Von The Sims bis GTA - die Regierung in Usbekistan hat eine ganze Reihe von Videospielen im Land verboten. Das bedeutet, dass die nun illegalen Spiele dort weder verkauft noch importiert werden dürfen. Als Grund geben die Behörden an, dass die verbotenen Spiele gewaltverherrlichend seien, sich zersetzend auf die Bevölkerung auswirken würden.
Diese Games sind in Usbekistan ab sofort verboten
Die Regierung in Usbekistan hat eine Liste mit 34 Videospielen veröffentlicht, die ab sofort im Land verboten sind. Die Liste ist überwiegend geprägt von Ego-Shootern, Prügel- und Horrorspielen, aber auch Games wie The Sims finden sich auf der Liste der verbotenen Spiele. Der zentralasiatische Staat hat es grundsätzlich nicht so mit der Freiheit von Meinung und persönlicher Entfaltung. In Usbekistan werden sowohl die Presse als auch das Internet staatlich zensiert. Und nun offenbar auch Videospiele.
Wie BBC berichtet, begründen die zuständigen Behörden das Verbot der 34 Spiele mit dem schlechten Einfluss, den die Games angeblich auf die Bevölkerung haben. Demnach könnten die Spiele dazu genutzt werden, “um Gewalt und Pornografie zu propagieren und die Sicherheit sowie soziale und politische Stabilität zu gefährden”. Zudem befürchten die Behörden nach eigenen Angaben eine Störung der öffentlichen Ordnung und des Friedens zwischen religiösen und ethnischen Gruppierungen im Land. In der Liste der Begründungen finden sich aber auch Klagen über falsche Tatsachenbehauptungen über Usbekistan. Demnach hätten einige Spiele “Falschinformationen über Usbekistan verbreitet, die die Geschichte des Landes sowie kulturelle und spirituelle Werte verzerrt”. Die Liste der verbotenen Spiele in Usbekistan umfasst unter anderem GTA: San Andreas, Mafia 2, Assassin’s Creed: Brotherhood, Silent Hill, Lula 3D und Die Sims 3 und 4. Die komplette Liste als PDF gibt es hier.
Quelle: BBC