Mega Maker ist ein Fan-Projekt, das das Konzept des Super Mario Makers auf Mega Man überträgt und bald erscheint.
Mega Maker: Fan-Projekt im „Mario Maker“-Stil erscheint diese Woche
Mit dem Super Mario Maker hat Nintendo im Herbst 2015 ein richtig gutes Spiel für die Wii U abgeliefert. Die Möglichkeit, eigene Levels im Stil der alten (oder neueren) 2D-Mario-Spiele zu basteln und mit Freunden zu teilen, ist fantastisch. Da wäre es doch cool, wenn dieses Konzept auch auf andere Marken und Universen angewendet werden würde, oder? Ein paar Hobby-Entwickler haben genau das gemacht und veröffentlichen in dieser Woche ihr Spiel Mega Maker – einen „Mega Man“-Levelbaukasten.
Mega Man ist eine der großen, klassischen Jump-and-Run-Reihen, die seit 1987 etliche Teile hervorgebracht hat. Bis heute hat die Serie eine große Fangemeinde, die sich über Mega Maker freuen dürfte, zumal das Spiel komplett kostenlos sein wird. Das muss es aber auch sein, denn die Entwickler haben keine Lizenzen für die Marke sowie die gesamten Grafiken der Originalspiele und wollen keinen Ärger mit Publisher Capcom haben. Dennoch könnte der japanische Konzern schnell einschreiten, sobald Mega Maker am 15. Juli veröffentlicht ist. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Videospielhersteller einem Fan-Projekt den Riegel vorschiebt. Man erinnere sich nur an manches Pokémon-Freeware-Spiel oder das Fan-Remake von Metroid 2 (Nintendo legt das Originalspiel für den 3DS neu auf).
Wollen wir mal das Beste für Mega Maker hoffen, denn allein die Features dürften jeden Fan vor Freude in die Luft springen lassen: Bei der Gestaltung eurer eigenen Levels habt ihr die Auswahl aus 29 Levelobjekten, 46 normalen und 12 Bossgegnern, 24 Spezialwaffen, 40 Hintergründen und 63 Musikstücken. Ein interaktives Tutorial soll euch Schritt für Schritt beibringen, wie ihr den Editor bedient.
Obwohl Mega Maker kostenlos ist und die Schöpfer des Jump and Runs kein Geld damit verdienen dürfen, haben sie trotzdem eine eigene Patreon-Seite. Das Geld, das das Team über die Crowdfunding-Seite einnimmt, soll zur Finanzierung der Server verwendet werden.
Quelle: offizielle Webseite