Nicht mal zwei Monate nach dem Early-Access-Start ist Darwin Project auf ein Free-to-Play-Modell umgestellt worden.
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Darwin Project: „Battle Royale“-Spiel nun Free-to-Play
Auf der E3 im vergangenen Jahr wurde das Multiplayer-Spiel Darwin Project angekündigt. Damals schien es nicht wirklich viele Leute zu interessieren, wobei die Art der Präsentation bei der Microsoft-Pressekonferenz nicht gerade glücklich gewählt war. Im März wurde das „Battle Royale“-Spiel als Early-Access-Titel auf Steam veröffentlicht. Wer sich von den Qualitäten von Darwin Project überzeugen wollte, musste knapp 15 Euro bezahlen. Das ist ab sofort nicht mehr nötig, denn Entwickler Scavenger Studio bietet den Titel mittlerweile kostenlos an.
Ein Free-to-Play-Modell, bei dem ihr mit echtem Geld rein kosmetische Extras kaufen könnt, soll dem Actionspiel dazu verhelfen, eine größere Community zu finden. Creative Director Simon Darvaeu begründet die Änderung des Geschäftsmodells damit, dass die Spieler von langen Wartezeiten bei der Match-Suche berichtet hatten. Also entfernte Scavenger Studio den Kaufpreis, um mehr Leute auf die Server zu locken. Anders ausgedrückt: Darwin Project hat zu wenig Fans gefunden und nun soll das Free-to-Play-Modell für Abhilfe sorgen.
Ein Blick auf Steamcharts.com verrät, dass der Titel bei seinem Early-Access-Release über 2000 Spieler zeitgleich auf den Servern zu verzeichnen hatte, in den vergangenen Wochen aber nicht mal mehr die Marke von 1000 Leuten geknackt wurde. Die Free-to-Play-Umstellung scheint erst einmal geholfen zu haben: Gestern Abend lag der Höchststand bei 7997 Spielern. Aber ob dieses ordentliche Plus von Dauer sein wird, wo sich Darwin Project doch mit den Platzhirschen Fortnite Battle Royale und Playerunknown’s Battlegrounds messen muss?
Wer das Spiel gekauft hat, erhält morgen als Kompensation ein Gründerpaket mit mehreren legendären Gegenständen. Darüber hinaus werden jegliche Rückerstattungen akzeptiert, unabhängig vom Kaufdatum. Außerdem garantieren die Entwickler, dass Darwin Project niemals in eine Pay-to-Win-Richtung gehen wird. Man werde also nicht irgendwie Items verkaufen, die euch spielerische Vorteile gewähren.
Quelle: Scavenger Studios / Steamcharts.com