Manchmal landet man in Sea of Thieves einen Glückstreffer, aber so etwas haben wir auch noch nicht geschafft.
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Seemannsgarn #11: Das Glück ist mit den Dummen
Sea of Thieves ist eine Sandbox, in der keine Spielsession der anderen gleicht. Gerade in den ersten Jahren haben wir regelmäßig über unsere Erfahrungen, Unzulänglichkeiten oder einfach nur kuriose Situationen berichtet, die uns auf hoher See passiert sind. Aber es ist wie mit allen Dingen, nach einer gewissen Zeit stellen sich Abnutzungserscheinungen ein. Mittlerweile haben wir fast alles gesehen. Gut, die Shrouded Ghost fehlt uns immer noch, aber ansonsten gibt es eigentlich nichts, was uns in dem Piratenspiel überraschen könnte. Auch die Frequenz, mit der wir auf große Fahrt gehen, hat naturgemäß etwas abgenommen. Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht weiterhin Spaß haben in Sea of Thieves, allerdings werden die Kuriositäten natürlich weniger.
Nach etlichen Wochen ist es uns gelungen, mal wieder die Crew zu versammeln und einfach ein bisschen Spaß zu haben. Auf irgendwelche Story-Inhalte wie etwa The Legend of Monkey Island oder A Pirate’s Life hatten wir aber keine Lust, also haben wir uns auf eine Fahrt der verwunschenen Truhen geeinigt. Ein bisschen Nervenkitzel muss schon sein. Nebenbei nehmen wir natürlich meist alles mit. Das können Schiffswracks, Flaschenposten, Skelettschiffe, Kraken oder auch ein Megalodon sein, eben alles, was Gold und Reputation bringt.
Dass wir immer noch regelmäßig vom Schiff fallen, uns gegenseitig mit Sprengfässern zerfetzen oder mit dem Schiff jeden Felsen mitnehmen, der sich uns bietet, oder einfach jemanden auf einer Insel vergessen, gehört zum Standardrepertoire. Das entlockt uns kaum mehr als ein müdes Grinsen, aber was uns letztens passiert ist, gleicht fast einem Lottogewinn. Mit dem verwunschenen Kompass (gibt es automatisch beim Start einer solchen Seefahrt) haben wir uns auf den Weg gemacht, die besagten Truhen auszugraben. So haben wir relativ problemlos eine Truhe der Sorgen und zwei Truhen der 1000 Grogs eingesackt. Zusätzlich hat unser Trüffelschwein (er sucht immer die Inseln nach Schätzen ab, die einfach so herumliegen) eine Flaschenpost gefunden. „Perfekt!“ dachten wir uns, dann gibt es noch ein bisschen Kleinkram.
Noch besser war allerdings, dass die Insel aus der Flaschenpost direkt auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel lag. Besser kann es kaum laufen. Wir kommen also an der vermeintlich besagten Insel an. Einer von uns tönte auch sogleich: „Alles klar, ich buddle den Schatz aus und ihr kümmert euch um die Skelette!“ Es gab keinen Widerspruch und schon beim ersten Spatenstich macht es „Klönk!“ und besagter Schiffskamerad zog eine Truhe der Wut aus der Erde. Eine Situation, die eigentlich keinerlei Erwähnung finden sollte, schließlich war es zu erwarten, dass wir dort einen Schatz finden sollten. Aber kurze Zeit später setzte eine allgemeine Verwirrung ein. Wieso verschwindet die Karte nicht aus dem Inventar, wenn wir den entsprechenden Schatz gefunden hatten? So sollte es eigentlich sein, aber wir mussten feststellen, dass wir gar nicht auf der richtigen Insel (Dass die Vegetation überhaupt nicht übereinstimmt, führen wir einfach mal auf unsere Unfähigkeit Karten zu lesen zurück.) waren. Der Kollege hat einfach auf gut Glück seinen Spaten in die Erde gerammt und zufällig eine Truhe der Wut an Land gezogen. Auf der falschen Insel einen Schatz ausgraben und denken, man sei auf dem richtigen Eiland, das ist uns so in knapp 6 Jahren Sea of Thieves auch noch nicht passiert...
Hier das ganze Garn als Tau zusammengefasst:
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #1
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #2
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #3
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #4
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #5
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #6
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #7
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #8
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #9
- Sea of Thieves - Seemannsgarn #10