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Game Awards 2022: Zu viele Highlights kann es gar nicht geben

Geschrieben von Jens Bremicker am 09.12.2022 um 16:50 Uhr

Wie gut waren bitte die Game Awards 2022?! Diablo 4 und Final Fantasy 16 haben einen Release-Termin, es gab coole Neuankündigungen und mehr als nur Render-Trailer.

Der Weihnachtsmann kommt nur einmal im Jahr, wie jedes Kind weiß. D er Geoff Keighley hingegen ist da etwas großzügiger. Der kommt dreimal im Jahr: einmal in der E3-Phase, um sein Summer Game Fest zu eröffnen, einmal zur gamescom Opening Night Live und dann natürlich jeden Dezember, wenn die Game Awards verliehen werden – und immer hat er viele schöne Gaben im Gepäck. Na gut, sowohl das diesjährige Summer Game Fest als auch die gamescom Opening Night Live waren, gelinde gesagt, maximal nett. Die großen Highlights haben an beiden Abenden vollkommen gefehlt, was sicherlich damit zu tun hat, dass sich enorm viele Spiele deutlich nach hinten verschoben haben.

In der vergangenen Nacht ging es nun vor allem um das Spielejahr 2023 (also, wenn wir mal die eigentlichen Awards ausklammern) und diesbezüglich haben die Entwickler und Publisher dieser Welt wirklich so einiges rausgehauen – und die Game Awards 2022 zu einem der Highlights des Jahres für Videospielfans gemacht.

Werbung, die Spaß macht

Den Game Awards wird gerne nachgesagt, eine reine Werbeveranstaltung zu sein. Manch einer bezeichnet sie zwar als die Oscars der Videospielbranche, aber dafür liegt der Schwerpunkt viel zu wenig auf der Verleihung der Preise. Uns Zuschauer interessiert doch nur minimal, wie oft nun God of War Ragnarök ausgezeichnet wurde (sechsmal) oder dass Elden Ring zum Spiel des Jahres gekürt wurde – zumindest verglichen damit, was es alles für Trailer zu sehen und Neuankündigungen zu bejubeln gab. Aber ganz ehrlich: SO eine Dauerwerbesendung lasse ich mir gern gefallen.


Die Game Awards 2022 sind wahrlich vollgepackt mit Höhepunkten gewesen. Ein paar Enttäuschungen sind zwar auch dabei gewesen, dazu weiter unten mehr, jedoch habe ich mir oft genug Dinge wie "Cool!", "Oh, wie geil!" oder "Das sieht fett aus!" gedacht. Erfreulich ist auch, dass es recht wenige Trailer zu sehen gab, die aus nichts weiter als vorgerenderten Szenen bestehen. Tatsächlich haben uns die Vorsteller mit viel Gameplay verwöhnt. Klar, niemand hat eine längere Demo gezeigt, sondern wir haben immer nur schnell aneinandergeschnittene Schnipsel zu sehen bekommen. Doch das ist immer noch deutlich mehr als bei so manch anderer, ähnlich gelagerter Veranstaltung der vergangenen Jahre.


Wenn der Postmann zweimal klingelt

Fangen wir mal mit den großen Neuankündigungen an, unter denen sich so einige Überraschungen finden. Death Stranding 2 gehört nun weniger dazu, denn es war klar, dass Hideo Kojima irgendwas bei den Game Awards 2022 enthüllen würde. In den letzten Monaten hat er immer wieder mal Andeutungen zu seinem neuen Projekt gemacht und man darf nicht vergessen, dass er und Geoff Keighley gute Freunde sind – zumindest wollen die beiden dieses Bild nach außen hin erzeugen. Gut, dass Kojima nun ausgerechnet eine Fortsetzung seines Endzeitlieferbotensimulators macht, damit hat vielleicht nicht jeder gerechnet. Allerdings hat sich Death Stranding laut Kojima Productions durchaus gut verkauft (über 10 Millionen Exemplare) – gut, muss ja so sein, wenn Sony einen Nachfolger finanziert.

Viel verrät der Trailer über das Spiel nicht – typisch Kojima, halt. Sam (Norman Reedus) ist sichtlich gealtert, Léa Seydoux ist auch wieder mit von der Partie, genauso Troy Baker. Neu in der Besetzung sind Elle Fanning ("Maleficent") und Shioli Kutsuna ("Deadpool 2"). Ob Death Stranding 2 erneut den Schwerpunkt auf Lieferaufträge legen wird? Keine Ahnung. Das werden wir sicherlich erst in ferner Zukunft erfahren. Das Spiel hat ja noch nicht einmal einen Release-Termin.


Zurück in die Unterwelt

Ein anderer zweiter Teil, der nun aber wirklich mehr oder weniger aus dem Nichts gekommen ist, ist Hades 2. Supergiant Games' Rogue-lite-Highlight von 2020 ist so ein großer Hit geworden, dass die Kalifornier mit einer Fortsetzung an diesen Erfolg anknüpfen wollen. Das ist das erste Mal, dass das Indie-Studio aus San Francisco ein Sequel entwickelt. Diesmal spielt ihr aber nicht Zagreus, den Sohn von Hades, sondern Melinoe, die Prinzessin der Unterwelt, genauer gesagt eine Nymphe und die Tochter von Zeus und Persephone. Ihr Ziel ist es nicht, aus der Unterwelt zu entkommen, sondern Chronos umzubringen, den Titanen der Zeit. Was wir bisher von Hades 2 gesehen haben, sieht nach einer sehr konsequenten Fortsetzung aus, die einfach mehr von dem bietet, was den Vorgänger so großartig gemacht hat. Aber wer weiß, vielleicht hat sich Supergiant Games ja so einige Überraschungen einfallen lassen, die man noch geheim hält.

Von Hades kommen wir zu Judas. So heißt das neue Spiel von Ken Levine, dem Mastermind hinter BioShock – und es sieht auch sehr nach BioShock aus. Mit seinem 2017 gegründeten Studio Ghost Story Games werkelt Levine an einem Ego-Shooter, in dem ihr die namensgebende Judas spielt. Das Ganze ist auch nicht im ersten Jahrhundert nach Christus angesiedelt, sondern in einer Sci-Fi-Welt. Stilistisch erinnert die sehr an die Spiele von Levines vorherigen Studio Irrational Games, wobei hier mehr Farbe im Spiel ist – und sie wirkt nochmal eine Spur verrückter. Ich mein, schaut euch den Trailer nur mal an! Es gibt einen Pferderoboter auf zwei Beinen und eine Art Vehikel, das die Form eines Hundes hat. Ich find's großartig!


Ballern mit Anspruch und Chuck Norris

Zwei weitere sehr interessante Neuankündigungen sind Remnant 2 und Crime Boss: Rockay City. Zu ersterem kann ich mich kurz fassen: Das ist halt der Nachfolger zu Remnant: From the Ashes, das Third-Person-Shooter-Gameplay mit Souls-like-Elementen vermischt hat. Das ist Entwickler Gunfire Games zwar nicht vollends gelungen (mich hat es stellenweise arg frustriert), trotzdem habe ich das Spiel im Laufe der Zeit mögen gelernt und bin sehr gespannt, ob die Macher in Teil 2 die Stärken des Vorgängers weiter ausbauen und dessen Schwächen hinter sich lassen. Sollte das der Fall sein, habe ich große Lust auf Remnant 2.

Crime Boss: Rockay City wiederum ist für mich derweil erst mal nur ein Kuriosum. Der tschechische Entwickler Ingame Studios serviert uns schon Ende März einen Ego-Shooter mit Schwerpunkt auf große Raubzüge, die ihr entweder solo oder im Koop durchführt. Das erinnert erst mal an die Payday-Spiele, jedoch versteht sich Crime Boss als Rogue-lite und ist Story-lastiger – und vor allem spielen diverse altbekannte Hollywood-Gesichter mit: Michael Madsen ("Reservoir Dogs"), Danny Glover ("Lethal Weapon"), Kim Basinger ("Batman"), Michael Rooker ("Guardians of the Galaxy"), Danny Trejo ("Heat") und Chuck Norris (muss ich hier wirklich einen Film nennen?). Ach ja, Vanilla Ice ist aus irgendeinem Grund auch noch dabei. In dem Trailer sind zwar auch Spielszenen zu sehen, die sind aber so kurz und laufen teilweise auch nur im Kleinen am Bildschirmrand, dass man schlecht einschätzen kann, ob Crime Boss: Rockay City nun was Gutes wird oder nicht.

Wird der Sommer 2023 der Sommer der großen Namen?

Neben Neuankündigungen gehörten auch neue Trailer zu altbekannten Spielen, auf die wir schon eine Weile warten, zum Programm der Game Awards 2022. Die Liste an interessanten Titeln ist lang und wenn alles gut geht, erscheinen viele von ihnen auch schon innerhalb der nächsten sechs Monate. Nehmen wir Diablo 4 als Beispiel. Zwar müssen wir uns hier bloß mit einem Render-Trailer zufriedengeben (der jedoch in typischer Blizzard-Manier ziemlich cool ist), aber a) gab es ja erst diese Woche jede Menge neues Gameplay dank Pressekollegen, die den ersten Akt spielen durften, und b) liegt uns endlich ein konkreter Release-Termin vor: der 6. Juni 2023. Ob Blizzard den einhalten wird? Na, da würde ich kein Geld drauf setzen wollen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gleiches gilt für Final Fantasy 16, wobei dessen Trailer sehr wohl Spielszenen enthält, die erneut sehr Kampf-lastig sind. Langsam könnte Square Enix auch mal mehr Gameplay von all dem Drumherum zeigen, immerhin reden wir hier von einem (hoffentlich) tiefgehenden Rollenspiel und keinem reinen Hack and Slay (immerhin kann man Hunde streicheln, yeah!). Nichtsdestotrotz ist der Trailer absolut großartig, weil er genau das verspricht, was ich mir von einem Final Fantasy erwarte: ein episches Abenteuer. Und wenn ich da die ganzen Esper wie Ifrit, Shiva und Odin sehe (und andere gigantische Monster), dann frage ich mich: Geht es überhaupt noch epischer? Ob Final Fantasy 16 aber auch endlich mal wieder ein Serienteil wird, der vollends begeistern kann (das gab es schon lange nicht mehr), erfahren wir voraussichtlich am 22. Juni nächsten Jahres. Dann erscheint das JRPG erst mal nur für die PS5. Der PC und die Xbox-Konsolen werden nicht vor dem 31. Dezember 2023 bedient.

Respawn macht "Star Wars"-Fans im Frühling hoffentlich glücklich

Deutlich früher als Diablo 4 und Final Fantasy 16 erscheint Star Wars Jedi: Survivor, die Fortsetzung des mittlerweile schon drei Jahre alten Star Wars Jedi: Fallen Order – wie schnell doch die Zeit vergeht, wa'? Mich hat Cal Kestis' erstes Abenteuer schon etwas enttäuscht. Das Kampfsystem hat seine Macken, die Balance ist nicht gut gewesen und die Erkundung der verschiedenen Planeten ist recht unbefriedigend ausgefallen. Hoffentlich hat Respawn aus den Fehlern gelernt und liefert mit Jedi: Survivor das Spiel ab, was ich mir damals schon gewünscht habe.

Der erste Gameplay-Trailer sieht schon mal vielversprechend aus – allein schon, weil Cal diesmal auch mit zwei(!) Lichtschwertern kämpfen kann. Außerdem scheint ihm diesmal stellenweise ein KI-Kamerad zur Seite zu stehen – oder das Spiel hat gar einen Koop-Modus. Was ich aber vor allem mitnehme (abseits des Release-Datums, dem 17. März): Survivor wird wohl die typische "Alles ist größer"-Fortsetzung. Der Panorama-Shot am Anfang, die Implementierung eines Reittiers und der an Breath of the Wild erinnernde Moment, wo sich unser Held von einer Flugechse durch die Lüfte tragen lässt, deuten darauf hin, dass Star Wars Jedi: Survivor mehr in die Open-World-Richtung geht als der Vorgänger. Finde ich das gut? Nun ja, nur wenn Respawn die Gebiete auch mit gescheiten Inhalten abseits der Hauptstory füllt – und eben das Erkunden diesmal gescheit belohnt wird. Na ja, zumindest trägt Cal keinen Poncho mehr. Das werte ich mal als gutes Zeichen.


Die Liste an Highlights ist noch viel länger

Es gibt noch viele andere Trailer von den Game Awards 2022, die mich entzückt haben. Wir haben neues Bildmaterial zu Cyberpunk 2077: Phantom Liberty gesehen und erfahren, dass Idris Elba eine wichtige Rolle in der Erweiterung spielt – sehr cool! Es gibt ein neues Video zum 2,5D-Action-Adventure Replaced, das nach wie vor ungemein schick aussieht. Baldur's Gate 3 hat endlich einen groben Release-Termin: Im August 2023 soll die Early-Access-Phase enden. Ich hab mit der Serie bislang nix am Hut gehabt, aber Larian Studios ist ein unglaublich talentierter Entwickler und was ich bislang von Baldur's Gate 3 gehört sowie gesehen habe, lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Auch das kommende Survival-Spiel Nightingale hat sich blicken lassen und sieht nach wie vor sehr vielversprechend aus. Gleiches gilt für Atomic Heart, auch wenn ich hier immer noch nicht zu 100 Prozent glauben kann, dass der Shooter wirklich so cool wird, wie es die ganzen Trailer versprechen. Aber ich kann es kaum erwarten, mir im Februar selbst ein Bild davon zu machen. Auch die offizielle Ankündigung, dass Returnal Anfang 2023 für den PC erscheint, freut mich sehr. Es ist nicht so, als bräuchte ich unbedingt eine Windows-Version, aber ich finde es klasse, dass bald mehr Leute die Möglichkeit haben, dieses grandiose Rogue-like zu spielen.

Tja, und dann war da noch dieser eine emotionale Moment: die Ankündigung, dass Kevin Conroy noch einmal als die Stimme von Batman zu hören sein wird. Der Schauspieler ist kürzlich im Alter von 66 Jahren gestorben, aber vor seinem Tod hat er noch die Version des Dark Knight aus Suicide Squad: Kill the Justice League vertont. Kein Wunder also, dass sich der neue Trailer zu dem Actionspiel von Rocksteady (das übrigens an die "Batman: Arkham"-Reihe anknüpft) auf diese Besetzung konzentriert. Auf Gameplay haben wir daher verzichten müssen. Dafür hat der Titel endlich ein Release-Datum: den 26. Mai 2023.

Die wenigen Enttäuschungen

Die Game Awards 2022 haben noch so viel mehr zu bieten gehabt (Tekken 8, Street Fighter 6, Warhammer 40,000: Space Marine 2), aber wenn ich hier alles aufzähle, sitze ich noch morgen an diesem Artikel. Zum Schluss möchte ich noch auf meine persönlichen Enttäuschungen eingehen. Davon gibt es tatsächlich nur zwei an der Zahl – und eine davon ist nur deshalb für mich eine Enttäuschung, weil es sich um ein reines Mobile Game handelt.


Die Rede ist von Valiant Hearts: Coming Home, der Fortsetzung des Erster-Weltkriegs-Adventures Valiant Hearts: The Great War von Ubisoft. Das hat schon siebeneinhalb Jahre auf dem Buckel und ich hätte niemals damit gerechnet, dass es einen Nachfolger erhalten würde. Eigentlich sollte mich die Ankündigung also freuen, denn ich mochte den ersten Teil sehr, obwohl er spielerisch so einige Macken hat. Aber die Geschichte hat mich damals sehr berührt. Tja, blöd nur, dass ich mein Smartphone mal so gar nicht als Spieleplattform nutze. Aber Netflix (ja, Valiant Hearts: Coming Home gibt's dann für dessen Abonnenten) bedient ja bislang nur Mobile-Nutzer mit Spielen. Hey, könnt ihr nicht bei dem Ding 'ne Ausnahme machen? Für mich? Das wäre echt cool von euch.

Die andere Enttäuschung ist Dune: Awakening, das Survival-MMO von Funcom. Davon haben wir zwar erstmals Szenen in Spielgrafik gesehen, aber halt keine echten Gameplay-Eindrücke. Wie sich das Ding also spielt, wissen wir immer noch nicht. Da hatte ich mir vom zweiten Trailer zu diesem Titel deutlich mehr versprochen. Aber hey, wenn das und Valiant Hearts meine einzigen Enttäuschungen sind, ist das doch ein gutes Zeichen.

Eine runde Nacht

Ich bin insgesamt wirklich sehr zufrieden mit diesen Game Awards – auch mit der Preisverleihung selbst, denn die hielt keine bösen Überraschungen bereit (wenn Diablo Immortal Mobile Game des Jahres geworden wäre, hätte ich echt den Glauben an die Menschheit verloren). Elden Ring ist verdient Spiel des Jahres geworden, God of War Ragnarök … Ja gut, das habe ich noch nicht gespielt (Schande über mein Haupt), aber es hat seine sechs Preise sicherlich verdient.


Außerdem freut es mich, dass Kirby und das vergessene Land zum besten Familienspiel gekürt wurde, auch wenn ich es LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga genauso gegönnt hätte. Und in der Kategorie "Beste Adaption" musste einfach "Arcane: League of Legends" siegen. So gut "Cyberpunk: Egderunners" auch sein mag, "Arcane" ist besser. Hey, Jungs und Mädels von Netflix! Wenn ihr doch eh schon dabei seid, Wünsche von mir zu erfüllen, dann verratet doch auch langsam mal, wann Staffel 2 kommt, ja?

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