Nur weil Half-Life: Alyx nun fertig ist, heißt das nicht, dass die Arbeiten am pausierten Projekt der Firewatch-Macher nun fortgesetzt werden.
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In the Valley of Gods liegt nach Fertigstellung von Half-Life: Alyx weiter auf Eis
Über zwei Jahre ist es her, dass Entwickler Campo Santo (Firewatch) sein Adventure In the Valley of Gods bei den Game Awards angekündigt hat. Seitdem gab es kaum noch ein Lebenszeichen von dem Projekt – bis Dezember vergangenen Jahres. Da wurde bekannt gegeben, dass die Arbeiten an dem Titel vorerst gestoppt seien und sich das Team anderen Projekten widme. Wir erinnern uns: 2018 wurde Campo Santo von Valve aufgekauft. Zunächst ging die Entwicklung von In the Valley of Gods weiter, doch irgendwann verteilten sich die Teammitglieder auf die anderen Spiele des Unternehmens, beispielsweise Half-Life: Alyx.
Nun ist jener VR-Shooter am vergangenen Montag erschienen. Also gehen die Arbeiten an In the Valley of Gods weiter? Leider ist dem nicht so, wie Designer, Autor und Komponist Chris Remo gegenüber PCGamesN verraten hat. Nachdem man zu Valve kam, habe man herausgefunden, dass dort viele Projekte in Arbeit gewesen seien. Anstatt nur an einem Spiel zu werkeln, konnte man also an vielen verschiedenen Titeln mitwirken. "Es gab nie den einen Moment oder die eine Entscheidung oder so, aber die Leute haben an anderen Dingen hier in der Firma gearbeitet", sagt Remo. "Ich arbeitete an [Dota] Underlords für eine Weile. Ich habe eine Zeit lang an Half-Life: Alyx gewerkelt. Wir kamen schlussendlich als Team zu dem Ergebnis: 'Oh, es sieht so aus, als ob wir alle gerade an anderen Dingen arbeiten. Lasst uns das Ding [Anm. d. Red.: In the Valley of Gods] für eine Weile aufschieben und über die Zeit herausfinden, was das bedeutet.'"
Wer Firewatch total mochte und sich nun von In the Valley of Gods ein weiteres Spiel dieser Art erhofft, wird sich also noch länger gedulden müssen. Das ist eben für uns Spieler der Nachteil der Arbeitskultur, die bei Valve herrscht. Wie schon oft in der Vergangenheit zu vernehmen war, gibt es dort keine festen Teams und jeder könne stets an dem Projekt arbeiten, auf das er Lust hat. Und wenn eben aktuell alle ehemaligen Campo-Santo-Mitarbeiter größeres Interesse haben, an anderen Dingen mitzuwirken, dann liegt In the Valley of Gods eben erst mal weiterhin auf Eis.
Quelle: PCGamesN