Der Head of Xbox bei Microsoft sagt, man werde kein "Battle Royale"-Spiel produzieren, nur weil es andere machen.
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Microsoft: Laut Phil Spencer kein eigenes „Battle Royale“-Spiel in Arbeit
Was vor ein paar Jahren die MOBAs waren, sind aktuell die „Battle Royale“-Spiele. Fortnite Battle Royale und Playerunknown’s Battlegrounds fesseln zusammen über 70 Millionen Menschen an die Bildschirme und sowohl die „Call of Duty“- als auch Battlefield-Marke sollen in Zukunft auf den Zug aufspringen, wenn man jüngsten Gerüchten Glauben schenkt. Gestern wurde Phil Spencer, Chef der Xbox-Abteilung bei Microsoft, auf Twitter gefragt, ob „Battle Royale“ ein „heißes Thema“ für irgendwelche der hauseigenen Entwicklerstudios des Konzerns ist. Spencer verneinte das.
„Millionen spielen derzeit ‚Battle Royale‘-Spiele. Ich will nicht einfach nur eins entwickeln, weil andere es machen“, so der Head of Xbox. „Fortnite Battle Royale ist kolossal, PUBG ist riesig, neue ‚Battle Royale‘-Varianten werden von einigen hochkarätigen Entwicklerstudios gebastelt, die ich lieber unterstützen würde.“ Spencer fügt jedoch hinzu, dass er sich vorstellen könnte, dass Microsoft einen eigenen Titel produziert, wenn eines der eigenen Teams „etwas Besonderes“ machen würde. „Dann wäre das etwas Anderes“, so der US-Amerikaner.
So schnell dürfte Microsoft also kein eigenes „Battle Royale“-Spiel auf den Markt bringen. Allerdings hat Spencer kein Wort über „Battle Royale“-Modi als Teil von hauseigenen Titeln verloren. Dass der Multiplayer-Teil von Halo 6 (noch nicht offiziell angekündigt) eine solche Spielvariante bietet, wäre also nicht ausgeschlossen.
Ein Grund, warum Microsoft keine größeren Ambitionen in diesem Bereich haben könnte, dürfte der Deal mit PUBG Corp. sein. Playerunknown’s Battlegrounds gibt es seit Ende 2017 für die Xbox One. Eine Veröffentlichung auf der PS4 wird so schnell nicht erfolgen, dafür hat Microsoft gesorgt. Und wenn die Redmonder schon Geld investiert haben, damit die Konkurrenz den Shooter vorerst nicht auf ihrer Plattform haben kann, warum sollten sie dann eine eigene Alternative produzieren?
Quelle: Phil Spencer