Die GRID-Reihe kehrt nach einer fünfjährigen Pause endlich wieder zurück – mit Unterstützung von Fernando Alonso.
- home
- magazin
- spielgenre-news
- simulationen
grid-neuer-teil-der-rennspielreihe-rast-im-herbst-uber-die-ziellinie
GRID: Neuer Teil der Rennspielreihe rast im Herbst über die Ziellinie
In den vergangenen Jahren hat sich der britische Entwickler Codemasters auf seine F1- und DiRT-Spiele konzentriert. Doch das Team aus dem kleinen Städtchen Southam südlich von Birmingham hat ja noch eine Rennspielreihe, die sich großer Beliebtheit erfreut, seit 2014 aber links liegen gelassen wurde: GRID. Nun endlich bekommen die Fans Nachschub. Codemasters hat einen neuen Teil für PC, PlayStation 4 und Xbox One angekündigt, der einfach nur GRID heißt und schon sehr bald aus der Boxengasse entlassen wird. Am 13. September erscheint der Titel, wobei es auch eine Ultimate Edition gibt, mit der ihr schon drei Tage früher Gas geben dürft. Einen ersten Trailer gibt es ebenfalls, das Video hat bislang aber nur IGN exklusiv veröffentlicht.
GRID verspricht, wie seine Vorgänger ein sehr vielfältiges Rennspiel zu werden. Mit GT, Tourenwagen, Stockcar, Muscle Cars und Super-Modified (Open Wheeler) sind bereits fünf Rennklassen angekündigt, es soll aber noch mehr geben. Das allein dürfte schon mal für reichlich Abwechslung sorgen, den Rest tragen die unterschiedlichen Rennmodi und Strecken dazu bei. So wird es, wie ihr es von der Reihe gewohnt seid, sowohl Rennen auf offiziellen Kursen als auch auf den Straßen bekannter Großstädte geben.
In Sachen Fahrphysik verspricht Codemasters für GRID wieder einen guten Mix aus Arcade und Simulation, der Neueinsteiger nicht über- und Experten nicht unterfordert. Damit haben sich die Vorgänger ja bereits ausgezeichnet. Außerdem werben die Entwickler mit einer Gegner-KI, die euch fordern soll. Neu ist dabei das Nemesis-System: Wenn ihr euch mit einem Gegner viele Zweikämpfe auf dem Asphalt liefert, wird er sich zu eurem Erzrivalen entwickeln und dementsprechend aggressiver gegen euch vorgehen – natürlich nur auf der Strecke. Ob sich Codemasters da wohl ein wenig von den Mittelerde-Spielen von Monolith Productions hat inspirieren lassen?
Des Weiteren soll GRID mit einem realistischen Schadensmodell und Fernando Alonso punkten. Der ehemalige Formel-1-Fahrer und zweifache Weltmeister hat Codemasters nicht nur als Berater bei der Entwicklung geholfen, sondern taucht auch im Spiel auf. In einer Reihe von Events trefft ihr zunächst auf die Mitglieder seines e-Sports-Teams FA Racing. Habt ihr die alle besiegt, dürft ihr es mit dem spanischen Rennprofi selbst aufnehmen.
Über die Spielmodi von GRID ist noch nicht sonderlich viel bekannt. Codemasters erwähnt in der Pressemitteilung im Zusammenhang mit der KI eine GRID World Series Championship. Dabei dürfte es sich also um den Karrieremodus handeln. Scheinbar baut ihr wie im ersten Teil Race Driver: GRID und den jüngeren DiRT-Spielen auch wieder euer eigenes Rennteam auf, da davon die Rede ist, dass ihr im Spielverlauf Mitglieder für eben jenes Team hinzugewinnt. Außerdem nennt Codemasters Rennlackierungen und Spielerkarten als Belohnungen. Gerade letztere deuten darauf hin, dass der Online-Multiplayer eine sehr große Rolle spielen wird. Aber was wäre GRID auch schon für ein Rennspiel im Jahr 2019, wenn dem nicht so wäre?
Fans können sich GRID bereits vorbestellen. Wer zur Ultimate Edition greift, die 20 Euro teurer ist als die normale Fassung, sichert sich zusätzlich zum Early Access ab dem 10. September drei Erweiterungen sowie besondere GRID-Editionen einiger Autos, exklusive Spielerkarten, -banner, Lackierungen und den VIP-Status. Über dessen Features ist aber noch nichts bekannt.
Quelle: Codemasters / IGN