Falls euch Dead Space in der eigenen Bibliothek fehlen sollte, bekommt ihr es derzeit auf Origin gratis.
Schnappt euch das erste Dead Space für lau!
Geschrieben von Jens Bremicker am 14.02.2018 um 09:45 Uhr
Vergangenes Jahr sorgte der Publisher Electronic Arts nicht nur mit dem Shitstorm rund um Star Wars: Battlefront 2 für Aufmerksamkeit. Auch die Schließung von Visceral Games mit der damit einhergehenden Konzeptänderung des „Star Wars“-Spiels, an dem das Entwicklerteam aus Redwood City, Kalifornien zuletzt gearbeitet hatte, rief viel Unmut im Internet hervor. Visceral wurde zum nächsten guten Studio, dass der Riesenkonzern EA dichtgemacht hat. Und das ist schade, denn so mussten wir uns von einem talentierten Entwickler verabschieden, der vor allem mit dem ersten Dead Space gezeigt hat, was er auf dem Kasten hat. Wie, ihr habt das Horrorspiel im Weltall noch nicht gezockt? Dann solltet ihr das dringend nachholen. Passenderweise ist der Titel gerade kostenlos zu haben.
Dead Space ist das jüngste Spiel, das per „Aufs Haus“-Aktion von Electronic Arts auf dessen eigener Plattform Origin verschenkt wird. Das betrifft nur PC-Spieler, Konsoleros gehen leer aus. Wie lange das Angebot gilt, ist nicht bekannt. Daher solltet ihr am besten keine Zeit verlieren und euch diesen modernen Klassiker für lau sichern.
Den fiesen Aliens in Dead Space einzuheizen, ist ein großes Vergnügen.
Dieses Jahr, genauer gesagt im Oktober, feiert Dead Space bereits seinen zehnten Geburtstag. Ja, man mag es kaum glauben, dass das düstere, brutale Actionspiel schon so viele Jahre auf dem Buckel hat (und zeitgleich fühlen wir uns alt). 2008 veröffentlichte EA den Titel für den PC, die PlayStation 3 und die Xbox 360. Viele bezeichneten es damals als Resident Evil im Weltall beziehungsweise auf einer Raumstation und das passt ganz gut. In der Third-Person-Perspektive erkundet ihr die USG Ishimura, auf der offensichtlich schreckliche Dinge passiert sind. Denn auf lebende Menschen trefft ihr nicht, dafür aber auf viele der sogenannten Necromorphs: fiese, ekelhafte Aliens, mit denen nicht gut Kirschen essen ist. Und da Hauptcharakter Isaac Clarke kein Soldat, sondern Ingenieur ist, hat er keine wirklichen Waffen. Doch zum Glück lässt sich sein Plasmacutter als Tötungswerkzeug verwenden, um den Gegnern gezielt Körperteile abzutrennen.
Dadurch fällt Dead Space überaus brutal aus. In Deutschland sorgte es damit für Aufmerksamkeit, dass es ungeschnitten und mit einer USK-Freigabe ab 18 Jahren erschienen ist. Denn niemand hatte wohl damit gerechnet, stattdessen prophezeiten alle Experten schon die Indizierung. Doch dazu kam es glücklicherweise nicht, so dass hierzulande jeder Erwachsene Dead Space ohne Probleme im Laden kaufen konnte und immer noch kann und wir frei über diesen Hit des Horrorgenres sprechen beziehungsweise schreiben können.
Quelle: Electronic Arts