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Die derzeitige Corona-Pandemie hat entfernt schon etwas von einer Apokalypse oder zumindest wirkt es wie eine abgeschwächte Demo-Version davon.

Doch haben wir uns ein solches Szenario nicht irgendwie anders vorgestellt? Mit Zombies? Mit verlotterten Gestalten, die planlos durch die Gegend laufen? Leere Straßen? Pustekuchen, bis auf Abstandsregeln, Home Office, Home Schooling und einige Einschränkungen funktioniert das gesellschaftliche Zusammenleben eigentlich ziemlich ordentlich. Aber was ist nun mit den Leuten, die dennoch mal in eine apokalyptische Umgebung abtauchen möchten, ohne die Konsequenzen zu fürchten? Genau für die haben wir unsere Top 5 der Games mit einem außergewöhnlichen apokalyptischen Hintergrund zusammengestellt.

Das Spiel Mad Max von Avalanche Studios aus dem Jahre 2015 basiert zwar nicht direkt auf einem der Filme der gleichnamigen Marke, orientiert sich aber an dem allgemeinen Setting des Universums. Dabei wird ein Bild einer Apokalypse gezeichnet, wie es im Bilderbuch steht. Die Welt hat sich nach jahrelanger Ausbeutung in eine Wüste verwandelt, in der es kaum noch Ressourcen gibt. Stattdessen bestimmen Sandlandschaften, deformierte Charaktere und zerstörte von Menschenhand geschaffene Konstrukte die Umgebung. Zwar lässt das Questdesign und die Geschichte etwas zu wünschen übrig, aber dafür überzeugen, Atmosphäre, Grafik und besonders die Kämpfe aus dem Auto heraus. Wer eine optisch beeindruckende Apokalypse erleben möchte, ist hier genau richtig.

Mad Max Trailer:

Wer sagt eigentlich, dass eine Apokalypse immer düster und bedrohlich sein muss? Man schaue sich nur einmal Splatoon 1 oder 2 an. Was vielleicht einige nicht wissen: Splatoon spielt nach einer weltweiten Apokalypse, die zu einer Abschmelzung der Polkappen geführt und bei der kein Mensch überlebt hat. Stattdessen haben Meeresbewohner in Form von Inklingen und die Oktolingen das Ruder übernommen. Schenkt man den Schriftrollen im Spiel Glauben, passierte das schon vor gut 12.000 Jahren. Dafür ist das Szenario in Splatoon allerdings äußerst farbenfroh, einladend und sogar kinderfreundlich. Ganz abgesehen davon hat Nintendo mit der Marke eine interessante Alternative zu anderen Shootern auf den Markt gebracht.

Splatoon 2 Trailer:

Die schlimmste Form der Apokalypse wird ohne Frage durch eine nukleare Katastrophe ausgelöst. Nicht nur die unmittelbare Umgebung ist davon betroffen, je nachdem wie sich das Ereignis abgespielt hat, kann es auch in hunderten Kilometer Entfernung zu einem Fallout (radioaktiver Niederschlag) kommen und ganze Landstriche verseuchen. Zu allem Überfluss hält dieser Zustand auch noch Jahre an. Genau diesen Hintergrund findet ihr in der Fallout-Reihe wieder. Die Welt nach Tag X ist nicht mehr wie sie war und ihr müsst versuchen, sie wieder ein bisschen lebenswerter zu machen, für euch und die überlebenden Bewohner der Vaults. Allerdings ist in Fallout nicht alles so düster wie von uns beschrieben. Immer wieder überrascht die Reihe mit einem rabenschwarzen Humor.

Fallout 4 Trailer:

Wieder einmal wurde den Menschen das Schicksal ihrer eigenen Vernichtung zu teil. Naja fast, einige wenige Männer und Frauen haben überlebt und müssen sich nun in einer Welt zurecht finden, die allmählich von der Natur zurückerobert wird und von Robotern übervölkert ist. Das Problem ist, dass diese Maschinen, obwohl Jahrzehnte seit der Katastrophe vergangen sind, immer noch die Menschen vernichten wollen. Als Held namens Monkey müsst ihr natürlich dafür sorgen, dass das nicht passiert. Unterstützt werdet ihr in diesem Action-Adventure von Tripitaka, die aber ein Geheimnis zu verbergen scheint. Trotz der dystopischen Umstände wirkt die Welt in Enslaved erstaunlich natürlich und streckenweise sogar einladend, denn sie zeigt an vielen Stellen, wie es aussehen könnte, wenn die Natur, mal abgesehen von den Robotern, sich ihr Territorium zurückholt. Es erinnert alles ein bisschen an Horizon Zero Dawn, das mit einer ähnlichen Thematik spielt.

Enslaved: Odyssey to the West - Trailer:

Was sucht ein Farmspiel in unserer Liste? Die Frage haben wir uns auch gestellt, aber es gibt eine ganz einfache Antwort: Es handelt sich um ein Spiel, welches in einer postapokalyptischen Welt spielt. Wer sich nämlich abseits von seinen täglichen Aufgaben etwas umsieht und die Umgebungen erforscht, wird schnell feststellen, dass es Ruinen und mehr zu finden gibt, dessen Ursprünge weit vor die Zeit von Portia reichen. Vor 330 Jahren hieß das Land nämlich noch Dubei und wurde von einem großen Unglück heimgesucht, woraufhin auch noch eine jahrelange Dunkelheit folgte. Doch diese wurde von einem Mann namens Peach aufgerissen und seitdem erholt sich die Bevölkerung langsam. Für den grundsätzlichen Ablauf des Titels spielen diese Hintergrundinfos eher eine untergeordnete Rolle, aber es ist durchaus interessant zu erfahren, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

My Time at Portia Trailer: