Nintendo plant, mehr originale Marken neben Super Mario, The Legend of Zelda, Donkey Kong und Co zu etablieren.
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Nintendo will mehr neue Marken entwickeln
Nintendos Präsident Shuntaro Furukawa hat kürzlich Nikkei ein Interview gegeben und dabei ein wenig in die Zukunft des Unternehmens blicken lassen. Allerdings befindet sich dieses Interview hinter einer Paywall und in japanischer Sprache. Das Magazin Videogames Chronicle hat deshalb die wichtigsten Aussagen ins Englische übersetzt.
Demnach habe sich laut Furukawa das Konsumverhalten von Unterhaltungsangeboten während der Pandemie stark in die eigenen vier Wände verlagert und da Zeit für jeden Menschen begrenzt und die Konkurrenz enorm ist, müssen Spiele interessant sein. Daher will sich Nintendo zukünftig stärker darauf konzentrieren, neue Spielemarken zu entwickeln, ohne jedoch alte und erfolgreiche Franchises zu vernachlässigen. Wenn wir uns anschauen, welche neuen Marken Nintendo in den letzten Jahren nicht nur erfolgreich auf den Markt gebracht, sondern dort auch etabliert hat, ist die Liste nicht sonderlich lang. Pikmin, Wii Sports und Splatoon sind die großen Namen der vergangenen Jahrzehnte. Dazu kommen zahlreiche andere Titel, die zwar beim Release ebenfalls erfolgreich waren, aber danach nicht die gleiche Unterstützung erfahren haben wie andere Spiele. Uns fallen spontan Sushi Striker, Steel Diver und ARMS ein.
Splatoon 3 Teaser:
Zudem schaue sich Furukawa auch andere Unterhaltungsformen an, die vielleicht in Zukunft eine Rolle spielen könnten. Der Firmenchef ging dabei darauf ein, wie Nintendo Hardware und Konsolen entwickelt. Man sei ständig dabei, neue Ideen zu entwickeln. Ein Vorteil dabei sei, dass sowohl die Hardware- als auch die Software-Teams im gleichen Gebäude sitzen und sich ständig über neue Unterhaltungsformen austauschen. Doch bis ein neues Produkt die Marktreife erreicht, dauere es Jahre. Einige Dinge ließen sich aber dennoch nicht realisieren, denn entweder ist die Technologie noch nicht so weit oder es sind Kostengründe, diese oder jene Dinge noch nicht einzusetzen. Im Endeffekt komme es darauf an, ob man mit dem Produkt den Endverbraucher mit einer neuen Erfahrung überraschen kann.
Quelle: Videogames Chronicle