Ich bin wahrlich keine Grafikhure, meine größte Leidenschaft gilt immer noch oder besser gesagt weiterhin Nintendo-Produkten.
Die japanische Firma wäre vermutlich sogar im Stande, mir einen zusammengekleisterten Haufen Biomüll zu verkaufen, solange nur das Firmenlogo draufpappt. Aber seitdem ich Zugriff auf eine Xbox One X und einen neuen Fernseher mit HDR habe, wurde kein Titel für diese Konsole gezockt, der nicht in irgendeiner Form für das Hardwarebiest optimiert wurde. Selbst auf den kostenlosen DLC „Not a Hero“ von Resident Evil VII habe ich so lange gewartet, bis die Entwickler den entsprechenden Patch nachgeschoben haben. Ich wollte In die Rolle von Chris Redfield nur schlüpfen, wenn ich gleichzeitig die bestmögliche optische Qualität genießen kann.
Was ist nur los mit mir? So war ich doch früher nicht. Dabei ist die Auflösung der Spiele nicht einmal mein Hauptkriterium, viel mehr hat mich HDR vollkommen weggeblasen! Ob ich nun ein paar mehr Details sehe, ist mir egal, aber sobald die Ausleuchtung der Games ein Level erreicht hat, welches sich der Realität immer mehr annähert, sitze ich sabbernd vor dem Bildschirm. Nach knapp fünf Monaten habe ich auch meine bisherigen Favoriten gefunden, natürlich auf ganz subjektiver Basis.