Es gibt erste Spielszenen aus Sonic Frontiers, aber die Resonanz auf das Gameplay könnte besser sein.
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Erste Spielszenen von Sonic Frontiers machen neugierig
Endlich mal wieder ein richtig gutes Sonic the Hedgehog in 3D spielen. Das wäre was und bestimmt träumen nicht nur wir davon. Dabei gab es schon einige vielversprechende Kandidaten. Sonic Adventures beispielsweise für Segas Dreamcast konnte durchaus überzeugen, ebenso wie der Nachfolger Sonic Adventure 2. Es waren die ersten Gehversuche in einer dreidimensionalen Welt. Aber anstatt vom Erfolg angespornt zu werden, sich künftig selbst zu übertreffen, schlitterte Sega von 3D-Versuch zu 3D-Versuch. Kaum eines der nachfolgenden Abenteuer des schnellen Igels konnte Kritiker und Fans gleichermaßen überzeugen. Irgendetwas gab es immer zu bemängeln. Entweder hat die Kamera nicht gut funktioniert, dann passten Gameplay-Elemente nicht oder die Grafik war schlichtweg nicht gelungen. Die 2D-Spiele haben, auch wenn es dort ebenfalls ein paar Probleme gab, in den letzten Jahren dagegen mehr überzeugt. Schaut euch einfach mal Sonic Maniac an.
Doch jetzt könnte sich das Blatt wenden. Die Kollegen von IGN haben eine Exklusiv-Story veröffentlicht und die ersten Gameplay-Eindrücke von Sonic Frontiers in Videoform veröffentlicht. Was sollen wir sagen? Die Grafik an sich gefällt uns schon mal. Sonic erkundet eine weitläufige Welt und kann sich auf Wunsch pfeilschnell durch selbige bewegen. Es gibt auch einige der typischen Serien-Elemente zu sehen. In der Umgebung verstecken sich Ringe, es wird durch Loopings geflitzt und auf Schienen geskatet. Dazu kommen einige neue Elemente wie etwa die Möglichkeit, Spuren auf dem Boden zu hinterlassen, um Schalter zu betätigen, an bestimmten Stellen zu klettern und mittels eines Hamsterrades die Umgebung mit Energie zu versorgen.
Was uns trotz der gelungenen Optik und dem rasanten Geschwindigkeitsgefühl noch ein bisschen Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass die Umgebung extrem unbelebt aussieht. Die Wiesen sind zwar saftig grün und die Wälder mit üppigen Bäumen bepflastert, aber abgesehen von ein paar Vögeln scheint Sonic das einzige lebendige Geschöpf zu sein. Gegner gibt es noch gar nicht zu sehen. Zudem lassen sich bei besonders schnellen Szenen und Kamerawechseln Pop-Ups von Büschen und Co erkennen, was aber hoffentlich in der finalen Version nicht mehr so sein wird.
Aber bevor wir uns nun in wilde Spekulationen verlieren, noch ist nicht bekannt, welche weiteren Mechaniken das Spiel bieten wird und IGN hat schon bekannt gegeben, dass es in diesem Monat noch weitere Details zu Sonic Frontiers gibt. Der erste Eindruck war okay, aber wir möchten mehr sehen. Wir haben die Hoffnung auf ein gutes 3D-Sonic nämlich noch nicht aufgegeben; im Gegensatz zu einigen anderen. Die Kommentare zum Spiel sind bislang zum größten Teil negativer Natur.
Quelle: IGN