Die Zuschauer eines Twitch-Streamers haben per Chat Elden Ring gespielt. Ja, das war so chaotisch, wie ihr denkt.
Twitch-Chat hat Elden Ring gespielt
Elden Ring ist seit vergangenem Freitag auf dem Markt und in aller Munde. Etliche Leute kämpfen sich derzeit durch das düstere, gefährliche Zwischenland, erleben dutzende Bildschirmtode, regen sich über jeden einzelnen auf und können das Gamepad doch nicht aus der Hand legen. Die Gründe dafür lest ihr in unserem Test. Angesichts des Schwierigkeitsgrads und der hohen Beliebtheit des Spiels war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand die erste wilde Aktion rund um Elden Ring startet. Sicherlich wird es früher oder später Menschen geben, die das Rollenspiel mit einer Tanzmatte oder einer anderen Form von speziellem Eingabegerät durchspielen. An dieser Stelle geht es aber um etwas ganz anderes: einen Twitch-Chat, der gemeinsam Elden Ring gezockt hat.
Bruce Greene ist bekannt von mehreren YouTube-Kanälen, darunter Funhaus und Inside Gaming. Auf seinem eigenen Twitch-Kanal veranstaltete er bis heute einen Subathon, also einen Streaming-Marathon, der dazu dienen sollte, viele Abos zu generieren. Das Geld, das er damit eingenommen hat, steckt er sich jedoch nicht komplett in die eigene Tasche: 50 Prozent spendet er UNICEF und dem Roten Kreuz für die Leute in der Ukraine. Greene streamte über 38 Stunden lang. Tagsüber hat er Elden Ring gespielt, nachts war der Chat an der Reihe, während er in seinem Zelt im Garten schlief.
Über Chatkommandos steuerten die Zuschauer den Charakter. Gab beispielsweise jemand "fwd" ein, ging die Spielfigur vorwärts. Ein "jump" führte zu einem Sprung, "atk" und "stratk" standen für leichte und schwere Attacken. Dass das Gameplay ziemlich chaotisch werden würde, ist bei dieser Spielmethode keine Überraschung, zumal einzelne Leute im Chat auch Schabernack treiben konnten. Da wurde dann zum Beispiel mal ein NPC angegriffen, der eigentlich gar keine Bedrohung darstellt, etwa ein Händler.