Irgendwie scheint jedes große Medienunternehmen ein eigenes Metaverse haben zu wollen, so auch Bandai Namco.
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Bandai Namco plant eigenes Metaverse
Der japanische Publisher Bandai Namco hat seine mittelfristigen Zukunftspläne bekannt gegeben, die bis März 2025 reichen. Und die sind ganz schön ambitioniert, denn das Unternehmen plant nichts Geringeres als ein eigenes Metaverse. Man spricht von einer "IP-Achsenstrategie" mit drei Hauptzielen: Einerseits möchte man die Fans miteinander verbinden, andererseits den Wert der eigenen Marken steigern und weltumspannende Projekte schaffen, um die Verkäufe außerhalb Japans zu steigern. Das eigene "IP-Metaverse" soll eine wichtige Funktion in dieser Strategie einnehmen und dafür ist Bandai Namco auch bereit, einiges zu zahlen. 15 Milliarden Yen, das sind umgerechnet 130 Millionen US-Dollar, will der Konzern investieren, um dieses Metaverse zu entwickeln, das alle hauseigenen Marken und deren Fans unter ein Dach bringen soll.
"In diesem IP-Metaverse erwarten wir virtuelle Räume, die es [unseren] Kunden ermöglichen, ein breites Spektrum an Unterhaltung auf einer IP-Achse zu genießen", so der Publisher. Man ziele darauf ab, offene Frameworks zu schaffen, die Treffpunkte für Spieler und Geschäftspartner bieten, und sowohl Communitys bilden, die die Fans und Bandai Namco vereinen, als auch welche, in denen die Spieler unter sich sind.
"Durch diese Communitys und Inhalte werden wir tiefgehende, breite, facettenreiche Verbindungen aufbauen, die für lange Zeit bestehen bleiben, und wir konzentrieren uns auf die Qualität dieser Verbindungen." Sind wir mal ehrlich: Das klingt alles wie typischer Business-Blabla, richtet sich aber natürlich auch an Aktionäre und nicht uns Spieler. Wie das Metaverse von Bandai Namco konkret aussehen wird und was ihr darin machen können werdet, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen.