PES 2018 hat zwar keine Bundesliga-Lizenz, dafür dürfen Vorbesteller Usain Bolt auf den Platz schicken.
PES 2018: Wer vorbestellt, darf mit Usain Bolt kicken
Geschrieben von Jens Bremicker am 03.08.2017 um 10:43 Uhr
Eigentlich ist PES eine sehr realistische Fußballsimulation. Viele Fans sind der Meinung, dass die Reihe von Publisher Konami den Rasenschach viel besser in virtueller Form umsetzt als der große (und auf dem Markt klar überlegene) Konkurrent FIFA von Electronic Arts. Doch ausgerechnet für PES 2018 ist nun ein Vorbestellerbonus angekündigt worden, den wohl keiner von einem so realitätsnahen Sportspiel (von den fehlenden Lizenzen einmal abgesehen) erwartet hätte.
Über den offiziellen Twitter-Account der „Pro Evolution Soccer“-Reihe hat Konami mitgeteilt, dass Vorbesteller von PES 2018 Usain Bolt als spielbaren Kicker bekommen. Tja, bloß ist Bolt im echten Leben kein Fußballspieler, sondern Sprinter. Der Jamaikaner hat bei Olympia achtfach Gold geholt, elfmal bei der Leichtathletikweltmeisterschaft gewonnen und ist amtierender Weltrekordhalter im 100- und 200-Meter-Lauf sowie in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Man könnte also auch sagen: Usain Bolt ist der schnellste Mensch der Welt. Zumindest ist sonst niemand bekannt dafür, schneller zu rennen als der Hochleistungssportler. Aber für besonders ausgeprägte Fähigkeiten mit einem Ball am Fuß ist er nun nicht bekannt.
Wen gibt es bei PES 2019 als Vorbestellerbonus? Michael Jordan? Boris Becker? Hulk Hogan?
Unter dem Twitter-Beitrag haben einige Fans bereits ihren Unmut bezüglich des Vorbestellerbonus für PES 2018 kundgetan. „Bei allem Respekt für König Usain, aber das ergibt in einem Fußballspiel keinen Sinn, sorry. Kein Fake-Bayern, aber Usain Bolt?“, heißt es da zum Beispiel. Ein anderer Nutzer kommentierte den Post wie folgt: „Er gehört nicht hierher. Vielleicht fokussiert man sich mehr auf das Lizenzieren von Teams?“ In den Kommentaren findet sich kaum positive Resonanz auf den digitalen, kickenden Usain Bolt in PES 2018. Ob sich Konami damit einen großen Gefallen getan hat? Fürs Erste sieht es nicht danach aus. Aber wer weiß: Am Ende beweisen die Vorbestellerzahlen doch wieder das Gegenteil.
Quelle: Konami