Manche Gegenstände für Playerunknown's Battlegrounds bringen den Nutzern mittlerweile richtig stattliche Summen ein.
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Playerunknown’s Battlegrounds: Über 1000 Dollar für ein Bandana
Der Entwickler Bluehole dürfte aktuell so zufrieden sein, wie er es noch nie zuvor war. Schließlich ist dem südkoreanischen Studio mit Playerunknown’s Battlegrounds ein Riesen-Hit gelungen, der sich schon als Early-Access-Fassung über zehn Millionen Mal auf Steam verkauft hat. Doch nicht nur der Hersteller verdient viel Geld damit, sondern auch so mancher Spieler. Und damit meinen wir nicht das problematische Thema Gambling, das es nicht nur bei Counter-Strike: Global Offensive, sondern eben auch für PUBG gibt. Nein, wir sprechen vom Verkauf der kosmetischen Items auf dem Steam-Communitymarkt. Das kann nämlich richtig lukrativ sein und bis zu 1000 US-Dollar oder gar noch mehr einbringen.
Der wertvollste Gegenstand aus Playerunknown’s Battlegrounds ist ein rotes Bandana. Im März, also noch vor dem Beginn der Early-Access-Phase, wurde dieses Tuch für gerade einmal 20 US-Dollar verkauft. Mittlerweile liegt der Höchstpreis, den ein Steam-Nutzer für das virtuelle Accessoire gezahlt hat, bei satten 1015,70 US-Dollar. Ein vierstelliger Betrag… für ein digitales Bandana, das rein kosmetisch ist. Warum ist jemand bereit, so viel Geld dafür zu bezahlen?
Nun ist es so, dass ihr das Bandana auf anderem Weg gar nicht mehr bekommen könnt. Es war nämlich Teil einer Kiste, die unter anderem auch den Trenchcoat enthält, den ihr sicherlich schon mal während einer Partie in der Spielwelt gefunden habt. Und diese Kiste haben nur diejenigen bekommen, die Playerunknown’s Battlegrounds in der 40 Euro teuren Deluxe Edition vorbestellt haben. Wer das nicht gemacht hat und nun den Wunsch verspürt, eines der Items aus jener Kiste dauerhaft in dem Shooter haben zu wollen, muss auf dem Communitymarkt von Steam vorbeischauen und tief in die Tasche greifen.
Vermutlich werden die Preise für die einzelnen Gegenstände noch weiter steigen, da immer weniger Leute sie zum Verkauf anbieten werden. Manche wollen die Items dann doch vielleicht einfach behalten und damit vor ihren Freunden angeben. Ob das auf denjenigen zutrifft, der über 1000 US-Dollar für das Bandana gezahlt hat? Vielleicht hat er es ja auch gekauft, um in ein paar Monaten oder gar Jahren einen höheren Preis dafür herausschlagen zu können? Jedenfalls wird durch diese Marktwirtschaft auf Steam deutlich, dass es bei manchen Spielen nicht mehr bloß darum geht, unterhaltsame Produkte herzustellen. Am Ende des Tages darf eines nicht vergessen werden: Natürlich verdienen Valve und die Entwickler am Verkauf von In-Game-Gegenständen mit.
Quelle: Steam