Raubkopierer haben es geschafft, die Performance-Probleme der PC-Fassung von Resident Evil Village auszumerzen.
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Gecrackte PC-Version läuft besser als die Steam-Variante
Resident Evil Village läuft auf dem PC nicht ideal – wenn man es über Steam spielt. Mittlerweile gibt es auch einen Crack, sodass der Kopierschutz des Horrorspiels umgangen werden kann. Eigentlich sind solche Raubkopien keine gute Sache und wir raten auch davon ab, sie zu nutzen. Aber im Fall des jüngsten "Resident Evil"-Teils muss man festhalten, dass die gecrackte Version etwas aufgezeigt hat: Sie hat anders als die offizielle Fassung keine Performance-Probleme. Nachdem es dazu erste Meldungen im Netz gab, haben sich die Kollegen von Digital Foundry die Variante genau angesehen und jene Erkenntnis bestätigt.
Zum Großteil liefern beide Versionen von Resident Evil Village die gleiche Performance. Mit dem Crack erhaltet ihr kein allgemeines Plus für die Bildrate. Aber er beseitigt die kurzen Bildrateneinbrüche, die die Steam-Variante immer wieder plagen. Das liegt daran, weil die sogenannten Frametimes in einzelnen Momenten höher ausfallen als üblich. In diesen Situationen dauert es also ungewöhnlich lange, ein Bild zu rendern, was sich dann in Stotterern äußert.
Die erste Vermutung wäre, dass die DRM-Vorgänge dieses Problem hervorrufen. Jene Form von Kopierschutz fehlt schließlich in der besser laufenden gecrackten Version. Digital Foundry weist aber darauf hin, dass es schwer nachzuweisen ist, ob das "Digital Rights Management"-System von Resident Evil Village die Performance-Einbrüche verursacht. Doch wenn der Kopierschutz nichts damit zu tun haben sollte, würde das bedeuten, dass die Raubkopierer eine andere Art von Lösung für das Problem gefunden haben.
Capcom hat mittlerweile Stellung genommen und gesagt, dass das Entwicklerteam an einem Update arbeite, das die Performance-Probleme beheben und "bald" erscheinen soll. Mehr Details werde man in Kürze bekannt geben.
Quelle: Digital Foundry / Eurogamer