Autor: Michael Sonntag
Heute widmen wir uns den schönsten und schlimmsten Orten, die ihr in den Pokémon-Spielen besuchen könnt. Wo lohnt es sich zu leben und wo nicht?
Autor: Michael Sonntag
Heute widmen wir uns den schönsten und schlimmsten Orten, die ihr in den Pokémon-Spielen besuchen könnt. Wo lohnt es sich zu leben und wo nicht?
Die Sonne scheint, die Klimaanlage schnurrt, die Eisdielen florieren – das kann doch nur der Sommer sein! Hierbei wissen Gamer vor allem eines: Das beste Mittel, um in Stimmung für den echten Urlaub zu kommen, ist schon mal virtuell auszuspannen! Und wo könnte das besser funktionieren als in Pokémon? Wir haben in den Reisebüro-Modus umgeschaltet und wollen euch die fünf besten Spots empfehlen – und auch fünf andere, um ihr die einen weiten Bogen machen solltet. Für Team Rocket wären sie allerdings perfekt, die wir gerne direkt dorthin lotsen. Dann nerven sie euch weniger.
Nach seiner Verwüstung klafft in Cromlexia ein gigantisches Loch, während die umgeworfenen Häuser drumherum liegen. Wirklich kein schöner Anblick! Das Hotel Meeresschnee soll zwar einen wunderbaren Kaffee machen, aber falls ihr nicht die Geheimbasis von Team Flare (Upps, jetzt haben wir es verraten!) aufsuchen wollt, stellt den Rückwärtsgang eures Fahrrads ein.
Für traumhafte “Alice im Wunderland”-Vibes dürft ihr auf keinen Fall Ballonlea verpassen. Leuchtende Pilze im Märchenwald, Häuschen im Tudorstil, die im perfekten Einklang mit der Natur stehen: Genießt die Ruhe und schwelgt in phantasievollen Gedanken. Passend dazu könnt ihr Arenaleiter Bede und seine Feen-Pokémon herausfordern.
“Die Stadt, die noch kälter als der Winter friert” – Abkühlung im Sommer ist zwar etwas Feines, aber der Slogan von Snowbelle City scheint doch übers Ziel hinauszuschießen. Wer nicht “Game of Thrones”-Stimmung und eiskalte Arena-Kämpfe gegen Leiter Wulfric sucht, ist hier falsch!
Ja, wir merken es schon: Mit den Mainstream-Reisezielen brauchen wir euch gar nicht zu kommen. Ihr seid eher der Typ, der etwas für japanische historische Städte übrig hat, nicht wahr? Dann auf nach Teak City! Geister-Pokémon, Ruinen, hier ist alles so schön mystisch! Nach einem Besuch im Tanztheater könnt ihr dem alten Glockenturm einen Besuch abstatten, der der Legende nach ein legendäres Pokémon beherbergen soll.
Die Kundenrezensionen sprechen wahre Bände: “Hier ist absolut nichts los!” – “Die Fossilien sind ganz okay” – “Die Pokémon-Villa sollte eher Geisterhaus heißen!” Die Zinnoberinsel ist offenbar so verflucht, irgendwann wurde es selbst dem örtlichen Vulkan zu viel, woraufhin er ausbrach und die ganze Insel zerstörte. Das übrige Poké-Center ist zwar für einen Zwischenhalt ganz gut, aber danach solltet ihr schnell wieder das Weite suchen.
Dukatia City ist ein echter Allrounder: Zocker können ihr hart erkämpftes Geld in der Spielhalle auf den Putz hauen, Musikfreunde schauen im Radioturm vorbei, Shopper im Einkaufszentrum und Naturfreunde sollten gleich nach dem Frühstück zum Nationalpark und zu seinem legendären Käferturnier aufbrechen. Selbstverständlich haben wir die Dampfablasser nicht vergessen: Im Untergrund gibt es genügend böse Schurken zum Vermöbeln.
Ein wahres Paradies für zwielichtige Gestalten. Wer sich hier auffällt, gehört selbst dazu oder wurde entführt! Dieser Ort ist nicht nur 24/7 von Dunkelheit erfüllt, die vielen heruntergekommenen Läden und Gassen versprühen regelrecht Großstadt- und GTA-Flair. Und da sag noch einer, dass es in Pokémon immer nett und schön zugeht! Wenn ihr schon von Weitem die Balladen von Musiker und Arenaleiter Piers hört, könnt ihr noch umkehren. Danach geht’s auf direktem Weg in die Hölle!
Komplett auf Flößen errichtet, leichtfüßig durch Baumstämme verbunden, bietet Floßbrunn absolute Entspannung. Wer braucht schon einen Yacht-Urlaub, wenn er ein ganzes Dorf besuchen kann, das auf dem Wasser gen Frieden treibt? Kein Wunder also, dass sich auch hier der Pokémon-Fanclub niedergelassen hat und jede Woche Attacken an Reisende verschenkt. Das Schöne am Trainerleben sind nicht nur die Kämpfe, sondern auch die vielen Orte, die man auf seinem Abenteuer entdeckt.
Der Name müsste nun Folgendes in eurem Kopf aus verdrängten Erinnerungen hervorziehen: Schiefe Klänge, die immer wieder auf und ab gehen. Bilder von Geistern. Fragen, auf die ihr die Antworten gar nicht wissen wollt. Wenn Pokémon über sein eigenes Silent Hill verfügt, ist dieses definitiv Lavandia. Als wäre die Stadt nicht schon gruselig genug, gibt es auch noch diverse Fan-Theorien darüber, die euch so richtig das Fürchten lehren. Also: Wenn ihr Lavandia besucht, dann nur, um danach langen Urlaub zu brauchen. Sehr langen.
Wir schließen mit unserer schönsten Empfehlung, nämlich mit Pokémon-Paris oder auch Illumina City genannt. Vom Turm bis zum Museum, vom Hotel bis zur Saftbar, es fehlt an nichts und nirgendwo in der Pokémon-Welt könnt ihr besser Urlaub machen, nirgendwo schöner durch die Straßen spazieren oder Abstand vom Alltag gewinnen. Jetzt, wo wir es sehen, wollen wir selbst schon wieder hin! Dann kommt doch direkt mit!