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Bei den Game Awards glänzte The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom mit Abwesenheit. Doch eigentlich muss es ja in Bälde Neuigkeiten dazu geben – oder?

Die Game Awards 2022 waren mit echt vielen Highlights gespickt – bezogen auf die Neuankündigungen und Trailer, versteht sich. Aber von wem haben wir leider gar nichts Neues präsentiert bekommen? Ja, gut Microsoft. Und Sony (zumindest keine First-Party-Titel). Aber uns geht es an dieser Stelle (Hey, ihr habt hier auf einen Artikel zum Thema Zelda geklickt) um Nintendo. Der japanische Konzern durfte zwar ein paar Auszeichnungen mit nach Hause nehmen, aber neue Spiele hat er bei der Verleihung nicht präsentiert. Dabei hat vielleicht so mancher Fan darauf gehofft, es könnte etwas Neues zu The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom geben. Immerhin hat das Action-Adventure einen festen Release-Termin, der gar nicht mehr so weit entfernt ist: den 12. Mai 2023. Und dann wurde er auch noch zum meisterwarteten Spiel des kommenden Jahres gekürt. Aber zeigen wollte Nintendo von ihm nichts.

Es stellt sich nun also die Frage: Wie lange müssen wir noch darauf warten, bis wir mal wieder ein Lebenszeichen des "Breath of the Wild"-Nachfolgers zu Gesicht bekommen? Das letzte Mal haben wir im Zuge der Nintendo Direct vom September etwas davon gehört und gesehen. Das ist also schon wieder drei Monate her. Da servierte uns der Switch-Hersteller nicht nur einen weiteren Trailer mit Spielszenen, sondern verriet auch endlich den offiziellen Titel und das Release-Datum. Doch um ehrlich zu sein: Nach wie vor halten sich die konkreten Infos zu The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom in Grenzen. Man kann zwar aus den bisherigen Videos einiges herauslesen, aber offiziell hat Nintendo sich noch gar nicht zu sonderlich vielen Features geäußert.

Nun ist so ein bisschen Geheimniskrämerei eigentlich eine coole Sache. Wäre doch schade, wenn es keine Überraschungen mehr gibt, sobald das Spiel erschienen ist. Andererseits gieren wir nach mehr Informationen zur Spielwelt, den Gameplay-Neuerungen und natürlich der Story von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom. Und es ist auch nicht vorstellbar, dass sich Nintendo bis Mai einfach in einen Mantel des Schweigens hüllt.

Wenn nun also der Release nur noch ein halbes Jahr entfernt ist, kann es ja bloß eine Frage von wenigen Monaten sein, bis das Unternehmen eine große Infowelle entfesselt. Garantiert wird es noch eine Nintendo Direct geben, in der man The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom in den Mittelpunkt rückt und mehr zeigt als nur einen weiteren kurzen Trailer. Vielleicht wird es sogar eine geben, die sich ausschließlich um das nächste Open-World-Abenteuer von Link dreht. So etwas hat man dieses Jahr zum JRPG Xenoblade Chronicles 3 gemacht – etwas mehr als einen Monat vor dessen Veröffentlichung.

Es ist also gut möglich, dass wir Ende März oder spätestens Anfang April The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom umfangreich präsentiert bekommen – und sicherlich wird es ein bis drei Wochen vor Release auch nochmal einen längeren Übersichts-Trailer geben. Das macht Nintendo gerne, siehe Kirby und das vergessene Land, Mario Strikers: Battle League Football und das bereits erwähnte Xenoblade Chronicles 3. Vielleicht haben wir aber auch Glück und Nintendo erfreut uns schon weitaus früher mit neuem Bildmaterial – sicherlich nicht mehr dieses Jahr und auch nicht im Januar, aber möglicherweise ja im Februar?

Das alles hängt natürlich auch davon ab, ob The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom tatsächlich am 12. Mai erscheint oder nicht doch nochmal verschoben wird. Sollte Letzteres geschehen, werden wir zwar vielleicht zeitgleich mit der Bekanntgabe der Verzögerung einen neuen Trailer zu sehen kriegen (sozusagen als Trostpflaster), doch ob er dann sonderlich umfangreich ausfallen würde, wagen wir zu bezweifeln. Wir hoffen aber mal das Beste, dass wir in sechs Monaten wieder nach Hyrule reisen dürfen. Dann wird es sich Nintendo nicht nehmen lassen, ungefähr auf der Hälfte des Weges (oder eben kurz davor/danach) kräftig die Werbetrommel zu rühren.