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Superfuse angespielt: Cyberpunk trifft Superhelden und Diablo

Geschrieben von am 16.12.2022 um 16:03 Uhr

Mächtige Konzerne und augmentierte Menschen, Superhelden, ganz viel Loot und alles jenseits der Erde: Superfuse ist ein interessanter Mix, doch beim Kern-Gameplay hapert es noch ein wenig.

In wie vielen Science-Fiction-Geschichten hat die Menschheit die Erde längst verlassen, weil sie sie völlig ausgebeutet oder gar unbewohnbar gemacht haben? Dieser Ausgangslage haben sich schon so viele Autoren bedient und die Entwickler von Superfuse stimmen mit ein. In dem neuen Hack and Slay aus dem Hause Stich Heads Entertainment haben sich die Menschen im ganzen Sonnensystem ausgebreitet. Die Flucht von der sterbenden Erde gelang mit der Hilfe von fortschrittlichen Technologien der großen Konzerne. Deren reiche Eliten haben sich dann gedacht: „Hey, wir haben unsere Spezies gerettet, also haben wir jetzt auch das Sagen.“ Sie augmentierten ihre Körper und ernannten sich selbst zu Göttern.

Ihr schlüpft in die Haut eines sogenannten Vollstreckers: einem Menschen mit Superkräften, erschaffen nach dem Vorbild der „Götter“, der im Auftrag der Korporatokratie die „Korruption“ bekämpfen soll. Dabei handelt es sich um schreckliche Monster, die die Menschheit bedrohen. So viel zur recht simplen Hintergrundgeschichte von Superfuse, das aber vermutlich niemand wegen seiner Story spielen wird, wenn es am 31. Januar in den Early Access geht. Wir konnten schon mal ein wenig reinschnuppern und uns davon überzeugen, wie treu das Spiel der Diablo-Formel bleibt – und dass es durchaus Potenzial hat, aber die Entwickler noch einiges an Feinschliff vornehmen müssen.

Es flutscht halt nicht

Das Abenteuer in Superfuse beginnt im Innern eines Asteroiden. Habt ihr euch eure Charakterklasse ausgesucht, kommt ihr dort frisch an und macht nach wenigen Metern Bekanntschaft mit der Korruption. In der Preview-Version standen uns nur zwei Charaktere zur Auswahl: der bullige Berserker und die Elementalistin. Optisch anpassen lässt sich der eigene Recke vorerst nicht, später könnt dürft ihr aber immerhin seine Ausrüstung umfärben.


Wir haben uns für den Berserker entschieden, der auf den Nahkampf spezialisiert ist, aber auch ein paar Fernangriffe in seinem Skill-Repertoire hat. Schon bei der ersten Gegnergruppe fiel uns auf: „Hui, das spielt sich recht träge.“ Das Spieltempo in Superfuse ist zumindest zu Beginn ohne Aufwertungen für Lauf- und Angriffsgeschwindigkeit nicht gerade hoch. Das ist aber gar nicht mal das Problem, weswegen uns die Kämpfe noch nicht gänzlich überzeugen. Irgendwie spielt sich die Action nicht so flüssig, wie wir uns das von einem Hack and Slay erwarten. Es fehlt an Präzision. Oft genug haben wir auf einen Gegner geklickt, ohne dass unser Held zugeschlagen hat. Darunter leidet der Spielfluss schon recht stark. Da hilft es nicht viel, dass die Fähigkeiten cool animiert sind und somit rein optisch schon den Eindruck vermitteln, hinter ihnen stecke eine große Wucht und Macht.

Mit seinem “Power-Schlag” kann trifft der Berserker auch Gegner, die ein paar Meter von ihm entfernt sind.

Ein anderes Manko ist die Spielwelt. Die Gebiete sind zufällig generiert und exakt so aufgebaut wie in Diablo 2 und 3. Es gibt also die Hauptzonen, die relativ linear sind, aber durchaus so manche Abzweigungen bieten, und optionale Dungeons am Wegesrand. In jedem Hauptgebiet findet sich ein Wegpunkt für die Schnellreise. So weit, so klassisch und gut. Das Problem ist, dass die Umgebung zumindest im ersten Kapitel von Superfuse extrem langweilig aussieht. So schön der Comic-Look auch sein mag, die immer gleich aussehenden Metallkorridore, die die Menschen im Asteroideninneren errichtet haben, sind einfach völlig uninspiriert. Hier und da sollen mal Leichen oder Blutlachen für Stimmung sorgen, aber wir haben uns nicht in die Welt hineingesogen gefühlt, weil das alles zu generisch ist. Es fehlt schlicht an optischen Highlights.


„Ich mach mir meine Skills, wie sie mir gefallen“

Sehr vielversprechend ist derweil das Skill-System von Superfuse. Damit meinen wir weniger die drei Talentbäume jeder Klasse, die wie DNA-Stränge aufgebaut und relativ übersichtlich sind, sondern vielmehr die Individualisierungsoptionen für die aktiven Fähigkeiten. Zwischen all den Waffen und Rüstungsteilen, die ihr von getöteten Feinden erbeutet, finden sich auch immer wieder Sicherungen. Und nein, die gehören nicht in irgendwelche Sicherungskästen, sondern in euren Körper. Damit modifiziert ihr eure Skills.

Dieses System ist der spannendste Aspekt von Superfuse.

Jede Spezialfähigkeit hat ein eigenes Feld mit Wabenmuster, in das ihr passende Sicherungen (nicht jede ist mit jedem Skill kompatibel) einsetzt. Die belegen mal nur eine Wabe, mal mehrere und das auch gerne in unterschiedlichen Formen. Ihr müsst aber nicht nur mit dem Platz haushalten. Es gibt zusätzlich noch einen übergreifenden Kapazitätswert, der für alle Fähigkeiten gilt und sich im Spielverlauf erhöht. Je mehr Boni eine Sicherung bietet, desto mehr Energie verbraucht sie.


Die Effekte der Sicherungen sind angenehm vielfältig. Grundsätzlich sind sie in mehrere Kategorien unterteilt. Neben denjenigen, die einfach nur passive Boni bieten, gibt es auch Sicherungen, deren Features dann eintreten, wenn der Einsatz einer Fähigkeit beginnt beziehungsweise endet, ihr einen Treffer landet oder jemanden tötet. Kleines Beispiel gefällig? Unser Berserker beherrscht den Skill „Sprung“. Damit springt er in die Luft und erzeugt am Landepunkt eine Schockwelle, die allen Gegnern im näheren Umkreis Schaden zufügt. Modifizieren wir diesen Skill nun mit der „Sprint“-Sicherung, können wir nicht einfach nur auf der Stelle hüpfen, sondern einen beliebigen Punkt in der näheren Umgebung auswählen, zu dem wir springen möchten.

Die Kampfeffekte sehen schon schick aus.

Durch dieses System lassen sich die Fähigkeiten umfangreich anpassen und es bringt euch mit seinen Limitierungen immer wieder dazu, interessante Entscheidungen zu treffen. Durch den allgemeinen Kapazitätswert könnt ihr eben nicht jeden Skill mit zig Sicherungem verstärken, sondern müsst Schwerpunkte setzen.


Einschätzung

Superfused hat das Potenzial, ein ordentliches Hack and Slay zu werden. Es hat einen netten Look und vor allem ein cleveres Skill-System. Allerdings müssen die Entwickler noch am Kern-Gameplay schrauben. Wenn sich so ein Action-RPG nicht flüssig spielt, kann das bereits das Todesurteil sein. Ja, in anderthalb Monaten beginnt erst die Early-Access-Phase. Aber wenn sich Superfuse durchsetzen soll, sollte eben die Basis schon dann eine wirklich gute Figur machen.

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