Mit seinem Livestream zu Apex Legends am 5. Februar soll NInja richtig viel Geld auf einen Schlag bekommen haben.
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EA soll Ninja 1 Million Dollar für Stream bezahlt haben
Während Electronic Arts mit Anthem den ersten großen Flop des Jahres veröffentlicht hat, gelang dem Publisher wenige Wochen zuvor ein riesiger Überraschungserfolg mit dem Battle-Royale-Spiel Apex Legends. Am 4. Februar erschien der Ego-Shooter von Entwickler Respawn Entertainment. Innerhalb von nur drei Tagen hatten sich über 10 Millionen Zocker den Free-to-Play-Titel heruntergeladen, nach einer Woche waren es 25 Millionen und mittlerweile hat sich diese Zahl sogar verdoppelt. Und wer ist sicherlich nicht ganz unbeteiligt an dieser raschen Verbreitung? Der Streamer Ninja, der sich seine Werbung für Apex Legends angeblich einiges hat kosten lassen.
Laut einem Bericht von Reuters habe EA dem 27-jährigen, der eigentlich Richard Tyler Blevins heißt, eine Million US-Dollar für seinen Livestream am 5. Februar auf Twitch sowie einige Tweets gezahlt. Das wolle man aus einer nicht näher genannten Quelle erfahren haben. Weder der Konzern noch Ninja wollten sich dazu äußern, wie viel Geld nun wirklich von der einen zur anderen Partei geflossen ist. Sollte der Influencer einen siebenstelligen Betrag für einen Stream erhalten haben, wäre das mehr als das Doppelte von dem, was er laut diversen Medienberichten im Monat mit seinen Fortnite-Streams verdient. Und selbst mit denen verdient der US-Amerikaner sicherlich weit mehr als viele andere Streamer. Schließlich ist sein Kanal mit über 13 Millionen Followern der weltweit meistverfolgte auf Twitch.
Electronic Arts habe neben Ninja unter anderem auch den polnisch-kanadischen Michael Grzesiek alias Shroud für einen Twitch-Stream zu Apex Legends bezahlt. Da der aber "nur" knapp unter sechs Millionen Follower hat, dürfte er weit weniger bekommen haben als Ninja. "Wir wollten wirklich einen Tag schaffen, an dem ihr Apex nicht entkommen konntet, wenn ihr euch für Spiele interessiert", so Drew McCoy, leitender Produzent bei Respawn Entertainment. "Wir wollten, dass es sich so anfühlt, als hätte an jenem Tag ein weltweites Event stattgefunden." Nun, das ist EA und Respawn wohl geglückt. Zumindest ist Apex Legends seitdem in aller Munde, die Community wächst und wächst und selbst wenn nur ein Bruchteil der Leute Geld für Lootboxen ausgegeben haben, dürfte der Publisher schon gutes Geld mit dem Shooter verdient haben.
Quelle: Reuters