South Park: Die rektakuläre Zerreissprobe wird voller Satire stecken. Die beginnt schon bei der Wahl eures Charakters.
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South Park – Die rektakuläre Zerreissprobe: Schwierigkeitsgrad richtet sich nach der Hautfarbe
Die krude animierte TV-Serie „South Park“ ist seit Jahren bekannt dafür, nicht nur voller Fäkalhumor zu stecken, sondern auch vollgespickt mit Satire und Gesellschaftskritik zu sein. Die erste Videospieladaption von Ubisoft (ursprünglich THQ), South Park: Der Stab der Wahrheit, macht da keine Ausnahme. Schließlich wurde dessen Geschichte auch von den beiden „South Park“-Schöpfern Trey Parker und Matt Stone geschrieben. Das gilt ebenso für den Nachfolger South Park: Die rektakuläre Zerreissprobe, der am 17. Oktober dieses Jahres für PC, PS4 und Xbox One erscheint. Und darin könnt ihr nicht nur euer Geschlecht wählen, was im Vorgänger nicht geht, sondern eben auch die Hautfarbe eures Charakters festlegen.
Wie die Kollegen von Eurogamer beim Anspielen herausgefunden haben, hat South Park: Die rektakuläre Zerreissprobe ein Feature, das mit Sicherheit umstritten sein wird, aber eine klare Botschaft transportiert: Je dunkelhäutiger euer Avatar ist, desto höher fällt der Schwierigkeitsgrad aus. Als Schwarzer erhaltet ihr zum Beispiel weniger Geld für absolvierte Kämpfe oder abgeschlossene Quests. Außerdem werden Charaktere in der Spielwelt anders auf euch reagieren, als wenn ihr einen Weißen spielt.
Natürlich machen sich Trey Parker und Matt Stone hier nicht über Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe lustig. South Park: Die rektakuläre Zerreissprobe soll vielmehr auf den Missstand, nämlich den alltäglichen Rassismus, dem Farbige in den USA oft ausgesetzt sind, aufmerksam machen. Und wie sagt man so schön: Satire darf (fast) alles. Ob sie in dem RPG richtig eingesetzt ist, werdet ihr im kommenden Monat selber herausfinden können, nachdem South Park: Die rektakuläre Zerreissprobe mehrfach verschoben wurde und eigentlich schon im Dezember 2016 hätte erscheinen sollen.
Quelle: Eurogamer