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Tokyo Game Show 2017: Die spannendsten Kuriositäten der Messe!

Geschrieben von Marta Ejsmont am 25.09.2017 um 08:54 Uhr

Autor: Björn Rohwer

Bei meinem Besuch der Tokyo Game Show durfte ich mich durch Monster-Wolken kämpfen, zum Chamäleon werden und aus dem Klo fliehen.

Was stellt ihr euch unter der Tokyo Game Show vor? Wahrscheinlich ein kunterbuntes, lautes Spektakel, oder? Vielleicht denkt ihr auch noch an die unzähligen Fotos von Cosplays und Messehostessen, die jedes Jahr durchs Netz geistern. Ich habe mich aufgemacht, diesen Klischees auf den Grund zu gehen und für euch die kuriosesten Beobachtungen der Messe zusammengetragen.

Vielfalt? In Tokyo gibt es die Einheitswerbung!

Schon vor der Messe das erste ungewohnte Bild – wie auch auf der gamescom hängen überall Werbebanner, aber die Vielfalt der Spielelandschaft sehe ich hier nicht. So viel Werbung für nur ein einziges Spiel? Bethesda scheint für The Evil Within 2 richtig tief in die Tasche gegriffen zu haben! Wer sich beim Betreten der Tokyo Game Show den Namen PsychoBreak 2 – so heißt das Spiel in Japan – noch nicht gemerkt hat, ist wahrscheinlich blind.

Tokyo Game Show 2017: PsychoBreak 2
PsychoBreak 2 überall.

Vorsicht vor Zettelbergen!

Eine der wichtigsten Lehren des ersten Messetages: Geht den Werbezetteln aus dem Weg! Jeder, wirklich jeder Stand hat Mitarbeiter, die euch einen bunten Flyer, in schönstem Japanisch (nehme ich zumindest an – lesen kann ich es ja nicht) in die Hand drücken möchten. Egal wo ihr stehen bleibt – euch spricht jemand an. Am Anfang hab ich mich noch der japanischen Höflichkeit angepasst und mit einer angedeuteten Verbeugung den Zettel angenommen, nach dem ersten Kilo Papier in meiner Tasche bin ich aber doch wieder zum klassischen, deutschen Ignorieren übergegangen.

Tokyo Game Show 2017: Zettelberge
Und noch eine Ladung Flyer. 

Die Horror-Toilette

Es hat etwas gedauert, aber nach knapp einem halben Messetag bin ich auf den kuriosesten Stand dieser Messe gestoßen: eine blutverschmierte Toilette.

Die Absolventen der Vantan Game Academy haben sich wirklich ein besonders schönes Setting für ihren VR-Escape-Room ausgedacht. Ihr seid auf dem Klo gefangen und euer sicherer Tod droht (etwas Druck muss ja sein). Damit ihr überlebt, müsst ihr Rätsel lösen, bei denen euch ein zweiter Spieler auf der anderen Seite der Toilettentür hilft. Grundsätzlich finde ich solche Koop-Rätsel ja großartig, wenn das Gegenüber aber kaum ein Wort Englisch spricht, wird es mit brauchbaren Hinweisen schwierig.

Karma, karma, karma, karma, karma chameleon

Nicht nur in der virtuellen Realität haben die Japaner verrückte Ideen – auch für das schon halb-tote Kinect-System bietet die Messe Kuriositäten. Einer von insgesamt nur 27 Xbox-Titeln (gegen 46 Switch- und 112 PlayStation-4-Spiele) macht euch kurzerhand zum Chamäleon. Als hungriges Reptil müsst ihr mit einem Luftrüssel als Zungenimitat die Insekten vom Bildschirm fangen. Ihr wisst nicht was ein Luftrüssel ist? Ich musste den Begriff auch erstmal googeln, aber diese Kindergeburtstagströten kennt jeder! Leider macht das Spiel beim Zugucken deutlich mehr Spaß als beim eigenen Jagdversuch.

You come and go, you come and go | Tokyo Game Show
You come and go, you come and go ...

Microsofts perfider Plan

Erinnert ihr euch an Assassin’s Creed auf der gamescom? Die Plakate mit den Xbox-Umrahmungen? Als ich auf der Tokyo Game Show den Assassin’s-Creed-Origins-Stand entdeckte, dachte ich kurz, Microsoft hätte sich doch nach Japan gewagt. Aber nein, die grelle Farbe ist nicht etwa das Xbox-Grün, sondern die Farbe vom Monster Energy Drink. Der Stand des offiziellen Getränkepartners der Messe stellt Ubisofts Titel vor und sieht aus, als hätte man sich fix die Leuchtröhren von Microsoft ausgeliehen. Oder ist es von Microsoft perfide eingefädelt, damit sich die Verbindung zwischen der Xbox und Assassin’s Creed im Gamer-Hirn festsetzt? Was sich am Ende festsetzt, ist ganz was anderes. Bis zu anderthalb Stunden müssen Fans in einer hochkonzentrierten Energy-Drink-Wolke ausharren, die weder aus Nase noch Kleidung wieder verfliegt. Wohl eher nicht das korrekte Aroma für eine Reise ins alte Ägypten.

Assassin's Creed Monster auf der Tokyo Game Show
Assassin's Creed Monster auf der Tokyo Game Show

Der Gewinner der Messe ist gar nicht vor Ort!

Das ist Macht! Nintendo bleibt seit Jahren der Tokyo Game Show fern und doch spricht die ganze Messe nur von der Switch. Jeder Publisher zeigt wenn möglich die Switch-Version – an jedem Stand mit Nintendo-Konsolen sind leuchtend rote Schilder angebracht. Seit Monaten ist die Switch in Japan ausverkauft und so ist jeder Besucher heiß darauf, zumindest für einige Stunden die begehrte Konsole in den Händen halten zu können. Dass kaum große Blockbuster für die Switch ausgestellt werden und aus Nintendos Portfolio nur das Crossover-Spiel Fire Emblem Warriors vor Ort ist, bremst die Euphorie der Fans nicht im Ansatz!

Spielen auf der Switch - ohne Nintendo
Spielen auf der Switch - ohne Nintendo

Der Run aufs digitale Dating

Welches Spiel hat mit Abstand die längste Schlange der Messe? Ja, Monster Hunter World – das ist keine Überraschung oder Kuriosität. Gleich danach kommt aber die VR-Version der Dating-Simulation LovePlus. Stundenlang stehen die Spieler hier für die Präsentation eines neuen Handyspiels an, außerhalb von Japan kennen nur die wenigsten diese Serie überhaupt. Eine Halle weiter bekommen die „Romance Simulation Games“ sogar ihren eigenen Themenbereich – das hat hier kein anderes Genre. Ich würde euch jetzt gerne vom Reiz dieser Spiele etwas erzählen, aber es gab leider keine Touri-Version, in der man mit Händen und Füßen oder gebrochenem Englisch flirten konnte.

Digitales Dating auf der Tokyo Game Show
Digitales Dating auf der Tokyo Game Show

Ordnung muss sein!

Alles hat auf der Tokyo Game Show seine Ordnung: nicht nur das Warten, sondern selbstverständlich auch Essen und Trinken! Wo würden wir denn auch hinkommen, wenn zwischen den Anspielstationen auch Essensstände stünden oder man beim Anstehen einen Schluck trinken dürfte? Wer seinen Hunger stillen möchte, darf das ausschließlich in der ausgewiesenen Fresshalle – und dort auch nur auf der Tribüne! In einer Art Stadion sitzt ihr dann mit anderen Messebesuchern im Rang, während unten die Speisen zubereitet werden und die Hungrigen anstehen.

Ein ganzes Stadion - nur zum Futtern.
Ein ganzes Stadion - nur zum Futtern.

Scheißjob der TGS: Lebende Schaufensterpuppe

Wenn man eines jedes Jahr von den lüsternen Japan-Touristen mitbekommt, dann sind es die unzähligen Messehostessen der TGS. Auch in diesem Jahr hat sich jede Firma, egal wie wenig Sinn es für das Franchise ergibt, halbnackte Japanerinnen zum Ablichten vor ihre Stände gestellt. Clever: Erfahrene Publisher wie Capcom haben den Hostessen das Firmenlogo direkt neben den Brüsten platziert. So kommt die Werbung selbst bei den geiernden Besuchern an, die mit einer Unterarmlänge Entfernung die Kamera direkt auf den Ausschnitt halten.

Tokyo Game Show 2017: Lebende Schaufensterpuppen
Tokyo Game Show 2017: Lebende Schaufensterpuppen

Es geht aber auch stilvoller! Sony hat als Werbung für Detroit: Become Human einige Modells engagiert (sowohl weibliche als auch männliche), die dem Spiel nachempfunden als täuschend echte Androiden im Schaufester stehen, komplett bekleidet! Auch wenn sie regelmäßig ihre Schichten wechseln – dafür, dass sie ohne jegliche Mimik dort stehen müssen und nur gelegentlich mal mechanisch den Zuschauern winken, beneide ich sie nicht.

Schussübungen auf der Spielemesse

Nacktheit ist hier also nicht so das große Problem. Und Waffen? Kaum bin ich die erste Rolltreppe heruntergefahren, stehe ich vor dem Stand von Capcom und blicke auf eine Shooting-Range im Resident–Evil-Design. Rein geht es nur mit Ausweis und ab 18, aber Zugucken kann auch jedes Kind von außen durch die Glasscheibe. Ob sich in Deutschland auch ein Publisher trauen würde, als Werbemaßnahme einen Schießstand so prominent einzubauen? Die japanische Spielebranche scheint zumindest kein Problem mit einer Killerspiel-Debatte zu haben.

Tokyo Gun Show 2017
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