Pünktlich zum Release servieren wir euch wertvolle Tipps für euren Ausflug in die Zombiewelt von Resident Evil 2.
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Resident Evil 2: Einsteigertipps fürs Überleben in Raccoon City
Mit dem Remake von Resident Evil 2 hat Capcom heute den ersten Blockbuster im Jahr 2019 für PC, PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht. Nun habt ihr euch das Horrorspiel vielleicht schon zum Release gekauft und freut euch darauf, das Wochenende in Raccoon City zu verbringen. In diesem Fall (aber natürlich auch für alle, die sich erst später vor Zombies gruseln wollen) geben wir euch ein paar Tipps, wie ihr nicht schon nach wenigen Minuten als Leon S. Kennedy oder Claire Redfield zum Mitternachtssnack für ein Rudel Untote werdet.
Schießt mit Verstand!
Das Remake von Resident Evil 2 ist wie das Original oder auch zuletzt Resident Evil 7: Biohazard ein Survival-Horrorspiel und kein stumpfer Shooter. Das bedeutet, Munition ist im Vergleich mit anderen Actiontiteln ein relativ rares Gut. Daher empfiehlt es sich, im Kampf gegen Zombies umsichtig mit den Patronen umzugehen. Erst einmal solltet ihr niemals in der Hoffnung, die Gegner mögen doch irgendwann einfach (endgültig) tot umfallen, wild auf sie schießen. Jeder Widersacher in Resident Evil 2 hat seine Schwachstellen. Bei den normalen Zombies ist es, ihr könnt es euch denken, der Kopf. In der Regel reichen dann drei Kugeln aus eurer normalen Pistole, bis die wandelnden Leichen zu Boden fallen. Versucht, nicht in Panik zu verfallen! Sonst steht ihr schneller ohne Kugeln da, als ihr „Sei verflucht, Umbrella!“ sagen könnt.
Doch Vorsicht! Oftmals stehen Zombies in Resident Evil 2 wieder auf, nachdem ihr sie einmal vermeintlich ausgeschaltet habt. Wenn ihr also mal etwas mehr Munition dabeihaben solltet als üblich und im selben Raum noch etwas erledigen müsst/wollt, solltet ihr eine der wichtigsten Regeln aus „Zombieland“ befolgen: „Doppelt hält besser!“ Jagt dem am Boden liegenden Untoten ein weiteres Projektil in den Kopf, dann werdet ihr schon feststellen, ob er für immer schläft oder doch nochmal aufstehen mag. Solltet ihr das Zimmer jedoch direkt verlassen wollen, spart euch die zusätzlichen Kugeln. Der Zombie wird euch nicht verfolgen, also stellt er für den Moment auch keine Bedrohung mehr für euch dar.
Generell ist es nicht immer die beste Idee, in dem Zombiespiel alle Feinde ausschalten zu wollen. Selbst wenn ihr gerade 20 bis 30 Kugeln im Inventar habt, heißt das nicht, dass ihr jeden Standardzombie erschießen solltet. Solange ihr sie auch umgehen könnt, ist kein Zwang da, Munition zu verbrauchen. Ihr müsst eben die Situation immer gut einschätzen können. Ansonsten geratet ihr früher oder später im Spiel wirklich in Probleme, weil euch gerade dann die Kugeln fehlen, wenn euch ein wirklich gefährlicher Gegner ans Leder will, vor dem ihr nicht so einfach fliehen könnt. Doch keine Bange! Kommt es in Resident Evil 2 zu einem Bosskampf, finden sich im jeweiligen Areal immer ein paar Patronenpackungen.
Sucht die Umgebung immer genau ab!
Wie es sich für ein Resident Evil gehört, ist auch das Remake von Teil 2 nicht ein riesiger Schlauchlevel. Die Polizeistation von Raccoon City, in der ihr einen Großteil eurer Zeit mit Resident Evil 2 verbringt, lässt sich relativ frei erkunden. Relativ deshalb, weil viele Räume zunächst verschlossen sind und ihr erstmal die nötigen Schlüssel oder andere Wege finden müsst, um dort hineinzugelangen. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum ihr eure Umgebung immer ganz genau untersuchen solltet. Schließlich können überall Munition, Heilkräuter, Messer oder andere nützliche Dinge liegen.
Hier kommt ein kleines, aber richtig gutes Feature von Resident Evil 2 zum Tragen: Habt ihr eine Karte eines Gebiets entdeckt, sind alle Räume auf der Map eingezeichnet. Die, die ihr noch nicht betreten habt, sind schwarz. Zimmer, in die ihr einmal hineingegangen seid, sind entweder rot oder blau. Ist Ersteres der Fall, bedeutet das: Hier gibt es noch was für euch zu finden. Wenn ihr zum ersten Mal in einen Raum reinkommt, könnt ihr direkt auf der Map überprüfen, ob es dort Items zu finden gibt oder nicht. Ist das Gebiet blau eingefärbt, könnt ihr eure Hoffnung auf Munition oder Heilgegenstände direkt aufgeben. Ist es rot, wisst ihr: „Ok, hier sollte ich jede Ecke genau unter die Lupe nehmen.“
Inventarmanagement ist wichtig
Ein klassisches „Resident Evil“-Element ist das recht stark begrenzte Inventar. Ihr könnt euch nicht wie in einem typischen Rollenspiel die Taschen mit zig Waffen (gut, so viele gibt es auch gar nicht) und noch diversen anderen Dingen vollstopfen. Gerade zu Beginn von Resident Evil 2 habt ihr nur wenig Platz. Ihr müsst jedoch nicht wie früher ständig Gegenstände im Inventar verschieben, um Platz zu schaffen. Dieses Gefummel wäre heutzutage auch nicht mehr zeitgemäß. Die meisten Objekte belegen eh nur einen Slot.
Munition und Granaten lassen sich bis zu einem gewissen Grad stapeln. Das macht ihr mit der „Kombinieren“-Option, mit der ihr auch unterschiedliche Kräuter zusammenmischt. Es ist immer ratsam, die Pflanzen nicht einzeln mit euch herumzuschleppen, sondern miteinander zu kombinieren. Das spart Platz und beschert euch obendrein effektivere Heil-Items. Ebenfalls praktisch: Wenn ihr eine Dose Schießpulver im Inventar habt und in der Spielwelt eine weitere findet, euer Inventar aber voll ist, müsst ihr nicht erst einen Slot freiräumen, um das neue Pulver aufzuheben. Stattdessen kombiniert ihr es einfach direkt mit der bereits eingesammelten Portion und schon habt ihr mehr Munition. Das und das Mischen von Kräutern sind die einzigen Crafting-Elemente in Resident Evil 2. So übersichtlich dürfte das gerne auch in manch anderem Spiel sein.
Nutzt die Lagerkisten!
Solltet ihr in Resident Evil 2 aber wirklich mal das Problem haben, einen Gegenstand nicht mitnehmen zu können, weil eure Taschen voll sind, ist das kein Beinbruch. Bevor ihr etwas wegschmeißt, was ihr vielleicht noch gebrauchen könnt, nehmt euch lieber die Zeit und bringt es in eine der Lagerkisten an einem der Speicherpunkte. Das Item, das ihr gefunden habt, wird schließlich dauerhaft auf der Map markiert. Dadurch habt ihr nicht das Problem, dass ihr einen Gegenstand, den ihr nicht direkt aufklauben konntet, später nicht mehr wiederfindet.
Die Lagerkisten sind sowieso praktisch: Ihr könnt in ihnen alles verstauen und habt an allen Zugriff auf alle gelagerten Items. Und es gibt eben manche Gegenstände, die ihr nur an ganz bestimmten Orten benötigt, um etwa Rätsel zu lösen. Wollt ihr euch aber erst einmal damit befassen, die Welt von Resident Evil 2 zu erkunden, ist es ratsam, jene Objekte erst mal in einer Kiste zu verstauen, um beim Looten mehr Platz zu haben.
Zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweis: Items wie Schlüssel, die wichtig sind, um in bestimmte Bereiche zu kommen, werden im Inventar mit einem roten Haken markiert, sobald ihr sie nicht mehr benötigt. Ihr könnt sie dann also ohne Bedenken wegwerfen. Passt nur auf, dass ihr nichts wegschmeißt, dass keinen roten Haken hat! Denn in Resident Evil 2 gilt: Was weg ist, ist weg!