Bethesda veröffentlicht in Kürze einen Survival-Modus für The Elder Scrolls 5: Skyrim. Die Sache hat aber einen Haken.
- home
- magazin
- spielgenre-news
- rpgs-und-mmorpgs
the-elder-scrolls-5-skyrim-bekommt-einen-survival-modus
The Elder Scrolls 5: Skyrim bekommt einen Survival-Modus
Dank Mods könnt ihr schon seit langer Zeit The Elder Scrolls 5: Skyrim wie ein Survival-Spiel zocken. Dann müsst ihr regelmäßig essen und trinken sowie schlafen und darauf achten, dass ihr auf den hohen, schneebedeckten Bergen von Himmelsrand nicht erfriert. Demnächst werden Modifikationen jedoch nicht mehr notwendig sein, um diese Gameplay-Elemente in dem Open-World-Spiel zu erleben – und Konsolenspieler kommen erstmals in den Genuss solcher Mechaniken.
Bethesda hat einen offiziellen Survival-Modus für The Elder Scrolls 5: Skyrim angekündigt. Der liefert genau die Features, die PC-Spieler bereits per Mod nutzen können. So müsst ihr beispielsweise Nahrung zu euch nehmen, damit euer Charakter nicht verhungert. Der Tierjagd kommt dadurch eine größere Bedeutung zu. Wer sich nicht regelmäßig ein Stück Fleisch oder eine Scheibe Brot einverleibt, wird mit einer geringeren maximalen Ausdauer leben müssen. Außerdem können hungrige Drachengeborene nicht mehr jede Waffe in The Elder Scrolls 5: Skyrim perfekt führen.
Wichtig: Wenn ihr rohes Fleisch esst, besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung. Diese Krankheit verhindert, dass Essen eure Lebenspunkte wiederherstellt. Es ist also immer besser, Fleisch vor dem Verzehr zu braten. Generell ist gekochte Nahrung effektiver als rohe. Apropos Kochen: Habt ihr Feuersalz im Gepäck, lassen sich heiße Suppen herstellen, die die Kälte aus eurem Körper vertreiben und euch somit in den frostigsten Regionen der Spielwelt mehr Wärme verleihen.
Ist euch in The Elder Scrolls 5: Skyrim zu kalt, leiden eure Gesundheit, Bewegungsgeschwindigkeit und eure Fähigkeiten als Schlossknacker und Taschendieb darunter. Wer erfriert, erleidet den Tod. Um das zu verhindern, könnt ihr nicht nur warme Suppen essen. Auch manche Kleidungsstücke halten besonders gut warm. Zudem hilft schon eine entzündete Fackel, länger in der Kälte zu bestehen. Ihr solltet bloß nicht in einen eisig kalten Fluss oder See springen. In dem Wasser nehmt ihr sehr schnell viel Schaden. Mit dem Zauber „Flammenmantel“ oder der Dunmer-Fähigkeit „Zorn der Ahnen“ könnt ihr euch immerhin kurzzeitig immun gegen die Kälte machen.
Der Survival-Modus hat noch viele weitere Auswirkungen: Wer nicht regelmäßig schläft, wird immer erschöpfter, was sich auf die maximale Magicka und die Effektivität von Tränken auswirkt. Das Schnellreisesystem ist deaktiviert. Kutschen und Boote sind zwar nutzbar, um von A nach B zu kommen, doch nach den langen Reisen kann es sein, dass ihr sehr hungrig oder müde seid. Des Weiteren regeneriert sich eure Gesundheit nicht automatisch, ihr könnt weniger Gegenstände mit euch herumschleppen, Monster tragen neue Krankheiten in sich und wenn ihr im Level aufsteigen wollt, müsst ihr euch in ein Bett legen.
Derzeit könnt ihr den Survival-Modus von The Elder Scrolls 5: Skyrim auf dem PC in der Beta ausprobieren. Das Ganze ist Teil des Creation Clubs, der nun ebenfalls als Beta auf Steam verfügbar ist. PS4- und Xbox-One-Spieler können den Überlebensmodus ab Anfang Oktober spielen. Auf allen drei Plattformen könnt ihr das Feature eine Woche lang gratis testen. Und hier kommen wir eben zum großen Haken: Der Survival-Modus wird kostenpflichtig sein, der Preis ist aber noch unbekannt. Vielleicht bleiben PC-Spieler also doch eher bei den kostenlosen Mods aus der Community?
Quelle: Bethesda Softworks