Ein junger Designer hat ein T-Shirt gestaltet, dessen Aufdruck sämtlich aus Internetkommentaren zu der Frage besteht, welche Charaktere aus Metal Gear Solid homosexuell sind.
- home
- magazin
- spielgenre-news
- action-games
metal-gear-solid-welche-figuren-sind-schwul-das-internet-spekuliert-auf-einem-t-shirt
Metal Gear Solid: Welche Figuren sind schwul? Das Internet spekuliert auf einem T-Shirt
Metal Gear Solid ist eine dieser Kultreihen, die seit jeher für reichlich Gesprächsstoff und Fantheorien sorgen. Die exzentrische Charakterisierung vieler Figuren ist immer wieder Anlass für Spieler, deren Hintergründe zu beleuchten und sich Gedanken zu machen, was die Akteure motiviert.
Angesichts der komplexen Charakterbeziehungen und der mehr als nur dezent angedeuteten Homoerotik zwischen vielen der Charaktere, allen voran den Protagonisten Big Boss beziehungsweise Solid Snake und ihren männlichen Wegbegleitern, hat die Reihe eine große LGBT-Fanbasis und regt zu Diskussionen darüber an, welche Bedeutung LGBT für Metal Gear Solid hat.
Das hat einen jungen Designer namens Lukas aus der San Francisco Bay Area in Kalifornien auf die Idee gebracht, ein ganz besonderes T-Shirt zu designen: Auf dem schmucken Kleidungsstück prangen über 200 Internetkommentare zu der Frage, welche Charaktere denn nun genau in der MGS-Reihe schwul, lesbisch oder bisexuell seien oder eben nicht. Darunter neutrale oder fragend neugierige Kommentare, sarkastische Bemerkungen mit entsprechenden Emotes und einer der langlebigsten Gags der LGBT-Community von MGS.
Der prominent auf dem Shirt zu lesende Ausspruch „its a russian tuant“ [sic!], frei übersetzt „Es ist eine russische Verspottung“, bezieht sich auf einen Internetkommentar, der anlässlich einer bestimmten Szene in Metal Gear Solid 4 getätigt wurde, in der der langjährige Widersacher (und manchmal Verbündete) Revolver Ocelot dem Protagonisten Solid Snake einen dicken Schmatzer aufdrückt. Als sarkastische Bemerkung, mit der man alle homosexuellen Anspielungen der Reihe angeblich vom Tisch fegt, hat der Kommentar Kultstatus erreicht.
Quelle: Kotaku