Was genau suchen Internetkriminelle bei Gamern?
Da Gamer viel online sind und sich virtuell mit vielen anderen Usern austauschen, teilweise sehr hohe Summen für ihre Gamingkonten oder Features ausgeben, sind Gamer im direkten Visier von Hackern. Die Hacker suchen explizit nach spielinternen Vermögenswerten, personenbezogenen Daten und Kontodaten – wertvolle Informationen, die die Hacker handeln und verkaufen können. Gelangt ein Hacker an persönliche Kontoinformationen wie die Kreditkartennummer oder die Bankverbindung, inklusive Zugangsdaten zum Online-Banking, kann es zu finanziellen Schäden kommen.
Hacker suchen sich jedoch auch Accounts aus, die mit vielen Spielen und Spielern vernetzt sind. Auch sind Konten interessant, die Zugang zum aktuell angesagten Spiel haben. Überdies sammeln Hacker mit Vorliebe Benutzernamen und die dazugehörigen Passwörter, hacken ganze Foren und forschen berühmte Gamer aus, die eine weite Reichweite haben, um ihre Angriffe zu starten.
Schutzmaßnahmen, die man als Gamer treffen sollte
Umfragen bestätigen, dass nur ein geringer Prozentsatz besorgt über Attacken aus dem Word Wide Web sei. Wie man sich trotz aller Nachsicht vor Hackern beim Zocken schützen kann, erläutern wir in diesem Abschnitt:
Eine sichere VPN-Verbindung nutzen
Wer eine sichere VPN-Verbindung zum Surfen und Streamen nutzt, macht es Hackern sehr schwer, die eigene IP-Adresse herauszufinden, da man praktisch verschlüsselt auf einen sicheren Server geleitet wird und die eigene IP-Adresse zudem verschleiert wird. Das kann jeder Gamer tun, um sich vor Hackern zu schützen.
Passwortmanager nutzen
Passwortmanager haben die Eigenschaft, gegen Phishing-Angriffe zu schützen. Zudem sollte man für jeden Dienst und jede Website ein eigenes, kompliziertes Passwort verwenden und nicht ein Passwort, welches zudem noch aus leicht zu hackenden Buchstaben besteht, für alle Dienste verwenden. Es empfiehlt sich, seine Passwörter alle 3 Monate zu ändern.