Endlich ist der Schnee im Flachland angekommen – zumindest mancherorts.
Die schönsten Spiele mit Schnee
Irgendwie will der Winter noch nicht richtig in die Gänge kommen. Da schneit es endlich ein wenig im Flachland und schwupps ist wieder alles weg. Doch was macht man, wenn man entsprechend der Jahreszeit ein bisschen Schnee genießen will? Man könnte sich virtuell in die weiße Pracht stürzen, oder? Ist immerhin nicht ganz so kalt. Doch welche Spiele eignen sich dazu am besten? Klar, jegliche Art von Wintersport-Games, aber wir wollen ein Abenteuer erleben, wir wollen durch Pulverschnee stapfen, das Knarzen hören, wenn wir darüber laufen oder die Flocken als taktischen Vorteil nutzen. Und wo funktioniert das so richtig gut? Das sind unsere Top 5 der schönsten Schneegestöber in Spielen.
Metroid Prime
Wer Metroid Prime 2002 gespielt hat, wird sich vermutlich gut daran erinnern können, als er oder sie zum ersten Mal Phendrana Drifts betreten hat. Von der subtropischen Tallon-Oberwelt ging es direkt in das verschneite Gebiet, das auch heute noch beeindruckend gut gelungen ist. Das Zusammenspiel von Musik und Grafik sorgt damals wie heute für eine unglaublich dichte Atmosphäre. Schneeflocken fliegen am Visor vorbei, eisige Gegner lauern hinter jeder Ecke und die stimmungsvolle Musik tut ihr übriges, um alles authentisch wirken zu lassen.
Tom Clancy’s The Division
In The Division gibt es kein eigenständiges Gebiet, wo Schnee liegt. Ganz im Gegenteil, das gesamte Spiel spielt im komplett verschneiten und vermüllten New York und es sieht einfach nur fantastisch aus. Wer schon einmal in New York war, erkennt ganze Straßenzüge wieder, nur halt in eine weiße Schneedecke gehüllt. Dabei haben die Entwickler selbst an kleinste Details gedacht. Schlägt man beispielsweise eine Autotür zu, rutscht der darauf befindliche Schnee herunter. Per DLC wurde Monate später sogar ein Blizzard nachgeschoben, bei dem man kaum mehr die Hand vor Augen sieht. Atmosphärisch kaum zu toppen.
Red Dead Redemption 2
Wem beim Anfang von Red Dead Redemption 2 nicht die Spucke wegbleibt, dem ist auch nicht zu helfen. Man fühlt mit Dutch van der Linde und seiner Bande förmlich mit, wie hart und kräftezehrend ein Winter im Wilden Westen gewesen sein muss. Sich mit Vieh, Pack und alten Menschen durch meterhohe Schneeverwehungen zu kämpfen war mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen, aber Rockstar Games ist es gelungen, dieses Gefühl sensationell gut einzufangen. Die Charaktere hinterlassen Spuren im Schnee, der Atem ist zu sehen und Schnee fällt von Büschen und Bäumen, wenn Arthur diese streift. Außerdem sieht es einfach atemberaubend aus.
God of War
Sonys Spiel mit dem Göttervater bewegt sich schneetechnisch auf einem ähnlichen Niveau wie Rockstar Games‘ Western-Epos. Auch Kratos hinterlässt mit seinen Quanten Abdrücke in der weißen Pracht – und was für welche! Egal, ob er sich nur vorwärts bewegt oder das Kampfgetümmel im Tiefschnee stattfindet, jede Aktion wirkt sich physikalisch korrekt aus. Da kann es schon mal vorkommen, dass nach einem heißen Gefecht nichts mehr von dem weißen Puder übrig ist und stattdessen alles plattgewalzt wurde. Außerdem sieht das Ganze, wie schon erwähnt, beeindruckend realistisch aus.
Playerunknown's Battlegrounds
Die neue Karte Vikendi gibt dem Kampfgeschehen in Playerunknown’s Battlegrounds einen komplett neuen Anstrich. Statt sich nämlich durch sonnige Gebiete zu ballern, wird jetzt im Schnee gewühlt. Zwar hat der Schnee fast ausschließlich einen kosmetischen Hintergrund, aber dank Schneemobil, Nordlichtern und Schnee-Bike kommt ausreichend Winter-Feeling auf. Obendrauf gibt es noch ein paar Schneeflöckchen für die passende Atmosphäre. Fehlt eigentlich nur noch ein Schneesturm wie in The Division für neue taktische Spielereien.