Allerdings stehe man einer Implementierung des Game Pass auf Steam offen gegenüber.
- home
- magazin
- spielgenre-news
steam-valve-plant-keinen-eigenen-abo-service
Steam: Valve plant keinen eigenen Abo-Service
Manch einer fragt sich vielleicht schon seit längerer Zeit, ob und wann Valve seinen eigenen Abo-Service auf Steam den Start bringt. Der Game Pass von Microsoft macht schon seit Jahren vor, wie erfolgreich so was sein kann. Generell wirkt es so, als gehöre die Zukunft den On-Demand-Diensten (wenn sich Cloud-Gaming mal irgendwann richtig durchsetzt), ähnlich wie im Film- und Serienbereich. Daher erscheint es doch als gar nicht so abwegig, dass Steam irgendwann um so ein Angebot erweitert wird, oder? Nun, Valve-Chef Gabe Newell hat dem erst mal eine Abfuhr erteilt.
"Ich denke nicht, dass der Aufbau eines Abo-Services derzeit etwas ist, worüber wir uns selbst Gedanken machen müssen", sagt der CEO im Gespräch mit den Kollegen der PC Gamer. Aber es gebe ja eine andere Lösung: Warum nicht einfach den Game Pass in Steam integrieren, so wie es Electronic Arts bereits mit EA Play gemacht hat? Newell bezeichnet den Dienst von Microsoft als eine "beliebte Option" und man wäre mehr als glücklich darüber, wenn man mit dem Redmonder Konzern zusammenarbeiten würde, um ihn auf Steam zu kriegen.
Völlig unrealistisch ist es sicherlich nicht, dass der Game Pass irgendwann auch direkt per Steam abonniert und genutzt werden könnte. Microsoft veröffentlicht seine Spiele mittlerweile ja wieder allesamt in dem Online-Shop von Valve und man hat in der Vergangenheit schon mehrfach anklingen lassen, dass man sich vorstellen könne, den Game Pass nicht nur auf hauseigenen Plattformen anzubieten. Das einzige Problem könnte sein, dass über Steam und den Windows Store unterschiedliche Versionen der Spiele vertrieben werden, weshalb sie teilweise auch Unterschiede aufweisen. Ein gutes Beispiel hier ist das 2021 erschienene The Ascent. Wer das über den Game Pass gespielt beziehungsweise in Microsofts eigenem Store gekauft hat, hat damit mehr technische Probleme gehabt als die Nutzer der Steam-Variante.
Quelle: PC Gamer