Seit knapp 20 Jahren hat Nintendo das gelbe Psycho-Pokémon nicht mehr im Sammelkartenspiel gedruckt, doch das wird sich wohl bald ändern, dem Sinneswandel eines Mentalisten sei Dank.
Uri Geller erlaubt Kadabra wieder auf Pokémon-Karten zu benutzen
Unter den mittlerweile über 1.000 verschiedenen Pokémon-Karten existieren welche, die gibt’s öfter, und es gibt Karten, die sind sehr selten. Kadabra ist so eine Rarität und das liegt in erster Linie an Uri Geller. Der Illusionist hat Anfang dieses Jahrtausends spitzgekriegt, dass Nintendo sich beim Kreieren der Figur Kadabra ziemlich offensichtlich von ihm und seinen Auftritten hat inspirieren lassen. Kadabra heißt auf Japanisch Yungerer oder Yungeller und besitzt außerdem die Fähigkeit, Löffel zu verbiegen, das Markenzeichen von Uri Geller.
In einem Gerichtsverfahren verlangte Geller von Nintendo, dass das Pokémon nicht mehr im Sammelkartenspiel verwendet wird, da es ohne sein Einverständnis auf seiner Person basiert und nach ihm benannt wurde. Vg247.com zufolge ist es Geller auch aufgestoßen, von Nintendo in einen bösen, okkulten Pokémon-Charakter verwandelt zu werden. Nintendo verzichtete fortan auf Kadabra und baute mehrere Workarounds, da durch das Urteil auch die Vorstufe Abra und die Weiterentwicklung Simsala betroffen sind. Diese Regelung galt zwanzig Jahre lang bis zu diesem Wochenende.
I am truly sorry for what I did 20 years ago. Kids and grownups I am releasing the ban. It’s now all up to #Nintendo to bring my #kadabra #pokemon card back.
It will probably be one of the rarest cards now! Much energy and love to all! pic.twitter.com/5zDMX5S8WA
— Uri Geller (@TheUriGeller) November 28, 2020
In einem Tweed auf Twitter entschuldigte sich der Illusionist für seine Tat damals und befreite Kadabra aus seinem Gefängnis. Es sei nun an Nintendo, um die Pokémon-Karte zurück zu bringen. Er hätte auch nach so langer Zeit immer noch eine riesige Anzahl an E-Mails erhalten, die darum baten, Nintendo die Erlaubnis zu erteilen, Kadabra/Yungeller wieder zu verwenden. Deshalb habe er einen Brief an den Chairman von Nintendo geschrieben und den Bann aufgehoben, berichtet thegamer.
Quelle: thegamer/vg247.com/twitter.com/pokewiki.de