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Die traurigsten Videospiele: Diese Titel lassen Tränen kullern

Geschrieben von Jens Bremicker am 25.07.2018 um 11:54 Uhr

Wir stellen euch Spiele vor, bei denen man sich das Heulen nur schwer verkneifen kann. Doch Achtung, Spoiler-Alarm!

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Videospiele sollen uns unterhalten, also vornehmlich Freude bereiten. Klar, niemand hat Lust, einen Titel zu zocken, der einem keinen Spaß macht. Aber nicht immer sind Spiele zum Lachen oder zaubern uns ein durchgehendes Lächeln ins Gesicht. Genauso wie es traurige Bücher und Filme gibt, gibt es auch Games, die selbst den hartgesottensten Zocker in einen Springbrunnen der Tränen verwandeln, auch wenn man das dann ungern vor seinen Freunden zugibt. Wir haben uns sieben Vertreter herausgesucht, die uns zum Heulen gebracht haben – und das im absolut positiven Sinne. Ach ja, wir geben hier eine dicke Spoiler-Warnung. Wir kommen schließlich nicht drumherum, wichtige Story-Ereignisse in den einzelnen Spielen zu beleuchten.

Final Fantasy 7

Sieben traurige Spiele? Da kommen wir eigentlich nicht drumherum, direkt mit einem Klassiker anzufangen, der die 7 gleich im Namen trägt und mit einer legendären Todesszene weltweiten Ruhm erlangt hat: Square Enix lieferte 1997 mit Final Fantasy 7 ein waschechtes Rollenspielbrett ab. Der Titel überzeugte mit einer tollen Geschichte, interessanten Charakteren und auch spielerischen Qualitäten. Aber vor allem mit dem unvorhergesehenen Tod von Aeris oder Aerith hat sich das J-RPG einen Eintrag in den Geschichtsbüchern verdient.

Final Fantasy 7 - Cloud in Midgar
Final Fantasy 7 ist eines der besten Rollenspiele aller Zeiten und nicht nur aufgrund einer sehr tragischen Szene in unseren Köpfen fest verankert.

Wer Final Fantasy 7 nicht gezockt hat (was man schnell nachholen sollte), muss sich das so vorstellen: Ihr trefft als Hauptcharakter Cloud Strife relativ früh im Spiel auf Aeris: eine Blumenverkäuferin, die genau wie er in der abgeschotteten Stadt Midgar lebt. Die beiden nähern sich an, er wird ihr Bodyguard, da sie vom bösen Konzern Shinra verfolgt wird und so stößt Aeris zu der Heldentruppe dazu, die ihr im Kampf steuert. Sie wird also ein spielbarer Charakter und ist mit ihren Heilfähigkeiten eine nützliche Unterstützung. Und natürlich investiert ihr viel Zeit, um die Dame aufzuleveln und ihr bessere Ausrüstung zu besorgen – wie man das halt so macht in einem Rollenspiel.

Der Tod von Aeris, ermordet vom Hauptantagonisten Sephiroth am Ende der ersten von drei CDs, auf denen Final Fantasy 7 damals für die PlayStation ausgeliefert wurde, ist nicht nur hinsichtlich der Geschichte ein tragischer Moment. Der Schurke nimmt euch einen eurer Charaktere innerhalb weniger Sekunden weg und er kommt nie wieder. Ihr könnt nicht einfach den Spielstand neu laden und die Ermordung verhindern. Das Ende von Aeris‘ Leben ist ein fester Bestandteil der Story und in einem Rollenspiel, in dem die Charaktere immer stärker werden, umso tragischer.

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Life is Strange

2016 feierte der französische Entwickler Dontnod Entertainment seinen großen Durchbruch. In dem Adventure schlüpft ihr in die Haut von Max Caulfield, die im beschaulichen Hafenstädtchen Arcadia Bay Fotographie studiert. Eines Tages erhält sie aus heiterem Himmel die Fähigkeit, die Zeit zurückzudrehen. Dadurch verhindert sie, dass ihre einst beste Freundin Chloe versehentlich von einem Studenten getötet wird. Max rettet so das Leben der Dame, mit der sie in Arcadia Bay aufgewachsen ist. Eines Tages zog die Protagonistin mit ihren Eltern nach Seattle und verlor dadurch den Kontakt zu Chloe, der nun wieder aufblüht. Die beiden nähern sich im Verlauf einer Woche (einen längeren Zeitraum deckt Life is Strange nicht ab) wieder einander an und versuchen zu klären, was mit Chloes Freundin Rachel geschehen ist, die seit einiger Zeit vermisst wird. Im Verlauf dieser spannenden Thriller-Handlung kommt immer wieder Max‘ Fähigkeit zum Einsatz – oftmals auch, um Chloe vor dem Tod zu bewahren.

Life is Strange - Max und Chloe auf den Bahnschienen
Life is Strange ist in erster Linie eine Geschichte über Freundschaft.

Life is Strange ist eines der emotionalsten Spiele der vergangenen Jahre. Zwei Momente stechen dabei heraus. Einerseits das Ende der dritten beziehungsweise der Anfang der vierten von fünf Episoden: Nachdem es Max gelungen ist, den Tod von Chloes Vater in der Vergangenheit zu verhindern (mit dem Ziel, Chloe ein glücklicheres Leben zu bescheren), führt das dazu, dass Chloe in der Gegenwart im Rollstuhl sitzt und vom Hals abwärts gelähmt ist. Sie bittet Max darum, ihr Sterbehilfe zu leisten, da sie endlos leidet und sich ihr Gesundheitszustand sowieso nur noch weiter verschlechtert. Als wir Life is Strange gespielt haben und vor die Entscheidung gestellt wurden, Chloes Bitte nachzugehen oder es nicht zu tun, mussten wir das Gamepad erst mal aus der Hand legen. Wir waren geschockt, wir wollten diese Wahl nicht treffen, wir hassten und liebten das Spiel zugleich für diesen Moment.

Ähnlich verhielt es sich dann auch mit dem Finale von Life is Strange: Am Ende stellt sich heraus, dass Max‘ Entscheidung, den Tod von Chloe in der ersten Episode ungeschehen zu machen, das natürliche Gleichgewicht der Welt zerstört hat. Die Folge davon ist ein gewaltiger Tornado, der auf Arcadia Bay zusteuert und die Stadt komplett zerstören würde. Die einzige Rettung aller dort lebenden Leute: Max muss zu dem Moment in der Schule zurückreisen und miterleben, wie Chloe dort erschossen wird. Ob sie das macht, liegt bei euch. Ihr müsst entscheiden, ob ihr Chloe oder Arcadia Bay opfert. Und auch wenn wir damals kurz vorher schon ahnten, dass es zu dieser unangenehmen Wahl kommen wird, hat uns erst der Moment, in dem die beiden Optionen eingeblendet werden, in Tränen ausbrechen lassen. Die Entscheidung trafen wir erst Minuten später. Was darauf folgte, war eines der tragischsten Enden der Videospielgeschichte - unterlegt mit Musik, die nicht besser hätte passen können („Spanish Sahara“ von Foals).

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The Last of Us

Mit den Uncharted-Spielen hat Naughty Dog uns oft genug zum Schmunzeln gebracht. 2013 zeigte das Studio, dass es auch mit einer ganz anderen Tonalität etwas Tolles auf die Beine stellen kann. The Last of Us macht schon in seinem ausgezeichneten Prolog klar, dass es hier wenig zu lachen gibt. Der setzt weit vor der eigentlichen Haupthandlung an: in der Nacht, in der die Apokalypse sozusagen ausgebrochen ist. Das Besondere daran ist, dass ihr gar nicht Hauptcharakter Joel spielt, sondern seine Tochter Sarah. Ihr verfolgt das Geschehen aus ihrer Perspektive und bekommt so auf perfekt inszenierte Art und Weise mit, wie das junge Kind den Beginn des Untergangs der Menschheit erlebt.

Der Prolog erstreckt sich über circa 15 Minuten und endet auf einer besonders tragischen Note: Joel und Sarah werden von Tommy, Joels Bruder, per Auto abgeholt. Gemeinsam wollen sie die Stadt verlassen, doch nach einem Unfall müssen sie zu Fuß weiter. Am Ende sind Joel und seine Tochter alleine. Weil ihr Bein verletzt ist, muss Joel sie tragen. Sie treffen auf einen Soldaten, der sie zunächst scheinbar vor anstürmenden Infizierten rettet. „Es ist ok, Baby, wir sind sicher“, sagt Joel noch zu Sarah, bevor der Soldat ihn dazu auffordert, keinen Schritt näher zu kommen. „Wir sind nicht krank!“, sagt Joel. Der Mann in Uniform funkt seine Vorgesetzten an, fragt, was er mit den Zivilisten machen soll. „Sir, da ist ein kleines Mädchen…. Aber… Ja, Sir!“, hört man ihn nur ins Funkgerät sprechen.

In dem Moment ist klar: Er hat die Anweisung erhalten, Joel und Sarah zu erschießen. Der Vater versucht noch, seine Tochter zu retten, in dem er dem Soldaten den Rücken zudreht, doch es nützt nichts: Die junge Sarah stirbt kurz darauf in seinen Armen – was für ein Auftakt! Das Spiel hat noch gar nicht mal richtig begonnen und wir haben schon einen dicken Kloß im Hals.

Nun mag man denken: „Na ja, ich hab‘ doch kaum Zeit mit Sarah verbracht. Wieso sollte es mich nun mitnehmen, dass sie stirbt?“ Viele andere Spiele scheitern genau daran, man denke nur an Watch Dogs oder zuletzt Vampyr. Aber Naughty Dog schafft es auf geschickte Art und Weise, innerhalb der ersten Minuten von The Last of Us die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Joel und Sarah so klar zu zeichnen, dass es uns einfach mitnimmt, wenn das Mädchen am Ende vom vermeintlichen Retter, also dem Militär, getötet wird. Das ist vor allem den grandios geschriebenen Dialogen zu verdanken, aber auch der Gestaltung des Zuhauses von Joel und Sarah. Hieran können und sollten sich viele andere Entwickler ein Beispiel nehmen.

The Last of Us: Remastered - Kampf
Noch bevor der Überlebenskampf in der Postapokalypse von The Last of Us beginnt, nimmt euch das Spiel richtig mit.
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Red Dead Redemption

Rockstar Games ist bekannt für Spiele, die sich nie zu 100 Prozent ernst nehmen. Die GTA-Reihe steht für überdrehte Charaktere und satirische Spitzen wie kaum eine andere Videospielserie, wohl auch aufgrund ihrer enorm großen Beliebtheit. Das Western-GTA, also Red Dead Redemption, beschreitet jedoch einen eigenen Weg, was die Tonalität betrifft. Zwar gibt es auch in diesem Open-World-Spiel comichaft überzogene Figuren wie den Quacksalber Nigel West Dickens oder den an Gollum erinnernden Grabräuber Seth Briars, doch gerade die Haupthandlung und deren zentrale Charaktere sind sehr geerdet und sorgen eher selten für Lacher.

Hauptfigur John Marston war einst Teil der Verbrecherbande von Dutch van der Linde. Die ließ ihn nach einem erfolglosen Raub sterbend zurück. Er überlebte und begann daraufhin mit seiner Frau Abigail und den gemeinsamen Kindern ein friedliches Farmerleben zu leben. Doch das Familienglück hielt nicht lange: Die Tochter verstarb und Frau und Sohn wurden später von Agenten einer Bundesbehörde entführt. John Marston sollte von da an Jagd auf seine alten Verbrecherkameraden machen, wenn er seine Familie je wiedersehen wollte. Dieser Auftrag beschäftigt euch fast das komplette Spiel über.

Red Dead Redemption - John Marston
John Marston legt sich nicht mit seinen ehemaligen Kameraden an, weil er Bock darauf hat.

Richtig emotional wird es in Red Dead Redemption am Ende. Nachdem ihr mit John Marston alle seine ehemaligen Kameraden ausgeschaltet habt, darf er zu seiner Familie zurückkehren. Während er gen eigener Farm reitet, spielt das Lied „Far Away“ von Jose Gonzalez, das den Moment perfekt unterstreicht. Danach ist Marston wieder mit seiner Familie vereint, das friedliche Leben auf dem Land kann endlich so richtig beginnen. Doch die Bundesagenten, die ihn dazu gezwungen haben, die Mitglieder der Gang aufzuspüren und aus dem Verkehr zu ziehen, haben die Akte noch nicht geschlossen. Ein Bandenmitglied lebt schließlich noch.

Nach Monaten tauchen sie auf der Farm der Marstons auf. John wehrt sich gegen sie, bringt Frau und Sohn in Sicherheit, doch am Ende ist die Übermacht zu groß. Der Held von Red Dead Redemption stirbt im Kugelhagel. Erst kämpft ihr so lange dafür, dass er mit seiner Familie in Frieden leben kann und dann endet die Geschichte auf dieser tragischen Note. Gut, zu Ende ist Red Dead Redemption an der Stelle noch nicht, denn von da an spielt ihr für einige Minuten noch als Johns Sohn Jack weiter, um die Ermordung des Protagonisten zu rächen.

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What Remains of Edith Finch

Das Adventure What Remains of Edith Finch gehört zu den Highlights des vergangenen Spielejahres – und das, obwohl es für seinen Preis von knapp 20 Euro maximal zwei Stunden Spielzeit bietet. Mehr Zeit hat der Titel, den man als „Walking Simulator“ bezeichnen könnte, aber auch gar nicht nötig, damit man als Spieler begeistert ist und Beifall klatschen möchte. What Remains of Edith Finch konzentriert sich auf seine Geschichte, die sich nicht nur um die namensgebende 17-jährige Edith, sondern ihre gesamte Familie dreht. Aus der Ego-Perspektive erkundet ihr das Haus der Finches. Edith kehrt nach sieben Jahren dorthin zurück, nachdem sie es einst mit ihrer Mutter verlassen hatte.

Ihr Ziel ist es, mehr über ihre Vorfahren zu erfahren und einen Stammbaum zu erstellen. Dazu stellt sie im Zimmer eines jeden Familienmitglieds, das in dem Haus gelebt hat, Nachforschungen an. Angeblich lastet auf den Finches ein Fluch, der dafür sorgt, dass alle von ihnen auf tragische Art und Weise ums Leben kommen. Tatsächlich ist Edith die letzte Überlebende, aber sie ist schwanger. Das Tagebuch, das sie während ihres Aufenthalts im Familienhaus führt, möchte sie ihrem Kind hinterlassen.

What Remains of Edith Finch - Haus
Das Familienhaus der Finches ist liebevoll gestaltet und steckt voller tragischer Geschichten.

Im Verlauf von What Remains of Edith Finch erfahren die Protagonistin und der Spieler, wie die einzelnen Mitglieder der Familie ums Leben gekommen sind, meistens durch tragische Unfälle. Am Ende des kurzen, aber emotional mitreißenden Spiels beschließt Edith, dass ihr Kind das Buch niemals zu Gesicht bekommen soll. Sie möchte ihm die Geschichte der Familie selber erzählen, doch dazu kommt es nicht: Bei der Geburt ihres Sohnes stirbt Edith und What Remains of Edith Finch endet damit, dass er Blumen auf das Grab seiner Mutter legt. Da ist es doch wirklich angebracht, wenn euch zumindest ein paar Tränchen die Wangen herunterkullern.

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Valiant Hearts: The Great War

Ubisoft kennen wir vor allem für Assassin’s Creed, Far Cry, Watch Dogs: große Action-Blockbuster mit detailreichen Spielwelten und viel unnötigem Sammelkram (wobei der Publisher dabei ist, Letzteres abzuschütteln). Doch die Franzosen können auch anderes, wie sie unter anderem mit dem 2D-Adventure Valiant Hearts: The Great War bewiesen haben. 2014 erschien dieses Kleinod der Videospielwelt. Wer es noch nicht gespielt hat, sollte an dieser Stelle unbedingt aufhören weiterzulesen und dieses Versäumnis nachholen. Legt euch dafür aber besser ein paar Taschentücher bereit!

Valiant Hearts beleuchtet das Thema Krieg, genauer gesagt den Ersten Weltkrieg, auf eine eher ungewohnte Art und Weise. Die Grafik ist in einem wunderschönen Comiclook gehalten und ihr spielt vier unterschiedliche Charaktere, deren Leben durch den Krieg auf den Kopf gestellt werden und deren Wege sich im Verlauf der Handlung kreuzen. Dabei fängt das Spiel schon tragisch an: Der junge Deutsche Karl lebt als Landarbeiter in Frankreich und beginnt eine Beziehung mit der Bauerntochter Marie. Sie bekommen sogar ein Kind. Doch als der Krieg beginnt, wird Karl aus dem Land ausgewiesen und im Deutschen Kaiserreich zum Kriegsdienst eingezogen. Er muss also gegen die Armee seiner neuen Heimat kämpfen. Auf der anderen Seite steht Emile, der Vater von Marie, der trotz seines Alters für Frankreich in den Krieg ziehen muss.

Valiant Hearts: The Great War - Hunt braucht Futter
Der optische Stil von Valiant Hearts ist wunderschön.

Valiant Hearts: The Great War thematisiert den Ersten Weltkrieg auf eine sehr erwachsene und dennoch jugendgerechte Art. Es gibt auch durchaus humorvolle Stellen. Doch spätestens am Ende fließen unweigerlich Tränen: Emile sieht mit an, wie während der Nivelle-Offensive ein Kamerad nach dem anderen in den sicheren Tod geschickt wird. Weil er das nicht mehr länger ertragen kann, attackiert er seinen befehlshabenden Offizier mit einer Schaufel. Der Schlag auf den Kopf endet tödlich. Emile wird als Meuterer und Verräter verhaftet. In der letzten Szene von Valiant Hearts: The Great War lenkt ihr Emile auf dem Weg zu seiner Hinrichtung, während Klaviermusik spielt und im Voiceover Emile den Abschiedsbrief an seine Tochter vorliest. Diese fantastische Szene ist nicht der einzige Grund, warum Ubisoft mit Valiant Hearts etwas Besonderes geschaffen hat, auch wenn es spielerisch diverse Schwächen hat. Daher ist es schade, dass der Titel so sehr untergegangen ist. Gerne darf Ubisoft mehr solcher Erfahrungen produzieren. So gerne wir die großen Open-World-Kracher spielen, die haben uns bislang noch nicht so zu Tränen gerührt wie Valiant Hearts: The Great War.

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The Walking Dead

Die Marke „The Walking Dead“ hat mittlerweile keinen sonderlich guten Ruf mehr. Die TV-Serie wird von vielen Leuten nur noch als mieser Schund bezeichnet und die vergangenen beiden Staffeln des passenden Telltale-Adventures konnten auch nicht mehr so viel Lob einheimsen wie die erste Season. Aber genau die wird uns ewig in den Köpfen bleiben, weil sie zum Emotionalsten gehört, was Videospiele zu bieten haben.

Die Geschichte rund um Lee Everett und die kleine Clementine, die ihre Eltern verloren hat, ist voll von rührenden Momenten – zwischen dem Schnetzeln von Zombies und vielen heftigen Todesszenen, versteht sich. Wir reden hier ja immer noch von The Walking Dead. Todesszenen ist aber ein gutes Stichwort, denn am Ende kommt es, wie es in solchen Geschichten nun mal kommen muss: Nachdem Lee zu einer Vaterfigur für Clementine geworden ist, wird er von einem Untoten gebissen.

The Walking Dead - Lee und Clementine
Lee kümmert sich aufopferungsvoll um die kleine Clementine, die zu den wenigen Kindern in Videospielen gehört, die uns nicht auf die Nerven gehen.

In der letzten Szene haben sich beide in einer verlassenen Polizeistation vor Horden von Zombies in Sicherheit gebracht. Das Fieber ist bei Lee bereits weit fortgeschritten und er muss dem Mädchen klarmachen, dass es mit ihm zu Ende geht. Doch es kommt noch härter: Das Spiel stellt euch vor die Wahl, ob Clementine Lee erschießen und ihn somit davor bewahren soll, ein Zombie zu werden, oder nicht.

Telltale Games hat hiermit eine der tragischsten, härtesten und rührendsten Spielszenen aller Zeiten geschaffen. Wer die fünf Episoden der ersten Staffel von The Walking Dead durchspielt, durchlebt mit Lee und Clementine so viele grauenvolle Situationen, aus denen die beiden es aber immer irgendwie lebend herausschaffen. Doch genau wie in Hollywood-Filmen muss der Mentor, die Vaterfigur, am Ende sterben, damit die Schülerin beziehungsweise Quasi-Tochter im Nachfolgenden auf sich alleine gestellt ist und erst so richtig über sich hinauswachsen kann. Dramaturgisch ergibt das total Sinn und wir sind Telltale dankbar für jenen tollen Moment, aber gleichzeitig verübeln wir es den Entwicklern, dass sie uns so sehr haben mitleiden lassen.

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