Nach gerade mal 24 Stunden haben Hacker das kontroverse Denuvo-DRM-System geknackt, das die PC-Version von Mittelerde: Schatten des Krieges schützen sollte.
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Mittelerde - Schatten des Krieges: DRM nach nur einem Tag geknackt
Das ging schnell: Gerade mal 24 Stunden lang war die PC-Version des aktuellen Actionspiels Mittelerde: Schatten des Krieges durch ihr DRM-System effektiv geschützt. Nach ziemlich genau einem Tag hatten Hacker das System bereits geknackt und so möglichen Raubkopien Tür und Tor geöffnet. Mittelerde: Schatten des Krieges ist nur das jüngste Beispiel in einer Reihe von Games, die auf die Schutzsoftware Denuvo setzen und bereits nach kürzester Zeit trotzdem gecrackt werden – Total War: Warhammer 2 und FIFA 18 hatten zuvor das gleiche Schicksal erlitten.
DRM-Software soll so lange wie möglich die Verkäufe eines Titels sichern, angesichts der kurzen Zeitspanne aber, nach der Denuvo nun schon mehrfach überwunden wurde, scheint die Effektivität dieser Maßnahme fraglich. Erschwerend kommt hinzu, dass Denuvo, wie viele andere DRM-Programme, für PC Spieler mit einigen Einschränkungen und Unannehmlichkeiten einhergeht, etwa einer zwingenden Online-Aktivierung oder der Tatsache, dass man Denuvo-Spiele nicht teilen kann. Zu den kommenden Top-Titeln, die auf Denuvo setzen, gehören zum Beispiel Assassin’s Creed: Origins und South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe.
Mittelerde: Schatten des Krieges ist am 10. Oktober 2017 erschienen und hatte innerhalb kurzer Zeit gute Wertungen eingefahren, sich aber einigen Ärger wegen der Designentscheidung eingehandelt, den Abschluss der Story so tief im letzten Abschnitt des Spiels zu verstecken, dass Spieler entweder übermäßig viel Arbeit investieren oder mit echtem Geld Ausrüstungskisten kaufen müssen. Das System der Loot-Kisten selbst war ebenfalls in die Kritik geraten.
Quelle: dsogaming.com