Sony entwickelt vielleicht eine Technik, die euch auf der PlayStation 5 fühlen lässt, was ein Streamer gerade erlebt.
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PlayStation 5: Patent für DualSense-Features beim Anschauen von Streams
Das faszinierendste Element der PlayStation 5 ist nicht ihre schnell SSD oder sonstige Hardware, die in der Konsole verbaut ist, sondern ihr Gamepad. Der DualSense-Controller ist ein tolles Stück Technik, durch die Spiele noch immersiver sein können, wenn die Entwickler sie denn auch wirklich nutzen. In Zukunft könnte das haptische Feedback aber nicht nur beim Zocken zum Einsatz kommen, sondern auch dann, wenn ihr bloß anderen dabei zuseht, wie sie spielen.
Sony hat ein Patent für sogenannte "haptische Metadaten" beim Zuschauen eines Streams angemeldet, das Anfang Februar veröffentlicht wurde. Die Idee ist, dass Nutzer in Zukunft dank dem DualSense-Controller nicht nur sehen und hören, was ein Streamer gerade in einem Spiel erlebt, sondern es eben auch in ihren Händen fühlen könnten. Da ist von "taktilen und anderen sensorischen Informationen" die Rede. Sony geht in dem Patent sogar noch weiter: So heißt es auch, dass Informationen zu Geschmack, Temperatur, Wind, Duft, Beschleunigung, Feuchtigkeit und Magnetismus über die haptischen Medataten übermittelt werden könnten – und das "ohne Limitierungen".
Das klingt alles sehr Sci-Fi-mäßig, aber dass der Controller der PlayStation 5 in Zukunft bei Zuschauern genauso vibriert wie beim Streamer, der gerade zockt, ist sehr gut vorstellbar. Allerdings darf man schon die Frage stellen, ob es sich für Sony wirklich lohnen würde, so eine Technik zu entwickeln. Denn wenn wir vor dem Fernseher sitzen und über die PlayStation 5 einen Livestream verfolgen, haben wir dabei ja nicht die ganze Zeit das Gamepad in der Hand. Und ob eine solche Spielerlei uns dazu bewegen würde, daran etwas zu ändern, sei mal dahingestellt.
Quelle: Sony Interactive Entertainment