Wem Kingdom Come: Deliverance zu einfach ist, der kann es ab sofort im kostenlosen Hardcore-Modus spielen.
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Kingdom Come – Deliverance: Hardcore-Modus erschienen
Das Rollenspiel Kingdom Come: Deliverance ist kein Spiel für jedermann. Der Entwickler Warhorse Studios hat nicht nur eine authentische Mittelalterwelt erschaffen, sondern auch auf Elemente gesetzt, die manchen Leuten nicht gefallen. So muss Held Heinrich zum Beispiel regelmäßig essen und schlafen und ein freies Speichern ist nicht möglich (es sei denn, ihr nutzt eine Fanmodifikation). Außerdem ist das Kampfsystem recht anspruchsvoll und bedarf einiges an Einarbeitung. Wem das noch nicht hart genug ist, der kann Kingdom Come: Deliverance fortan im Hardcore-Modus spielen. Den haben die Tschechen jüngst mit dem Update 1.6 veröffentlicht.
Der Modus ist kostenlos und macht das Abenteuer im Böhmen des 15. Jahrhunderts nochmal deutlich herausfordernder. Es gibt darin keine Gesundheits- und Ausdaueranzeige, es wird nicht automatisch abgespeichert und die Schnellreise ist deaktiviert. Außerdem werden die Kämpfe schwieriger, da die Anzeige fehlt, in welche Richtung ihr zuschlagt und wann ihr einen gegnerischen Angriff blocken müsst. Zudem haben die Attacken realistischere Auswirkungen auf euch beziehungsweise eure Kontrahenten. Obendrauf bekommt ihr eure Position nicht mehr auf der Weltkarte angezeigt. Somit müsst ihr euch in der 16 Quadratkilometer großen Spielwelt perfekt auskennen, damit ihr stets wisst, wo ihr euch befindet – speziell dann, wenn ihr mitten durch einen dichten Wald streift.
Das ist aber immer noch nicht alles: Im Hardcore-Modus von Kingdom Come: Deliverance müsst ihr zu Spielbeginn mindestens zwei negative Perks für Heinrich auswählen. Mit dabei sind etwa so unangenehme Dinge wie Glasknochen oder Klaustrophobie. Leidet eurer Heinrich unter Letzterem, wird seine Angriffskraft sinken, wenn ihr einen Helm aufhabt und das Visier herunterklappt. Wer will, kann übrigens auch mehr als zwei negative Perks auswählen. Ganz Verrückte nehmen gleich alle, die es gibt. Aber ob Kingdom Come: Deliverance dann noch Spaß macht? Nun ja, das müsst ihr selber herausfinden.
Das Update 1.6 bereinigt das Open-World-Spiel des Weiteren um einige Bugs und implementiert eine Option, mit der ihr die Tutorial-Einblendungen deaktiviert. Darüber hinaus hat Warhorse einen Trailer für den ersten DLC „From the Ashes“ veröffentlicht. In der Erweiterung werdet ihr zum Vogt eines zerstörten Dorfes und baut es wieder auf. Das Ganze soll irgendwann im Juli erscheinen, ein Preis ist noch nicht bekannt.
Quelle: Warhorse Studios