Project CARS 3 soll keine trockene Simulation wie die Vorgänger werden. Dafür soll der neue Karrieremodus sorgen.
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Project CARS 3 enthüllt: Der große "Forza 8"-Konkurrent
Zugegeben, Microsoft hat Forza Motorsport 8 noch nicht angekündigt. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass es jenes Rennspiel zum Launch der Xbox Series X im Herbst geben wird. Die Konkurrenz verlässt die Box aber scheinbar schon deutlich früher. Entwickler Slightly Mad Studios, der seit vergangenem Jahr zu Codemasters gehört, veröffentlicht noch im Sommer gemeinsam mit Bandai Namco Project CARS 3. Dass die Londoner seit längerer Zeit daran arbeiten, war schon bekannt. Nun ist der Titel endlich offiziell vorgestellt worden und bewegt sich im Vergleich zu seinen Vorgängern deutlich mehr in Richtung Forza Motorsport.
Rein aufs Gameplay bezogen, soll sich gar nicht so viel ändern. Nach wie vor setzt sich Slightly Mad das Ziel, eine Simulation zu entwickeln, die sich aber dank diverser Fahrhilfen insofern vereinfachen lässt, dass auch Gelegenheitsfahrer ihren Spaß damit haben. Erneut gibt es einen 24-Stundenrhythmus, dynamisches Wetter und Jahreszeiten. Außerdem versprechen die Entwickler eine verbesserte KI, eine optimierte Physik und eine bessere Spielerfahrung für Leute, die mit dem Gamepad und nicht Lenkrad zocken. Was die Technik betrifft, können sich PC-Spieler auf die Unterstützung von hohen Auflösungen (bis zu 12K!) und VR-Unterstützung freuen.
Den größten Sprung soll Project CARS 3 aber eben abseits der Rennstrecken machen. Die Vorgänger sind für ihre recht drögen Karrieremodi kritisiert worden. Es ist zwar an sich cool, eine möglichst authentische Rennfahrerkarriere zu durchleben und dabei beispielsweise als Kartfahrer anzufangen und später in mächtigen GT-Autos Platz nehmen zu können, das Ganze fühlt sich aber aufgrund schwacher Präsentation wie eine lieblose Aneinanderreihung von Meisterschaften an. Teil 3 orientiert sich viel mehr an dem, was wir aus der Forza-Reihe kennen. Ihr fangt mit relativ schwachbrüstigen Autos an und verdient euch durch die Teilnahme an Events die nötige Kohle, um schnellere Karren kaufen zu können. Die Autos lassen sich diesmal auch tunen und ein Editor für Lackierungen ist ebenfalls mit an Bord.
Ansonsten soll Project CARS 3 vor allem auch wieder mit seinem Umfang glänzen. Über 200 Fahrzeuge sind vielleicht noch längst nicht so viele, wir wir es von der Konkurrenz gewohnt sind, dafür sollen mehr als 140 Strecken für abwechslungsreiche Rennen sorgen. Bislang ist Project CARS 3 übrigens nur für PC, PlayStation 4 und Xbox One, nicht aber die neuen Konsolen angekündigt. Trotzdem macht die Grafik im ersten Trailer einen sehr guten Eindruck.
Quelle: Bandai Namco Entertainment