Weil viele Leute The Witcher 3 nicht durchgespielt haben, sei die Hauptgeschichte von Cyberpunk 2077 kürzer.
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Spielzeit der Hauptstory kürzer als in The Witcher 3
Dass Cyberpunk 2077 ein großes, umfangreiches Spiel wird, steht außer Frage. CD Projekt RED kommt ja auch nicht umhin, immer wieder zu betonen, wie riesig und ambitioniert das Projekt sei. In einem Aspekt wird der Titel aber im Vergleich zu The Witcher 3: Wild Hunt keine Schippe drauflegen: Die Spielzeit der Hauptstory wird kürzer ausfallen. Das hat Senior Quest Designer Patrick K. Mills in der Post-Show zur jüngsten Ausgabe von Night City Wire auf Twitch verraten.
Mills spricht davon, dass die Hauptquestreihe ein wenig kürzer sei als die des Fantasy-Rollenspiels, weil die Story von The Witcher 3 zu lang sei. Man habe festgestellt, dass eine große Anzahl an Spielern den Titel wirklich lange gezockt, es aber nie bis zum Ende geschafft haben. "Wir wollen, dass ihr die komplette Geschichte [in Cyberpunk 2077] erlebt, also haben wir sie verkürzt, aber es gibt eine Menge zu tun", so Mills.
Cyberpunk 2077 soll aber nicht einfach nur sehr viele Quests bieten, die Missionen sollen auch auf einem hohen Qualitätsniveau sein. Im Interview mit The Gamer hat Quest Designer Mateusz Tomaszkiewicz betont, dass Aufgaben handgebaut seien. Das bedeute aber auch, dass ihr nicht in die Situation kommen werdet, dass ihr für eine der Gangs nicht mehr arbeiten könnt, weil ihr zuvor in der Open World etliche ihrer Mitglieder erschossen habt.
"Es ist nicht der Fall, dass ihr, wenn ihr einen Kampf mit einer Gang startet, nicht mehr in der Lage seid, einen Job für sie zu erledigen", sagt Tomaszkiewicz. "Obwohl einige von ihnen sich daran erinnern werden, was ihr getan habt, und einen Groll hegen werden. […] Der Großteil des Inhalts ist maßgefertigt, von Hand gebaut, daher kommt es auf die spezifische Quest und Situation an.
Der Quest Designer hat außerdem über das Thema Entscheidungen gesprochen, die in Cyberpunk 2077 eine genauso große, wenn nicht sogar noch größere Rolle spielen als in The Witcher 3. Erneut soll manche von ihnen nicht nur kurz-, sondern auch langfristige Folgen haben, die nicht vorhersehbar sein und euch überraschen sollen: "Manchmal mag es der Fall sein, dass ihr eine Wahl getroffen habt und sie in einem Kampf resultierte, zum Beispiel. Das ist die offensichtliche, sofortige Konsequenz. Aber später, wenn ihr es nicht erwartet, mögt ihr irgendeine langandauernde Folge an irgendeinem anderen Ort, der vollkommen woanders im Spiel ist, haben".
Das Entwicklerteam habe offensichtliche systemische Auflösungen komplett vermeiden wollen, sagt Tomaszkiewicz. Zudem sollt ihr eure Entscheidungen die ganze Zeit über hinterfragen. Ob das wirklich der Fall sein wird, erfahrt ihr ab dem 19. November, wenn Cyberpunk 2077 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheint.
Quelle: Twitch / The Gamer