Angeblich wurden 50 Leute bei Capcom Vancouver, dem Entwickler von Dead Rising 4, entlassen.
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Stellenabbau bei Capcom Vancouver, nächstes Dead Rising wird kleiner
Deutsche Fans von Zombiespielen konnten 2016 erstmals ganz normal in einen Laden gehen und dort einen Teil der „Dead Rising“-Serie kaufen (den vierten, um genau zu sein). Nachdem der Rest der Reihe hierzulande nicht nur indiziert, sondern teilweise sogar beschlagnahmt wurde, erschien Dead Rising 4 in ungeschnittener Form und mit einer USK-Freigabe ab 18 Jahren. Doch der deutsche Markt hat dem Actionspiel nicht dazu verholfen, ein großer Erfolg zu werden. Das könnte einer der Gründe dafür sein, dass der Publisher Capcom beim Entwicklerstudio aus Vancouver, Kanada Stellenabbau betreibt.
Zumindest berichtet Kotaku, von einer dem Unternehmen nahestehenden Quelle erfahren zu haben, dass der japanische Mutterkonzern rund 50 Leute entlassen hat. Nun wird Dead Rising 4, das sich laut den Hochrechnungen von VGChartz nicht mal eine Million Mal verkauft hat, nicht der Auslöser dafür gewesen sein. Vielmehr sei die Einstellung der Arbeiten an einem unangekündigten Spiel der Grund für die Kündigungen. Aber auch ein Dead Rising 5, das durchaus kommen soll, habe seinen Anteil daran. Denn der nächste Teil der Serie werde wesentlich kleiner ausfallen. Das würde bedeuten, dass Capcom Vancouver (ehemals Blue Castle Games) weniger Budget zur Verfügung steht. Und dass dann Mitarbeiter entlassen werden müssen, käme ja nicht von ungefähr.
Das eingestampfte Spiel hätte laut Kotakus Quelle ein Third-Person-Action-Adventure werden sollen, das in einer alternativen Realität in New York City angesiedelt gewesen wäre. Das Ganze habe sich aber noch in einem frühen Prototypstadium befunden und hätte auch noch kein grünes Licht für die Produktion gehabt. Capcom hat sich noch nicht zu dem Thema geäußert.
Quelle: Kotaku