Zur Enthüllung der neuen Nvidia-GPUs wurde Raytracing-Support für Fortnite und das neue Call of Duty angekündigt.
Fortnite kriegt Raytracing, Call of Duty auch
Im Zuge der Ankündigung der GeForce-RTX-30er-Serie haben Nvidia und Epic Games bekannt gegeben, dass Fortnite demnächst Raytracing unterstützt. Damit profitiert ihr bald in dem Battle-Royale-Spiel von noch besseren Reflexionen, Schatten, globaler Beleuchtung und Umgebungsverdeckung, was alles in Echtzeit berechnet wird. Dadurch wird Fortnite optisch einen enormen Sprung nach vorne machen.
Voraussetzung dafür, dass ihr das Spiel mit diesen Grafikeffekten genießen könnt, ist eine RTX-Grafikkarte. Dafür muss es nicht zwingend eine der neuen 30er-Karten sein, die im Herbst erscheinen. Auch die RTX-20er-Chips von Nvidia sind Raytracing-tauglich. Zudem wird der Shooter auch DLSS unterstützen: Nvidias KI-Technologie, die für eine gute Kantenglättung bei weniger Performance-Verlust als mit anderen Anti-Aliasing-Methoden sorgt.
Wann genau die neuen Grafik-Features in Fortnite implementiert werden, hat Epic Games noch nicht verraten. Es soll aber während der aktuellen vierten Saison des zweiten Kapitels passieren, die im August begonnen hat und somit bis Mitte/Ende Oktober dauern dürfte – wenn sie nicht wie Saison 3 verlängert wird, weil die aktuellen Umstände in der Pandemie den Entwicklungsfortschritt verlangsamen.
Fortnite ist übrigens nicht das einzige Spiel, für das nun Raytracing-Unterstützung angekündigt wurde. Im gestrigen Livestream von Nvidia wurde auch bestätigt, dass Call of Duty: Black Ops – Cold War jene Grafikfeatures bietet. Das ist aber gar keine so große Überraschung, denn schon Call of Duty: Modern Warfare macht Gebrauch von Raytracing, wenn auch in sehr geringem Umfang.
Zudem gibt es nun erstes Gameplay von Cyberpunk 2077 mit RTX-Effekten. Dass das Rollenspiel von CD Projekt RED die bietet, ist schon seit einiger Zeit bekannt, nun haben wir die Technik aber endlich mal in Aktion gesehen.
Quelle: Nvidia