Ein ehemaliger Valve-Mitarbeiter hat Artworks von einem unveröffentlichten Fantasy-Spiel ins Netz gestellt.
Valve arbeitete an einem Koop-Fantasy-Spiel
Valve war früher einer der hochangesehensten PC-Spieleentwickler der Welt. Seinen guten Ruf hat sich das Studio mit Spielen wie der Half-Life-Reihe und Portal erarbeitet. Mittlerweile haben jedoch viele der kreativen Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und statt neuen Story-Titeln gibt es nur noch Updates für Dota 2, Counter-Strike: Global Offensive und Team Fortress 2 sowie in Zukunft ein kostenloses Dota-Sammelkartenspiel namens Artifact.
Wie sich herausgestellt hat, arbeitete Valve zwischenzeitlich an einem Fantasy-Spiel mit einem stark ausgeprägten Koop-Aspekt, das aber dennoch viel Wert auf seine Geschichte gelegt hätte – wenn es denn jemals erschienen wäre. Der Art Designer Drew Wolf arbeitete einst bei Valve und veröffentlichte jüngst ein paar Konzeptzeichnungen auf seiner eigenen Webseite, die zu jenem namenlosen Fantasy-Titel gehören.
Die Bilder zeigen die verschiedenen Helden, aus denen ihr in dem Spiel hättet wählen können. Nachdem zunächst unzählige Charaktere entworfen wurden, um möglichst viele verschiedene Vierergruppen ermöglichen zu können, legte sich Valve letztendlich auf zehn Figuren fest. Für jeden davon gibt es ein eigenes Artwork von Wolf.
Letztendlich scheint das Spiel aber nie aus der Konzeptphase herausgekommen zu sein. Wolf schreibt, dass seine Arbeiten Teil eines internen Forschungs- und Entwicklungsprojekts gewesen seien. Wirklich in Produktion dürfte der Titel nie gegangen sein. Warum Valve das Spiel nicht realisierte, ist unbekannt. Drew Wolf verrät auch nicht, wann an dem Projekt gearbeitet wurde.
Auf seiner Webseite findet sich übrigens noch etwas, das nie umgesetzt wurde: weibliche Charaktere für den Ego-Shooter Team Fortress 2. Spielerisch hätten sie sich nicht von den bekannten Figuren unterschieden, sie hätten aber ihre eigenen Hintergrundgeschichten gehabt. Auch hier ist nicht klar, warum Valve sich dagegen entschieden hat, das Projekt in die Tat umzusetzen.
Quelle: Drew Wolf