechenschaft schuldig seid, könnt ihr alles ausprobieren, wofür ihr in einem öffentlichen Squad gekreuzigt und gesteinigt werden würdet.
Für die meisten geht es aber natürlich auch im Solo-Modus darum, am Ende des Spiels als letzter Überlebender dazustehen und sich die sprichwörtliche Siegerkrone aufzusetzen. Um eure Chancen auf Erfolg zu erhöhen gibt es ein paar Dinge, die ihr in Betracht ziehen solltet. Angefangen mit eurem Equipment. Wenn ihr wirklich das Letzte aus eurer Leistung herauskitzeln solltet, investiert in eine anständige Grafikkarte und ordentliche Kopfhörer. Im Solo-Modus hat niemand ein Auge auf euch, niemand informiert euch über eure Umgebung. Jedes noch so leise Geräusch und jeder noch so kleine Pixel kann den Unterschied machen, wenn ihr einem Hinterhalt zum Opfer zu werden droht.
Das gleiche Prinzip greift auch bei der Landung. Wo ihr nach einem Absprung den ersten Fuß auf der Map setzt, kann über Leben und Tod entscheiden. Ihr solltet es tunlichst vermeiden, gleich zu Beginn hoch frequentierte Orte aufzusuchen. Weil euch dort niemand den Rücken decken kann, fordert ihr das Schicksal geradezu heraus, wenn ihr euch ohne Ausrüstung und Waffen mitten ins Getümmel stürzt. Weicht lieber auf unscheinbare Ecken der Karte aus und tastet euch langsam vor.
Alles in allem ist der Solo-Modus also etwas für fähige Individualisten und experimentierfreudige Freigeister.
Wo wir schon beim letzten und wichtigsten Tipp für eine Solo-Runde wären. Jedes Solo-Match in Fortnite ist eine Materialschlacht. Niemand kann euch mit Baumaterial oder Waffen versorgen, wenn ihr alleine unterwegs seid. Eure Ausstattung sollte also zu jeder Zeit eure oberste Priorität sein. Das hat ganz nebenbei den angenehmen Nebeneffekt, dass ihr euch nicht blind mit jedem anlegt, der euch vor die Flinte läuft. Geht Konflikten solange wie möglich aus dem Weg und bereitet euch solange darauf vor.
Alles in allem ist der Solo-Modus also etwas für fähige Individualisten und experimentierfreudige Freigeister. Ihr seid eures eigenen Glückes Schmied. Niemand fällt euch zur Last, aber ihr turnt ohne Sicherheitsnetz.
Genießt traute Zweisamkeit im Duo
Aber was ist schon ein epischer Sieg, wenn man ihn nicht mit der richtigen Person teilen kann? Duo- und Squad-Modi ähneln sich in vielerlei Hinsicht, denn es herrscht eine vergleichbare Gruppendynamik. Dennoch gibt es gewisse Unterschiede. Vor allem, was euer langfristiges Spielerlebnis betrifft. Das Duo erlaubt es euch nämlich, den Fortnite-Tango aus Blei, Drachenfliegen und demütigenden Siegergesten mit einem festen Tanzpartner zu steppen. Das bedeutet nicht, dass ein Duett im Battle Royale nur etwas für hoffnungslose Romantiker ist. Wenn ihr öfter mit den gleichen Teamkameraden an den Start geht, wisst ihr irgendwann blind, wie sie spielen. Das macht euch automatisch zu einer schlagfertigeren Einheit, denn Kommunikation ist das A und O, wenn man gemeinsam auf dem Schlachtfeld überleben will.
“Einheit” ist in diesem Fall das absolute Schlüsselwort. Wenn ihr zu zweit spielt, muss sich euer Partner hundertprozentig auf euch verlassen können. Ihr solltet jederzeit bereit sein, Loot, Baumaterial und Waffen ungefragt mit eurer besseren Hälfte zu teilen, wenn es die Spielsituation verlangt. Mit dem Kollegen an eurer Seite habt ihr eine sehr viel größere Überlebenschance, selbst, wenn eure eigene Gesundheit kurzfristig darunter leidet.
Außerdem ist es wichtig, dass ihr euch keinesfalls zu weit voneinander entfernen solltet. So deckt ihr zwar weniger Fläche der Karte ab. Aber ihr könnt euch im Gegenzug besser den Rücken freihalten. Schließlich sind eure Gegner in der Regel ebenfalls zu zweit unterwegs. Diese Gewissheit könnt ihr euch darüber hinaus sogar zu Nutzen machen. Sollte ein allzu leichtfertiger Gegner sich doch einmal ohne Verstärkung zu nah an euch heranwagen und ihr ihn hops nehmen, könnt ihr schwer davon ausgehen, dass sein Teamkollege sich bald auf die Suche nach dem kürzlich Verschollenen macht. Alles, was ihr tun müsst, ist abwarten und euch auf den nächsten Kill freuen.
Auf bestimmte Art und Weise schränkt der Duo-Modus euch im Vergleich zum Solo etwas mehr ein. Ihr müsst Verantwortung übernehmen und Rücksprache mit eurem Partner halten, sonst kommt ihr nicht weit. Andererseits könnt ihr im Duo über eine bestimmte Zeit richtige Traumpaarungen entwickeln, die es euch erlauben, euer Potenzial voll auszuschöpfen und weiter zu kommen, als ihr es auf eigene Faust je könntet.
Werdet zum Taktikfuchs im Squad
Wenn ihr in einem privaten Squad spielt, vereint ihr das beste aus zwei Welten des Action Games. Spielerisch ähnelt der private Squad-Modus natürlich am meisten dem öffentlichen Spiel: Mit bis zu drei Mitstreitern streift ihr durch den Sturm der Map und zieht – hoffentlich – an einem Strang. Aber genau wie im Duo könnt ihr im Laufe der Zeit ein immer besseres Team werden, wenn ihr euch regelmäßig zum Battle-Royale-Fez zusammenfindet.
Im Squad kann jeder Einzelne spezielle Aufgaben übernehmen.
Anders als im Duo könnt ihr das Ganze aber noch viel weiter treiben. Denn im Squad kann jeder Einzelne spezielle Aufgaben übernehmen. Je nachdem, welche Talente der liebe Gott euch und euren Mitstreitern in die Wiege gelegt hat, könnt ihr unterschiedliche Jobs dauerhaft besetzen und so perfektionieren. Wer hat das beste Auge? Schon ist ein Sniper gefunden, der aus der Ferne Deckungsfeuer gibt, wenn es brenzlich wird. Wer hat den besten Orientierungssinn? Dann wissen ja alle, wer die Marschroute vorgibt.
Anders als im Duo ist es im Squad außerdem möglich, auch mal auf eigene Faust loszuziehen. Nicht so ungestüm wie im Solo. Aber wenn es die Situation verlangt, ist es sinnvoll, eine Vorhut zu entsenden, die die Lage peilt und dem restlichen Squad gegebenenfalls zum Nachkommen aufruft oder eben davon abrät.