Brink mag in Vergessenheit geraten sein, doch es ist wieder da und gratis spielbar. Aber ob das fürs Comeback reicht?
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Brink: Shooter-Flop von 2011 ab sofort gratis auf Steam
2011 war an sich ein tolles Jahr für Videospielfans. Damals sind Hits wie The Elder Scrolls 5: Skyrim, Batman: Arkham City oder das erste Dark Souls erschienen. Aber es gab wie in jedem Jahr auch einige Flops, zum Beispiel das enttäuschende Dragon Age 2, das miserable Call of Juarez: The Cartel und Brink. Letzterer Titel sagt euch nichts mehr? Dann helfen wir eurem Gedächtnis kurz auf die Sprünge: Brink ist ein Multiplayer-Shooter aus dem Hause Splash Damage. Das britische Entwicklerstudio machte sich einst mit dem kostenlosen Wolfenstein: Enemy Territory einen Namen und entwickelte später das gute, aber leider wenig erfolgreiche Enemy Territory: Quake Wars.
Jahre später sollte Brink der erste finanzielle Hit des Unternehmens werden. Der Actiontitel erhielt von der Presse viele Vorschusslorbeeren, weil er einige interessante Ansätze hatte – allen voran das sogenannte SMART-System („Smooth Movement Across Random Terrain“). Mit diesem Parkour-Gameplay, einer Multiplayer-Kampagne und umfangreichen Charakteranpassungsmöglichkeiten sollte Brink das neue Highlight im Bereich der Online-Shooter sein. Doch der Release verlief alles andere als glatt, der Titel strotzte nur so vor technischen Problemen und konnte auch spielerisch nicht wirklich überzeugen.
Finanziell scheint Brink zwar kein allzu großer Flop gewesen zu sein (laut VGChartz hat sich der Shooter fast 2 Millionen Mal verkauft), dennoch geriet es schnell in Vergessenheit – bis heute. Denn wie aus dem Nichts macht das Spiel nun wieder Schlagzeilen, da es auf einmal kostenlos auf Steam zu haben ist. In der offiziellen Ankündigung auf der Online-Plattform von Valve gibt es keine Infos dazu, warum dieser Schritt nun gegangen wurde. Da heißt es im Grunde genommen nur: „Brink ist jetzt Free to Play!“
Als wir das gelesen haben, haben wir uns erst mal gefragt: „Das Spiel gibt es noch? Die Server wurden noch nicht heruntergefahren?“ Tja, offensichtlich nicht! Ob Splash Damage beziehungsweise Bethesda Softworks, die der Publisher des Actiontitels sind, noch weitere Pläne mit Brink haben, bleibt abzuwarten. Splash Damage hat zumindest schon Erfahrung mit dem Free-to-Play-Modell gesammelt, verdient das Studio sein Geld mittlerweile doch mit dem kostenlosen Shooter Dirty Bomb.
Quelle: Steam