Minecraft büßt nichts von seiner Popularität ein: Im Dezember sollen mehr Spieler aktiv gewesen sein als je zuvor.
Minecraft stellt neuen Spielerzahlenrekord auf
Geschrieben von Jens Bremicker am 22.01.2018 um 12:07 Uhr
Dass Minecraft eines der meisterkauften Spiele aller Zeiten ist, ist nichts Neues. Vor neun Jahren ist das Open-World-Spiel für den PC erschienen, seitdem folgten Portierungen für nahezu alle anderen Plattformen. Minecraft ist auf den Heimkonsolen von Sony, Microsoft und Nintendo der aktuellen und vorherigen Hardware-Generation, auf dem 3DS, Android- und iOS-Geräten, Windows Phone, ja sogar dem Raspberry Pi, Apple TV und Amazon Fire TV spielbar. Insgesamt hat sich das Spiel, das der Schwede Markus „Notch“ Persson einst im Alleingang begann zu entwickeln, bis heute über 144 Millionen Mal verkauft. Und die Beliebtheit des Titels wächst und wächst, wie die jüngsten Spielerzahlen beweisen.
Helen Chiang, die seit diesem Jahr die neue Chefin der Minecraft-Abteilung bei Microsoft ist, gab PopSugar ein Interview und verriet dabei, dass das Sandbox-Spiel im Dezember einen neuen Rekord bezüglich der aktiven Spieler aufgestellt habe. Im letzten Monat des Jahres seien insgesamt 74 Millionen Spieler in die aus einzelnen Blöcken bestehenden Welten eingetaucht. Das sind ganz schön viele Leute und wohl kaum ein anderes Spiel kann da mithalten.
Minecraft hat Spielerzahlen, von denen vielen Entwickler nur träumen können.
Im Vergleich dazu wirken die Spielerzahlen eines Playerunknown’s Battlegrounds, das seit Monaten das meistgespielte Spiel auf Steam ist, fast schon mickrig. Und dabei fesselt der Shooter von Bluehole mittlerweile in der Primetime über drei Millionen Leute an ihre Rechner. Klar, Minecraft ist eben schon wesentlich länger auf dem Markt und auf deutlich mehr Plattformen spielbar. Vielleicht erreicht PUBG dessen Sphären ja in einigen Jahren.
Für Minecraft-Fans wird 2018 ein spannendes Jahr. Mit „Aquatic“ ist ein großes Inhalts-Update geplant, das die Ozeane in den Welten deutlich interessanter machen soll. Unter anderem werden die virtuellen Sandkästen bald von Schildkröten und Delfinen bevölkert.
Quelle: PopSugar