Mit Yarntown ist ein kostenloses Fan-Remake von Bloodborne mit besonderem Twist erschienen.
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Yarntown ist Bloodborne als "Zelda-like"
Auf die Frage nach dem besten Souls-like von From Software selbst, also den Schöpfern dieses noch vergleichsweise jungen Untergenres, antworten vermutlich nicht wenige mit Bloodborne. Das PS4-exklusive Spiel erschien 2015 und gilt allgemein als einer der besten Titel dieser Konsolengeneration. Kein Wunder also, dass sich diejenigen, die keine PlayStation 4 besitzen, wünschen, dass der Titel noch für andere Plattformen erscheint.
Nun dürften eine Xbox-One- und Switch-Fassung wohl ausgeschlossen sein, aber eine PC-Version wäre in Zeiten, in denen mit Horizon Zero Dawn ein erstes First-Party-Spiel von Sony auf Steam und im Epic Games Store veröffentlicht wird, gar nicht so unwahrscheinlich. Angekündigt ist jedoch nichts und so können wir nur weiterhin hoffen – und ersatzweise Yarntown spielen. Das ist ein kostenloses Fan-Remake von Bloodborne.
Bevor ihr nun aber ekstatisch werdet und denkt, jemand hätte das komplette Spiel eins zu eins für den PC nachgebaut: Dem ist natürlich nicht so. Zum einen deckt Yarntown nur einen Teil der Spielwelt des Originals ab, genauer gesagt das zentrale Yharnam. Der Entwickler Max Mraz hat dabei aber sehr viel Liebe zum Detail bewiesen und nicht nur die beiden Bossgegner aus der Region in sein Spiel gepackt, sondern auch manch bekannte Pfade. Fans von Bloodborne werden einiges wiedererkennen und das obwohl Yarntown ganz anders aussieht.
Es ist komplett in 2D gehalten, ihr steuert den Hauptcharakter aus der Vogelperspektive. Yarntown spielt sich auch nicht wie Bloodborne, sondern viel mehr wie ein klassisches The Legend of Zelda aus der SNES- und Game-Boy-Ära. Der Schwierigkeitsgrad ist auch längst nicht so hoch wie im Original. Allerdings sind bekannte Elemente aus Bloodborne in Yarntown vertreten, etwa die Pistole als sekundäre Waffe sowie das Ausdauer- und Levelsystem. Wer Bloodborne (und im Idealfall auch die alten 2D-Zelda-Spiele) liebt, sollte sich dieses Kleinod definitiv einmal anschauen. Kostet ja nix!
Quelle: Max Mraz