Tetsuya Nomura erklärt, warum Kingdom Hearts 3 so lange auf sich warten lässt, mit dem Austausch der Engine.
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Kingdom Hearts 3: Game Director erklärt die lange Entwicklungszeit
2013 wurde Kingdom Hearts 3 angekündigt, die Fans warten aber schon wesentlich länger auf das Spiel, wo doch der zweite Teil bereits zwölf Jahre auf dem Buckel hat. Seit der Ankündigung sind nun bereits vier Jahre vergangen, der Release des Rollenspiels soll 2018 erfolgen. Warum die Entwicklung sich so sehr in die Länge zieht, hat der Game Director Tetsuya Nomura auf der D23 Expo erklärt. Laut dem Japaner seien keine Probleme bei den Arbeiten an Kingdom Hearts 3 Schuld, sondern ein Engine-Wechsel. Das berichtet GameSpot.
Mitten in der Entwicklung habe der Publisher Square Enix beschlossen, nicht auf ein eigenes Grafikgerüst zu setzen, sondern von der Unreal Engine 4 Gebrauch zu machen. Diese Umstellung habe viel zusätzliche Zeit in Anspruch genommen, so Nomura. Der leitende Entwickler bezeichnet das Ganze als „so etwas wie einen Rückschlag, aber es war eine Entscheidung, die die Firma zu treffen hatte“. Ihm zufolge sei dieser Weg „unvermeidbar“ gewesen.
Darüber hinaus sei das Personal nicht ausreichend aufgestellt gewesen, um trotz des Engine-Wechsels den Zeitplan einzuhalten. Zudem habe es noch mehrere andere Projekte gegeben, was die Sache noch mehr erschwert habe. Nomura beteuert in seiner Aussage, dass Square Enix die Entscheidungen treffe und er selbst manchmal nicht die Kontrolle habe. „Es liegt gewissermaßen nicht in meinen Händen“, so der Game Director. Nun gut, Kingdom Hearts 3 ist auch nicht das erste Spiel von Square Enix, das erst viele Jahre nach seiner Ankündigung dem Release zumindest mal näher kommt. Man denke nur an Final Fantasy 15, das zehn Jahre lang in Arbeit war.
Quelle: GameSpot