Wie in Assassin's Creed Origins soll es in Far Cry 5 möglich sein, sich mit echtem Geld Zeitersparnisse zu kaufen.
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Far Cry 5: Mikrotransaktionen und Offline-Modus bestätigt
Lang ist es nicht mehr hin, bis wir den fiktiven Landstrich Hope County im US-Bundesstaat Montana von einem fanatischen Christenkult befreien dürfen. Far Cry 5 erscheint am 27. März für PC, PlayStation 4 und Xbox One und verspricht wie die Vorgänger einen großen Shooter-Spielplatz und jede Menge Action. Aber wie sich nun (wenig überraschend) herausgestellt hat, wird das Open-Word-Spiel auch ein Element enthalten, das bei vielen Spielern auf wenig Gegenliebe stößt: Mikrotransaktionen.
Im Interview mit GameSpot bestätigte Executive Producer Dan Hay, dass es die Möglichkeit geben wird, in Far Cry 5 kleine Geldbeträge zu zahlen, um schneller im Spiel voranzukommen. Doch keine Bange, das soll nicht bedeuten, dass euch elend langes Grinding erwartet, wenn ihr keine Extrakohle ausgeben wollt. „Wir haben das Spiel so gebaut, dass es großzügig ist“, sagt Hay. „Du kannst losziehen und erkunden und das Spiel wird dich dafür belohnen.“
Genaue Details dazu, wie die Mikrotransaktionen in Far Cry 5 aussehen werden, gibt es noch nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass sich das Ganze auf einem ähnlichen Niveau wie in Assassin’s Creed Origins befinden wird. In dem Action-Adventure gibt es im In-Game-Shop unter anderem eine Kategorie für Zeitersparnisse. Wer etwa die Standorte aller versteckten Gräber angezeigt bekommen möchte, zahlt dafür 200 Helix-Credits, das ist die Premiumwährung im jüngsten „Assassin’s Creed“-Teil. Ihr könnt euch auch Waffen für echtes Geld kaufen, doch alles im Shop, was spielerische Relevanz hat, lässt sich auch normal in der Spielwelt erbeuten – und das ohne extremen Grind. Lediglich einige kosmetische Items sind Shop-exklusiv.
Nun kann man sich natürlich darüber aufregen, dass es so etwas überhaupt in einem Vollpreistitel gibt, zu einem schlechteren Spiel wird Assassin’s Creed Origins dadurch aber nicht. Das erhoffen wir uns auch von Far Cry 5 und die Chancen stehen gut, dass die Mikrotransaktionen den Spielspaß in keiner Weise trüben werden. Wer dann eben die Fundorte aller Sammelgegenstände direkt angezeigt bekommen möchte oder sich besondere Klamotten oder Waffen-Skins kaufen will, soll das machen und alle anderen können den Shop hoffentlich ignorieren.
GameSpot hat Dan Hay noch auf ein anderes Thema angesprochen: Kann man Far Cry 5 offline spielen? Die Kampagne des Ego-Shooters lässt sich bekanntlich komplett im Koop-Modus durchspielen, auch wenn nur für den Host der Story-Fortschritt gespeichert wird. Aber heißt das etwa auch, dass Online-Zwang herrscht? Klare Antwort von Hay und Ubisoft: Nein! Klar, wer die Online-Features nutzen möchte, muss auch dauerhaft mit dem Internet verbunden sein. Wer darauf verzichten kann, kann aber auch im Offline-Modus spielen.
Quelle: GameSpot